erwerbsminderungsrente

  • Ich war vor 2 Wochen in der Földiklinik, dort wurde mir bescheinigt, dass ich mit meiner Diagnose - Lymph und Lipödem - nur noch 3-6 Std. arbeiten kann, soll ich jetzt Erwerbsminderungsrente beantragen oder erst einen Schwerbehindertenausweis beantragen, wer kennt sich aus und wie sind die Chancen es zu bekommen? :P

  • Für die Erwerbsminderungsrente ist der Schwerbehindertenausweis unwichtig.


    Was ich so gehört habe, ist es nicht so einfach Erwerbsminderungsrente zu bekommen. Mein Antrag wurde zuerst auch abgelehnt, obwohl mehrere Ärzte mich nicht mehr erwerbsfähig sahen. Bin dann zum VDK, mußte zum Gutachter, dann ging er durch. War alles sehr nervenaufreibend.


    Müßte ich nochmal Erwerbsminderungsrente beantragen, ginge ich gleich beim ersten Antrag zum VDK oder einem Sozialverband.


    LG Leah

  • willst du den die rente..wovon lebst du jetzt ........was sagen die schicken die dich in rente........z.b. die krankenkasse weil aus gesteuerert d.h. zu lange krank geschrieben und kein anspruch mehr auf krankengeld. hat man dir die wege nicht in der Földiklinik auf gezeigt.


    Und nochmal was willst du den?


    Gruss wicki

  • Hi


    Naja was man will und was man kann sind Manchmal verschiedene sachen.


    Bei 3 - 6 Std. ist es auch eine teilerwerbsunfähigkeitsrente.
    Hast du die 3 aus 5 Regel - ( in den Letzten 5 Jahren 3 jahren ) Rentenpflichtig gearbeitet?


    Einen SBA kannst du unabhänig vom Restbeantragen.


    Beide Anträge kannst du alleine Stellen, bei Problemem kannst du immer noch später einen Anwalt einschalten, oder auch den Widerspruch alleine bestreiten.


    Grüße Michaela

  • Ich habe auch gerade einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente laufen.


    Im Juni 2012 wurde ich aus der Ödemklinik in Bad Nauheim als nicht arbeitsfähig entlassen. Im Entlassungsbericht stand dann aber, dass nach weitrerer Erholungsphase eine Teilzeittätigkeit noch denkbar sei.


    Der ärztliche Dienst des Arbeitsamtes stellte dann zunächst eine Arbeitsfähigkeit von 3-4 Stunden täglich fest.


    In der Zwischenzeit beantragte ich meinen Schwerbehindertenausweis. Dabei kam dann GDb 80 mit Merkzeichen G und B heraus.


    Da die in Bad Nauheim erhaltene Kompressionsversorgung auch nach mehrmaligem hin und her schicken nicht tragbar war, verschlimmerten sich meine Beine sehr stark.


    Um eine Neuversorgung zu erhalten, setzte die rankenkasse dann erst den MDK ein. Dieses Gutachten - aus dem die verschlimmerung hervorging und auch etliche Fotos enthielt sowie die Bescheinigung über meine Schwerbehinderung reichte ich dann nochmals an den ärztlichen Dienst des Arbeitsamtes. Daraufhin wurde ich nochmal eingeladen uind das jetztige Gutachten nicht mehr leistungsfähig.


    Was die rentenversicherung jetzt daraus macht, muss ich abwarten.



    Meine Bestrumpfung trage ich jetzt endlich seit Anfang Januar ( 6 Monate ohne richtige Kompression haben eine Menge Schaden angerichtet).-

  • Heute erhielt ich von der rentenversicherung die Mitteilung, dass ich zur Klärung meines Rentenantrages zu 2 Gutachtern geschickt werde.



    1. Lungenfacharzt
    2. Orthopäde


    Zur Klärung des gesundheitlichen gesamtzustandes sehe ich dieses nicht unbedingt als verkehrt an aber im Vordergrund steht mein Lipo-Lymphödem Grad III mit sekundären hautschäden der beine sowie Lipödem der Arme - worauf ich allein einen GdB von 70 bekommen habe.



    Ich leide unter anderem auch unter einer Schlafapnoe - deshalb der Lungenfacharzt? -


    bei dem besagten Orthopäden war ich bereits vor einigen jahren bezüglich meiner Rückenprobleme in Behandlung. Aus diesem grunde suchte ich ihn auch wegen Verdachts auf Karpaltunnelsyndrom im Mai 2010 auf.


    Daraufhin schickte er mich zu einem Neurologen, der auch ein beidseitiges Karpaltunnelsyndrm feststellte aber zunächst eine konservative behandlung empfahl.



    Ohne diesen Bericht zu lesen, wollte mich dieser besagte Orthopäde dann sofort operieren - auf meinen Hinweis mit einem Ödem eine Risikopatientin zu sein, bei der besondere Vorsicht und evtl. besondere Vor- bzw. nachsorge zu treffen sei, antwortete er nur: hier gibt es kein Risiko, morgens rein, abends nachhause.


    Meine Frage was denn dann danach sei liess er vollkommen unbeantwortet und diktierte - ich hätte eine Op abgelehnt. Auf meine Bitte, er möge sich doch erst mal den bericht des Neurologen ansehen, der aus dem besagten Grund zunächst den versuch mit Schiene und Medikamenten empfahl, stellte er mir eine Verordnung aus, schmiss sie mir auf den Tisch und ging.
    Seitdem habe ich die Praxis nicht mehr betreten.


    Dieser Arzt soll mich jetzt begutachten. Darf er das überhaupt - wenn ich in seiner Behandlung war. Ich habe mit gleicher Post heute schon einen Untersuchungstermin von ihm für den 18.3. bekommen. Müsste er nicht selbst wegen befangenheit ablehnen?



    Außerdem Lungenfacharzt und Orthopäde allein werden nichts bringen? Kann ich noch die Begutachtung durch einen lymphologisch versierten Facharzt verlangen?


    Bin ja schon seinerzeit reingefallen, weil man zu Beurteilung, ob eine Reha in der Ödemklinik genehmigt wird, mich damals zu einem kardilogen geschickt hat, der schrieb . mein Herz sei gesund, daher habe ich auch keine Ödeme. ?( - das zog sich dann so lange hin, dass die ödemsituation immer schlimmer wurde und ich im Juni 2012 aua der reha Bad nauheim als weiterhin nicht arbeitsfähig entlassen wurde.



    Liebe Grüße

  • Hallo Dahlen,


    soweit ich weiß, kann man einen Gutachter ablehnen. Steht das nicht auch irgendwo in dem Brief?


    Genau das ist der Grund warum ich zu einem Sozialverband gegangen bin...mit dem Antrag entstehen doch auch öfter Fragen, hatte die dann gegoogelt, widersprüchliche Geschichten gelesen, empfand mich dort auf der sicheren Seite.


    Es gibt von der Rentenversicherung aber auch eine Servicenummer...vielleicht dort mal versuchen? Oder direkt den Sachbearbeiter anrufen?


    Liebe Grüße Leah

  • Anfang der Woche habe ich an die Rentenversicherung geschrieben und darauf hingewiesen, dass ich die Begutachtung durch einen Orthopäden und insbesondere durch einen Lungenfacharzt für nicht geeignet halte und gebeten, mich zu einem lymphologisch versierten Facharzt zu schicken.
    Des Weiteren wies ich darauf hin, dass ich mich bei dem genannten Orthopäden bereits schon in Behandlung befand und das Vertrauensverhältnis nicht mehr besteht.



    Daraufhin erhielt ich gestern die Nachricht von der Rentenversicherung eine Kopie des Briefes an den besagten Orthopäden, in dem gebetebn wird, den Auftrag zurückzugeben - Grund: falsches Fachgebiet.


    Ansonsten ist auf der Kopie handschriftlich vermerkt, dass der andereArzt (Lungenfacharzt) weiterhin als Gutachter bestehen bleibt - da er auch Internist sei.


    Da dieser hier in der Stadt ansässig ist, weiss ich aber dass er ausschließlich Patienten mit Lungenproblemen behandelt.


    2010 wollte mich die rentenversicherung schon einmal wegen einer Reha in der Ödemklinik zur Begutachtung schicken. Da hatte ich aber 3 Ärzte zur Auswahl und habe dort angerufen, ob Erfahrung mit Lymphödemen besteht. Die Antwort "Nein, wir sind Lungenfachärzte".


    Das scheint mir doch mal wieder richtig in die Hose zu gehen. Habe jetzt von dort einen Termin für den 5.4.2013 erhalten.
    Diesen habe ich heute schriftlich bestätigt und dabei angegben, aus welchem Grund ich den Rentenantrag gestellt habe.
    Vielleicht lehnen sie dadurch selbst die Begutachtung ab.


    Ich bin selbstverständlich zur Begutachtung bereit - wenn nötig auch durch mehrere Ärzte - nur möchte ich von Anfang an die Chance haben, an einen Arzt zu geraten, der sich mit Lymphödemen und deren Auswirkungen auskennt. ;(


    Liebe Grüße