Hallo,
wir (mein sek. Lymphödem & ich) sind neu und so möchte ich uns kurz vorstellen:
Vor 1 Jahr hatte ich eine Wertheim-OP (laparoskopisch, Piver II/III mit Entfernung von 46 Lymphknoten). Am 5. post-OP Tag verließ ich die Klinik und ab der 6. post-OP Woche war ich wieder im "Alltag". In Kur wollte ich nicht gehen. Zunächst begann ich mit REHA-Sport, nahm jedoch vergangenen Sommer dann wieder am Hundesport "Agility" teil.
Plötzlich bemerkte ich, genau an diesem Punkt, dass meine Fesseln dick wurden. Über Nacht schwoll es wieder ab und sah morgens ganz normal aus. Von da an fotografierte ich dieses Phänomen mit dem iPod und zeigte die Bilder 1. Hausärztin 2. Sanitätshaus 3. Physiotherapeut. Daraufhin bekam ich Kompressionsstrumpfhosen der CCL 2. Das beschriebene Phänomen verschwand vollends, solange ich die Strumpfhosen trage. Trage ich sie mal nicht, werden die Fesseln wieder dick.
Was die MLD betrifft, so änderte sie am Umfang der Beine nichts, gar nichts. Aber ich wurde im besten Fall furchtbar müde, im schlechteren Fall wurde ein Vagusreiz ausgelöst. Nach 8 Anwendungen beendete ich die MLD aus diesen Gründen.
Frage A: Muss man dennoch MLD machen, auch wenn man nicht direkt eine Veränderung sieht?
Frage B: Kann die MLD auf eine andere Art + Weise gemacht werden, dass eben kein Vagusreiz ausgelöst wird, bzw. der Parasympathicus nicht so stark aktiviert wird?
Nun gut, ich trage also die Strumpfhosen im Alltag, beim Sport (2-3 mal wöchentlich Fitnessstudio) und auch im Theater / Kino. Da kommt das nächste Problem. Sitze ich 2 Std. still, was tagsüber niemals der Fall ist, so bekomme ich dicke Finger (Ringe schmerzen) und offenbar dicke Kniekehlen (Strumpfhosen schmerzen).
Frage C: Hat die Lymphknotenentnahme im Becken- Bauchbereich Auswirkungen, dass die Finger anschwillen, oder liegt hier kausal eher ein anderes Problem vor?
Ich würde mich über Antworten sehr freuen und danke vorab.
Grüße,
Aisha