Venenspezialist Österreich - Raum Wien-Süd

  • Meine Frau eritt im Feb2013 eine tiefe Beckenventhrombose.
    Trotz (aus heutiger Sicht) völlig eindeutiger Symptome (Blaufärbung, extreme Schwellung, Hitze) wurde sie nur mit der Diagnose Verdacht auf Thrombose und einer Heparin-Spritzen-Verschreibung nach Hause geschickt und mit dem Hinweis, bei Gelegenheit einen Internisten aufzusuchen und ohne Hinweis auf Kompression.


    Erst nach knapp einem Monat hatte sie endlich den Termin beim Internisten, der sie auf Marcumar umstellte, Kompressionsstrümpfe verschrieb und wo sie sich gut aufgehoben fühlte. Heute wissen wir, dass sie da wertvolle Zeit durch fehlende Kompression verloren hat. Wenigstens überbrückte sie die Zwischenzeit in Eigeninitiative und auf Rat ihrer Mutter mit einem alten Strumpf.


    Leider musste der Arzt krankheitsbedingt seine Praxis schliessen und sie ist auf der Suche nach einem Venenspezialisten im Raum Wien / Wr. Neustadt. Hat jemand einen Tipp?

  • Danke für die Tipps.
    Dass das ein Fall für die Patientenanwaltschaft... Sein könnte, dachten wir auch, eher im Hinblick auf zukünftige Patienten. uns hilft das eh nicht mehr. Erschreckend für mich ist, mit welcher Nachlässigkeit Thrombosen behandelt werden, und mit welcher Nebensächlichkeit. dabei wäre es doch mit relativ geringem Aufwand möglich, dieser "Volkskrankheit" zu begegnen und die Schäden zu begrenzen.



    Ich denke, dass es gut wäre, einmal den aktuellen Venenstatus zu erfassen. Vor all dem, was ich mittlerweile gelesen habe, wird sich wohl kaum mehr viel zum Positiven ändern. Also bleibt nicht viel mehr, als versuchen, die Schwellungen möglichst hintanzuhalten.


    Das Interessante ist, dass derzeit am Unterschenkel praktisch keine Schwellungen bemerkbar sind, lediglich der Oberschenkel weist in der Regel abends 2cm mehr Umfang auf, an Tagen mit grosser Anstrengung durchaus auch mehr, wobei meine Frau sehr konsequent einen Kompressionsstrumpf Kl 2 trägt. Ich kann mir aber vorstellen, dass sich diese eher geringe Schwellneigung sich in den nächsten Jahren verändern kann und zunehmend mehr auch der Unterschenkel betroffen sein wird?