Naturstoff als Lymphaktivator?

Bitte machen Sie doch hier nicht solche , für mich sehr hart rüber kommenden Vorwürfe ! Wir können doch nicht dafür -im Gegenteil, wir bieten doch Hilfen an ! Und vor allem " fordern " Sie nicht so brutal, auch wenn Ihre Lage schwierig ist-da muss man doch weiter suchen ..aber alle Ihre Worte sind mir zu brutal-Und " Anschreien" , denn so kommt das bei mir an, ist nicht fair und auch nicht angebracht.

Da fehlt mir Verständnis, sie können doch nicht so angreifen, niemand hier hat ihnen was getan.

Und ich entschuldige mich nicht , für meine Worte.

U.Katz

Hallo LieschenMüller,

ich kann dich sehr gut verstehen, deinen Hilfeschrei und deine Aggressionen....

du kannst hier aber keinen für deine Krankheiten, daß Unwißen mancher Ärzte und das dir bis jetzt nichts geholfen hat, dafür verantwortlich machen.
Warum bist du hier im Forum, natürlich weil du Hilfe suchst...
hier bekommst du gut gemeinte Ratschläge, aber handeln mußt du real. denn deine Ödeme kann dir leider keiner nehmen
und die Ärzte hier im Forum können nichts für das Unwissen anderer Ärzte oder dafür das es keine Heilung gibt.
Man sollte doch froh sein, daß sich die Ärzte die Zeit nehmen und hier Ratschläge geben oder?

Ich kenne deinen Leidensweg nur zu gut, denn ich bin Jahre lang von Arzt zu Arzt gerannt und keiner konnte mir sagen was ich habe.
Mein Mann und ich haben es selbst rausgefunden und da der einzige Gefäßchirurg hier in unmittelbarer Nähe mir auch sagte, sie haben nichts
sie müßen abnehmen, haben wir einen Facharzt weiter weg aufgesucht.
Dieser Arzt hat dann bestätigt das ich Lip- und Lymphödeme habe.
Bei mir kommen aber noch einige andere chronische Krankheiten und 3 Thrombosen hinzu.
Wenn ich hier meinen Frust über meine Krankheiten ablaßen würde, na dann gute nacht

Als erstes solltest du dir mal darüber klar werden was du willst...
Aufgeben oder deine Krankheit (erstmal diagnostizieren laßen) akzeptieren und die Mittel die dir zur Verfügung stehen nutzen, damit es dir beßer geht !

"5 weitere Jahre mit depression und selbsthass auf meinen entstellten Körper halte ich nicht durch"

geanu aus diesem Grund solltest du unbedingt in psychologische Behandlung gehen, damit du lernst dich nicht selbst zu haßen und mit
deiner Krankheit (wenn sie diagnostiziert ist) umzugehen, denn alleine wirst du das nicht schaffen.

Wenn du einen besonders schlechten Tag hast geh nach draußen wo keine Leute sind und schrei deinen Frust raus,
oder kaufe dir einen Boxsack an dem du deinen Frust ablaßen kannst.
Ich meine das ernst, du wirst sehen das es dir danach beßer geht.

Ich denke, daß viele hier im Forum auch Tage haben (mich eingeschloßen) an denen es einem besonders schlecht geht und man sich fragt
"warum muß gerade ich das bekommen usw."
Diese Tage gehen aber auch vorüber und es gibt soviele Dinge (die man nicht tun kann, ich weiß) die man tun kann an denen man Freude hat.

Ich wünsche dir alles Gute !

Hallo LieschenMüller,

mir stellt sich beim Lesen Deines Beitrags sofort die "Hormon-Frage". Du bist Mitte 20 und hast seit 5 Jahren Beschwerden die dauernd schlimmer werden. Darf ich fragen, nimmst Du die Pille? Ging es ab da los mit den Ödemen? Natürlich sagt Dein Frauenarzt, dass es nicht an der Pille liegt (sagen sie immer!!) aber man darf die Hormongaben nicht unterschätzen und jeder Körper reagiert anders darauf! Und wie sieht's mit der Schilddrüse aus? Alles ok? Du schreibst Du bist organisch gesund, was wurde dann alles untersucht bzw. ausgeschlossen?

Lass nicht locker!

Viele Grüße

Eule

(primäres Lymphödem linkes Bein, Pille nie vertragen, Schilddüsen OP vor 2,5 Jahren, seit dem geht's mir besser!)

Was haben Sie eigentlich ? ausser unerklärliche Wut auf alles und Jeden ? Teils " Profi" ?! Teils "unerfahren " aber unglaublich fordernd !
Bisher haben Sie eine Menge Symptome geschildert, aber keine Diagnose ! sprechen aber von hundert Ärzten !!! wer bezahlt das eigentlich alles?

Würde Sie sehr gern untersuchen ! als 101 er Arzt.

Dennoch herzliche Grüsse
Ihr
Ullrich Katz

Liebes LieschenMüller,

man kann sich schon mal in Rage reden und schreiben, wild um sich schlagen..

nur wird Ihnen so nicht geholfen werden. Sollten Sie wirklich Hilfe brauchen, wird Ihnen sicherlich jeder Arzt helfen wollen. Zum Arzt-Patienten-Verhältnis gehört aber Vertrauen und Respekt. Solange Sie diese vermissen lassen werden vermutlich alle Bemühungen scheitern.

Schade, denn Ihnen kann geholfen werden

Hallo LieschenMüller,

manchmal muß man eben weiter weg fahren um einen "guten Arzt" zu finden.
geh zu dem 101. Arzt und laß dich untersuchen, wenn du es nicht tust brauchst du dich auch nicht beschweren.

Zitat

Verstehe, Dr. Schingale. Histaminhaltige Substanzen scheinen die Oedeme nicht zu verschlimmern.

Das ist leider falsch verstaneden: Histamin erweiteret die Gefäße und führt somit zu einer Verschlechterung der Ödeme.

Liebes LieschenMueller

Sie haben eine Krankheit, ein Lymphödem.
Es nützt nichts, wenn Sie das nicht mögen, glauben Sie mir, keiner mag das.
Sie wollen keine Zeit investieren? Wie soll dann eine Besserung oder Erhaltung von Statten gehen?
Ich gehe drei Mal die Woche für 1 Stunde zur Manuelllen Lymphdrainage, zweimal die Woche ins Ausdauerschwimmen. Ich würde mit dieser Zeit auch liebend gerne etwas anderes anfangen, aber leider habe ich ein Ödem, das ich mir auch nicht ausgesucht habe und das ich bestimmt nicht mag. Jede Nacht bandagiere ich meinen betroffenen linken Arm und beide Unterschenkel mit Schaumstoff und Kurzzugbinden. Das ist nicht angenehm, vor allem bei diesem Wetter, aber es hilft.
Meine Kompressionsstrümpfe trage ich regelmäßig tagsüber.
Zweimal war ich bereits zur Entstauung in der Földi-Klinik, was mir sehr viel gebracht hat.
Leider ist es so, dass viele Ärzte das Lymphödem nicht ernst nehmen oder zu wenig Wissen darüber haben. Diese Erfahrung haben hier im Forum schon viele Menschen machen müssen. Deshalb mein Rat suchen Sie eine der Kliniken zur ambulanten Diagnose auf oder gehen sie mindestens zu einem Lymphologen.
Hier im Forum kann niemand etwas für seine oder Ihre Krankheit und an anderen seine Wut auszulassen ist auch nicht der richtige Weg. Hier trifft man sich um zu fragen, Antworten zu erhalten oder zu geben. Niemand wird hier dafür bezahlt, dass er hilft, auch die Ärzte nicht. Deshalb überdenken Sie bitte Ihren Ton.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei einem kompetenten Arzt und vor allem, dass Sie lernen Ihre Krankheit in Ihr Leben zu integrieren.

LG

Gabi

Hallo LieschenMüller,

irgendwie erschüttert mich Ihr Bericht hier. Sie schreiben hier in einem Foreum, wo es Menschen gibt, die Ihnen helfen wollen, Ihnen Tips geben. Aber auf mich wirken Ihre Antworten, wie ein weglaufen von Ihnen....weglaufen vor Ihrer Krankheit. Wenn sie das weiter tun, wird sie Sie schneller einholen, als es Ihnen vielleicht lieb ist.

Bis vor zwei Jahren war ich ein kerngesunder Mensch. Urplötzlich hat es mich mit der Faust so richtig getroffen. Die Prognosen waren für mich sogar sehr sehr schlecht. Mein Lymphödem ist dabei nur ein "Nebenschauplatz", obwohl es auch meinen Körper so richtig "entstellt" hat. Ich habe mich isoliert, weil ich mich so nirgendswo mehr sehen lassen konnte. Schäme mich, vor jedem, der mich ansieht.

Das sie gerne Ihr Leben anders leben wollen, kann ich sehr gut nachvollziehen.

Mein Leben richtet sich mittlerweile vermehrt auf mein Lymphödem. Mein Tagesablauf wird sehr davon bestimmt. Und ich muß sagen, dass ich bisher noch nicht in einer Klinik dafür war. Aber ich lese hier soviel in den letzten Tagen, dass es mr Mut macht, Mut weiter zu machen und mein Tun umzustrukturieren. Denn es lohnt sich. Ich habe bisher meine Strümpfe nach mal nach gut dünken angezogen. Seit einer Woche trage ich sie täglich. Zwar nicht bis abends, aber ich versuche es solange wie möglich auszuhalten. Der Erfolg hat sich gestern auf der Waage gezeigt....ich habe 2 Kilo in einer Woche abgenommen. Ich war so oft auf der Toilette wie nie zuvor.

Hier sind Menschen, die Ihnen helfen wollen. Wenn Sie Hilfe wollen und brauchen dann müssen Sie aber den nächsten Schrtt machen und nicht nach Ausreden suchen, um das Leben nicht ein bisschen umzustellen. Denn auch wenn es am Anfang hart ist, ich sage mal, Ihr Körper wird es Ihnen danken. Wir sind nun mal eben mit dieser Diagnose ausgestattet......

Ich lasse mich auf keinen Fall davon unterkriegen. Ich habe sehr viel an Lebensqualität eingebüßt und kann noch nicht wieder arbeiten. Aber nun habe ich die Hoffnung, dass ich dies irgendwann wieder kann.

Lassen Sie Ihren Frust doch bitte nicht in diesem Forum hier aus.

Gruß
Erika1966