Földiklinik mit Kind

  • Hallo zusammen,


    wie versprochen, wollte ich ja einen kleinen Bericht über meinen Aufenthalt in der Földiklinik mit Kind abgeben.


    Meine Anreise war am 12. Oktober, ein Samstag. An dem Tag erfolgte die Aufnahme durch die Stationsschwester und später dann das Arztgespräch. In der Zwischenzeit war dann Auto ausladen und auspacken angesagt. Zu diesen Terminen blieb mein Sohn (9 Jahre) dann alleine auf dem Zimmer. Am nächsten Tag war dann um sieben Uhr Labor, wo mein Sohn dann noch ausschlafen konnte. Von 7.30 Uhr bis 9.30 Uhr gibt es Frühstück und um 7.30 Uhr geht auch die Kinderbetreuung los. Das Kinderzimmer ist jetzt nicht sehr groß, aber Heike, die Erzieherin, macht wirklich einen prima Job. Morgens ist für sie immer Pflichtprogramm nach draußen gehen, entweder in den Wald oder Spielplatz etc. Um 12.30 werden die Kids dann zum Mittagessen abgeholt und können dann ab 13.30 bis 16.45 Uhr wieder hingebracht werden. Das Mittagessen ist jetzt nicht speziell auf die Kids ausgerichtet und auch die Küche erweist sich da als nicht sehr flexibel. Es sollte also gewährleistet sein, dass die Kids so ziemlich alles essen.


    Zu den Lymphdrainagen kann man die Kids dann auch mitnehmen, das war bei uns kein Problem und sie sehen dann auch, was da so passiert. Bei dem Sportprogramm in der Turnhalle ist es schwierig, die Kids mit rein zu nehmen, zumindest dann, wenn sie in der Halle toben wollen. Abends kann man nochmal in die Turnhalle (Voraussetzung sind mindestens 3 anwesende Erwachsene) und dann kann man auch mal Fußball spielen, aufs Trampolin etc. Zweimal die Woche wird von 16 bis 17 Uhr NIA angeboten und da war Heike so lieb und hat meinen Sohn nach der Schließung des Kinderzimmers in die Turnhalle gebracht.


    Ab 17.15 gibt es dann Abendbrot und da kann man auch bestimmte Wurstsorten für die Kids bestellen, die dann auf einem Teller am Tisch bereitgestellt werden. Alles in allem muss ich sagen, bin ich froh, dass ich mit meinem 9jährigen dorthin gefahren bin und nicht mit einem jüngeren Kind. Es ist absolut stressfreier, wenn man weiß, man kann sein Kind auch mal alleine auf dem Zimmer lassen oder das er in der Betreuung bleibt. Viele Mamas, die mit jüngeren Kindern da waren, hatten wirklich Stress. Es geht da schon beim Frühstück los, dass sie nichts essen wollen oder nicht das, was angeboten wird oder sie flitzen durch den Speisesaal, was dann wieder zu Stress mit den Mitpatienten führt. Auch abends kann man dann eher mal das Zimmer verlassen, da die Zimmer auch nicht abschließbar sind, würde ich da z.B. keinen 3Jährigen alleine lassen. Mein Sohn war 3 von 4 Wochen mit mir zusammen dort und für mich war es kein Problem. Wichtig ist nur, dass man alle Spielsachen mitnimmt, eventuell auch noch die bevorzugten Leckereien für Abends. Mein Sohn hatte immer 2 Stunden nach dem Abendessen wieder Hunger! ;) Also meine Empfehlung wäre, aber Grundschulalter. Die Kids können wohl auch in Hinterzarten die Grundschule besuchen, das haben wir jetzt aber nicht in Anspruch genommen.


    Bilder dazu in meinem Profil.


    Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.


    Viele Grüße,


    Annika