Idiopathisches Lymphödem

  • Sehr geehrte Damen und Herrn,
    bereits im Jahr 1997 wurde in Ihrem Hause bei mir (inzwischen 55 Jahre) ein idiopathisches Lymhödem festgestellt. Es hat sich in den letzten Jahren eine Besserung eingestellt, so dass ich keine nennenswerten Probleme mehr hatte.
    Im November habe ich mir den linken 5. Mittelfussknochen gebrochen, bedingt durch die Ruhigstellung und einem längeren Rückflug aus dem Urlaub bekam ich eine Beinvenenthrombose (keine Embolie) und wurde nach Heparingaben auf Marcumar eingestellt (ab 1. Dezember), welches ich noch ca. 1 Monat nehmen muss. Der Bruch ist geheilt, Sport darf ich seit Ende Januar wieder treiben (wegen der Thrombose nicht früher), die Kompressionsstrümpfe Klasse 2 trage ich Tag und Nacht .
    Mein Problem sind wieder vermehrte Wassereinlagerungen seit Anfang Januar. 12 Ganzkörper- Lymphdrainagen á 60 Minuten haben auch nicht geholfen, linker Fuss (von den Zehen an) und Bein sind dick (ebenfalls Arme, Bauch und Rückenumfang), insgesamt habe ich ab Januar 4 kg zugenommen , was ich nicht auf vermehrtes Essen zurückführen kann ( 3 Kilo Gewichtszunahme verzeichnete ich innerhalb von 4 Tagen). Trotz der langen sportlichen Pause jogge ich inzwischen wieder 7 km , aufgrund des dicken Fusses walke ich auch zwischendurch (mit Fuss- und Zehbandagen). Seit November schlafe ich auch mit hochgelagertem Bein.
    Meine Frage: wirkt sich der Bruch und/oder die Thrombose auf das idiopathische Ödem aus? Was kann ich tun, um die Ödeme zu reduzieren?
    Mein normales Gewicht beträft 63 kg, z. Zt. wiege ich 67,2 kg, ich bin 171 cm groß.
    Falls Sie Zeit haben und mir antworten würden, wäre ich Ihnen dankbar.
    Anhand meiner E-Mail Adresse können Sie erkennen, dass ich Patientin bei Ihnen war.
    Mit freundlichen Grüßen Lana

  • Guten Morgen !


    Die Zunahme der Ödems am linken Bein ist durch die Thrombose und eine erhöhte lymphpflichtige Last erklärbar . ML bitte höherfrequenter ,wenn möglich mit Kompressionsbandage.
    Konsequent die Kompressionsstrümpfe trage. Ggfs. ambulante Vorstellung ,da die anderen Volumenvermehrungen durch die Thrombose nicht erklärt sind
    MfG
    Dr.Martin