eine Frau erzählte mir, sie habe seit Ihrer Heirat jahrzehntelang die krankhafte Sucht empfunden,
an Ihren Fuß- und den Fingernägeln rumzuschnippeln,
bis es blutete und obwohl es sehr wehgetan hätte, hätte sie nicht damit aufhören können.
Natürlich bekam sie danach immer eine sehr starke extrem schmerzhafte Nagelbettentzündung.
Sie wäre aus Scham nie damit zu einem Arzt gegangen, hätte die Entzündung immer selbst zum Abheilen gebracht.
Trotz der Schmerzen hätte sie nach der Heilung bald wieder geschnippelt
und hätte deshalb jahrelang an irgendeinem Zeh oder Finger eine Entzündung gehabt.
Sie hätte sich schrecklich dafür geschämt.
Den Grund für diese „abartige Selbstverstümmelungs-Spielart“ wüsste sie nicht.
Aber heute leidet sie an Lymphödemen an Armen und Beinen und sagt sie sei sicher,
das komme von den Nagelbetteiterungen / -entzündungen.
- Hat man in Lymphpraxen schon mal von so einer Sucht gehört?
- Ist es realistisch, dass solche permanenten Entzündungen Auslöser für ein Lymphödem sein können?
- Wenn ja, besteht dann auch bei einem Mädchen, das sich ritzt, die Gefahr später an einem Lymphödem zu erkranken?
Ich danke schön für Lesen und für Antworten