Muskelvenenthrombose nach TVT - fliegen noch möglich?

  • Guten Tag,


    folgendes Problem stellt sich mir derzeit: ich hatte 2007 nach einer Krampfadern-Entfernung eine Tiefenvenenthrombose im linken Bein mit nachfolgender Lungenembolie (genau das wollte ich eigentlich mit der Entfernung der Krampfadern vermeiden, leider vergaß man damals nach der OP, mir Heparin zu spritzen...). Ich habe dann Falithrom eingenommen, das konnte dann aber nach ca. einem Dreivierteljahr eingestellt werden. Ich trage seitdem regelmäßig Kompressionsstrümpfe Klasse II. Seit einigen Wochen muss ich beruflich des öfteren fliegen, das ging bisher auch ganz gut, bis ich vorgestern nach einem dreistündigen Flug wieder Schmerzen im betroffenen Bein hatte und sich herausstellte, dass ich eine Muskelvenenthrombose habe. Ich spritze derzeit zweimal täglich Clexane (0,8 ml) und werde ab Montag von meiner Hausärztin wieder auf Falithrom eingestellt.


    Mein nächster Flug steht Anfang September an, nach China, das ist ja nun kein Pappenstiel. Kann ich den Flug relativ gefahrlos antreten, solange ich mir vor dem Flug die Spritzen setze und bis dahin auf Falithrom gut eingestellt bin? Vielleicht noch zur Info, ich bin 33 Jahre alt, weiblich, nehme weder die Pille noch sonstige hormonhaltige Verhütungsmittel und rauche nicht. Ich bin 177cm groß und wiege 72 kg.


    Vielen Dank im voraus,


    Sabine

  • Genau , Sie sollten sich auf " Thrombophilie" untersuchen lassen-und wenn Sie da was haben, auch ihre Kinder-besonders Töchter.
    Wenn es gesichert ist, haben Sie nun die 2.Thrombose-da wird man wohl über lebenslange Antikoagulation nachdenken müssen.
    Und die Wahrscheinlichkeit auf Faktor V Mangel (u.a.)ist nicht gering. Also auf Thrombophilie untersuchen lassen.Achtung , man sollte VOR Heparingabe untersuchen-mit dem Labor sprechen