Hallo zusammen,
wie bei vielen hier hat es bei mir mehrere Jahre gedauert, bis mein Lymphödem erkannt wurde.
Meine Schwester ist Ärztin, sogar mein Exfreund ist Arzt - ich war bei mehreren sehr guten Rheumatologen in Behandlung, habe einem Hausarzt Fotos von meinen dicken Füßen gezeigt - aber es brauchte den Facharzt, um dem Problem einen Namen zu geben.
Und wenn ich den Nicht-Phlebologen/Lymphologen jetzt erzähle, was ich habe und wie man es therapiert, dann machen sie kein Geheimnis daraus, dass sie von Lymphologie meist keinen blassen Schimmer haben. Das wäre an sich ja kein Problem, solange sie ihr Fach beherrschen... Dummerweise wird so aber so maches Ödem viel später erkannt als nötig und das Gemeine an diesen Problemen ist ja besonders auch das Fortschreiten ohne Therapie.
Was für Möglichkeiten gibt es, die Ärzteschaft aufzuklären?
Kann man erreichen, die Lymphologie zum Pflichtfach im Studium zu machen?
Kann man nicht zB dafür sorgen, dass zB das Ärzteblatt darüber schreibt?
Oder das alle Ödempatienten ihren anderen Ärzten spezielle Infobroschüren mitbringen?
Ich würde das glatt machen! Wenn das in ihrer Fachsprache verfasst ist, umso besser!
Was denkt Ihr dazu? Was gibt es auf dem Gebiet schon für Aktivitäten?
Es wäre doch gut, wenn man so auch anderen Betroffenen helfen könnte!
Bin gespannt, was Ihr darüber denkt!