Schmerzen in Fuß und Kniekehle

  • Ich bin ein bisschen ratlos und weiß nichtmals, ob ich im richtigen Forum bzw. Unterforum gelandet bin. Aber ich wäre dankbar, wenn jemand mit medizinischem Know-How mir vielleicht ein bisschen weiterhelfen könnte...


    Ich habe im Dezember Schmerzen und eine Schwellung in der linken Kniekehle gehabt, die teils in Wade und Oberschenkel zogen und sich für mich irgendwie nach gestörter Durchblutung anfühlten. Das Ganze trat auf, nachdem ich lange auf meinem abgeknickten Bein am Schreibtisch gesessen hatte. Ich war beim Phlebologen, der mich aber direkt ohne Untersuchung an den Orthopäden verwies mit dem Verweis, dass es an dieser Stelle eine Baker-Zyste sein müsse. Das wurde ausgeschlossen und der Orthopäde entließ mich mit der Diagnose Fettverteilungsstördung. Nachdem es nicht besser wurde und ich auch Taubheitsgefühle im Bein bekam, bin ich zu einem anderen Phlebologen gegangen, der sehr ausführlich untersuchte, aber außer "ausgeprägten Venen" auch nichts Gravierendes feststellen konnte. Außer etwas Wasser in beiden Beinen. Ich bekam eine Woche lang eine Entstauungstherapie, nach der meine Beine wirklich anders aussahen, und anschließend Kompressionsstrümpfe. Die trage ich seitdem auch brav. Ab und an zwackte es noch in der Kniekehle, aber im Großen und Ganzen war ich beschwerdefrei.


    Seit ein paar Tagen habe ich jetzt sehr unangenehme stechende Schmerzen im linken Fuß, die sich über die gesamte Wölbung am Innenfuß ziehen. Beim Gehen geht es einigermaßen, aber Stillsitzen oder Liegen (auch bei hochgelagertem Fuß) ist sehr unangenehm. Gestern abend fühlte sich der Fuß leicht taub an und die Zehen kribbelten, das ist aber heute nicht mehr so ausgeprägt. Die Fußinnenseite könnte auch geschwollen sein, aber da bin ich mir nicht sicher, ob ich mir da nicht zu viel einbilde und Dinge sehe, die gar nicht da sind. Auf jeden Fall fühlt es sich nach schlechter Durchblutung an und ich könnte mir auch einbilden, dass die Vene (Ader?), die über den Knöchel verläuft, deutlicher blau hervortritt als am anderen Fuß.


    So, die Preisfrage nun -> woran kann das liegen und welcher Arzt wäre überhaupt der Richtige, falls es nicht zeitnah besser wird? Ich war ja Anfang Dezember bereits beim Phlebologen, wo Thrombose ausgeschlossen wurde und es zu den Venen keinen Befund gab.Es wäre doch sicher übertrieben, da wegen des Fußes jetzt nochmal hinzulaufen. Und ich habe ja auch seit fast 4 Wochen die Kompressionsstrümpfe an, da dürfte es ja eigentlich nicht direkt schlechter werden, oder?


    Ich bin irgendwie ein bisschen ratlos, ob das nun "normale Ödembegleiterscheinung" ist oder ob ich damit zum Arzt muss. Auf jeden Fall macht dieser ständige, unterschwellige Schmerz mich langsam wahnsinnig.

  • Herzlichen Dank für die schnelle Antwort, dann werde ich morgen direkt einen Termin machen.


    Meine Sorgen drehen sich vor allem um eine mögliche Thrombose, gerade, weil oft von Schmerzen an der Fußsohle bzw. im Innenfuß bei Druck berichtet wird. Kann man diese Ursache als unwahrscheinlich einordnen (und heute Nacht beruhigt schlafen ;) ), wenn es im Dezember ausgeschlossen wurde und seitdem Kompression erfolgt?


    Die Fußinnenseite ist übrigens tatsächlich geschwollen, der Fuß ist vom Umfang her dicker als der andere Fuß.