verhärtete schmerzhafte Einstichstellen

  • Eine Frage beschäftigt mich, die die Ärzte hoffentlich beantworten können:


    Bis vor 10 Tagen wurde ich aufgrund einer Pneumonie stationär behandelt.
    Zur Thromboseprophylaxe erhielt ich jeden Abend eine Clexane-Spritze in die Oberschenkel. Seit vorgestern habe ich nun an beiden Oberschenkeln, genau da wo eingestochen wurde, starke Schmerzen (fühlt sich ähnlich wie extremer Muskelkater an) und verhärtete knotige Stellen unter der Haut. Zudem sind noch blau-gelbe Flecken vorhanden.
    Kann man sagen (ohne es zu sehen bzw. zu tasten), was da so schmerzhaft verhärtet ist, bzw. muß ich mir Gedanken darum machen oder verschwindet es wieder von alleine?


    Ganz herzlichen Dank im Voraus!

  • Dankeschön für die Antwort Dr. Martin.
    Bei Entlassung aus dem KH vor 10 Tagen war der CRP gleich Null (endlich wieder, denn der war während der akuten Phase stark erhöht) auch eine Untersuchung des Bluts auf Thrombose ergab nichts bedenkliches. Bis auf den gesunkenen hb-Wert (durch die 12-tägige AB-Einnahme), waren alle anderen Blutwerte im Normbereich.
    Allerdings ist seit vorgestern wieder ein leichter Rückfall, was die Lunge angeht, vorhanden.


    Mein Hausarzt hat auch ein Ultraschallgerät. Reicht das aus - oder sollte das besser ein Phlebologe/Lymphologe schallen?

    Einmal editiert, zuletzt von Erika66 ()

  • Da die schmerzhaften Verhärtungen auch blau und verfärbt sind, handelt es sich vermutlich um kleine Blutergüsse, harmlos und vergeht bald.


    Allerdings könnten Sie auch eine Unverträglichkeit auf das Medikament entwickelt haben, diese sollte ausgeschlossen werden, da Clexane in fast allen Kliniken gespritzt wird und die Reaktion das nächste mal auch heftiger ausfallen könnte.


    Alles Gute


    Dr.med.Bernhard Filipcic

    Dr.med.Bernhard Filipcic

  • Gute Besserung!!
    Hoffentlich geht`s bald bergauf!


    Danke liebe Anja, inzwischen geht's endlich wieder langsam bergauf.... nachdem mich nochmal ein heftiger Rückschlag erwischt hat.

    und vergeht bald.


    Das ist es inzwischen tatsächlich.
    Eine Phelbologin urteilte nach einer Tastuntersuchung: "entzündete Fettgewebszellen"

    Unverträglichkeit auf das Medikament entwickelt


    Könnte eine solche Unverträglichkeit mittels Blutunersuchung (Allergietest/Rasttest) herausgefunden werden?
    Ich hatte nämlich während der Zeit des Klinikaufenthalts tatsächlich einen schweren anaphylaktischen Schock, allerdings während der Verabreichung einer Penicillin-Infusion. Somit schob man die Reaktion auf das Penicillin.
    Zum Allergietest bin ich aus gesundheitlichen Gründen bis jetzt noch nicht gekommen. Werde das aber nächste Woche in Angriff nehmen, dann könnte ich auch gleich durch den Test eine evtl. Clexane-Unverträglichkeit mit ermitteln bzw. ausschliessen lassen.


    Kommt denn eine solche Unverträglichkeit häufig vor?


    Herzlichen Dank für die Antworten und guten Wünsche!


    Viele Grüße
    von einer wieder fast vollständig genesene Erika :)