Guten Abend,
ich brauche auch dringend einen Rat.
Zu meiner Vorgeschichte: 1993 bekam ich Gebährmutterhalskrebs und es wurde eine Hysterrektomie vorgenommen. Dabei wurden auch Lymphknoten aus der Leiste entfernt.
Anschließend erhielt ich 27 Bestrahlungen. Dadurch hatte ich dann am letzten Tag meiner Bestrahlung einen Dünndarmprollaps ( der Darm trat wirklich durch die Scheide aus ).
Habe einen Verwachsungsbauch und war schon mehrfach mit Subileus im Krankenhaus.
Seit Dezember 2013 tropft jetzt manchmal Flüssigkeit im Schambereich aus der Haut. Sieht aus als würde es aus einer Pore kommen. Mal auf der rechten Seite, mal auf der linken Seite und manchmal sogar auf beiden Seiten gleichzeitig. Mal tropft es nur ein paar Stunden und dann tagelang nicht mehr. Dann tropft es auch schon mal den ganzen Tag und die Nacht.
Als es mal wieder akut war bin ich damit zum Urologen gegangen weil ich die Flüssigkeit für Urin hielt. Der Arzt sagte aber das sei kein Urin, sondern Lymphflüssigkeit.Er schickte mich zu meiner Frauenärztin. Sie sollte mich zum CT überweisen. Das CT wurde dann auch gemacht. An dem Tag hatte ich natürlich keine Beschwerden. Das CT war unauffällig. Kein Lymphstau, nur geringe Mengen Wasser. Aber es tropft doch. Ich bin Berufstätig und habe mit Kunden zu tun. Es belastet mich sehr. Wenn es tropft ist es schwer trockene Wäsche zu behalten. Und man weiß nie wann es wieder losgeht. Ich fühle mich wie eine tickende Zeitbombe.
Nun würde ich gerne zu einem Lymphologen gehen. Aber welche Möglichkeiten der Diagnosestellung hat der Arzt? Kann er auch was feststellen wenn es gerade mal nicht tropft? Ich fürchte nachher wieder ohne Befund zu sein. Und das Problem bleibt bestehen. Kann es überhaupt eine oder mehrere Lymphfisteln sein?
Ich bin für jeden Rat, jede Antwort Dankbar. Die Not ist groß.
Liebe Grüße