3 Ärzte, verschiedene Diagnosen

  • das kenn ich gut mich schicken sie seit 2009 rum .....drück dir die daumen das deine suche nach einem neuen arzt erfolgreich ist ...... :thumbup:

  • Das kenne ich auch.
    Nach meiner Thrombose wurde irgendwann in einen Arztbrief geschrieben: Lipödem. Habe ich aber damals nicht beachtet.


    Dann ging es los, dass ohne Kompression, die ich, weil nie passend und für mich nicht erklärbar (wurde nicht über die Wirkungsweise aufgeklärt) nie anzog, die Beine dicker und dicker wurden.


    Da ich dann auch noch eine neue Thrombose befürchtete, ging ich zum Arzt. Der meinte Lipödem mit postthrombotischen Syndrom, in keinem Fall Lymphödem.
    Arzt Nr2 schloss dann ein Lipödem aus! und erzählte was von Lymphödem leichten Grades.


    Beide empfahlen mir nur abnehmen, keine Kompression, MLD, nix.


    Dann fuhr ich mit HIlfe meiner Hausärztin in die Reha. Dort: ganz klar: Lipolymphödem. Wurde dementsprechend mit durchschlagendem Erfolg behandelt.
    Wieder zuhause suchte ich nach einem Arzt, der mich weiter begleitet. Der jedoch diagnostizierte: nur postthrombotisches Syndrom, aber alles ganz harmlos. Kniestrümpfw ürden ausreichen. MLD gibts nicht.


    Seitdem bekomme ich die von meiner Hausärztin verschrieben, denn ohne Kompression bis oben und ihne MLD habe ich Schmerzen und die Beine schwellen an.


    Irgendwie spinnen die doch alle...

  • Oh man des mit den Ärzten find ich mittlerweile auch echt anstrengend....
    Wurde letztes jahr im August wegen Verdacht auf Thrombose an ein Gefäßzentrum weitergeleitet. Dort wurde Blut abgenommen und wenn sie die Ergebnisse haben melden Sie sich bei mir. Gesagt getan, am nächsten tag wurde ich angerufen dass keine Thrombose vorliegt und ich könnte dann noch vorbei kommen bis Mittag.
    Dort angekommen bekam ich von der Sprechstundenhilfe ein Rezept für strümpfe und eins für mld in die Hand gedrückt. Das wars.. Keine Besprechung beim Arzt was denn jetzt is, rein garnix... Wenn ich net auf dem Rezept für mld gelesen hätte das es sich um lymphödem handelt, wüsste ich net was ich hab... Zweiter Termin dort: mit all meinen Fragen die ich hatte ging ich zum Arzt. Der konnte mir noch nicht einmal richtig erklären was ich denn Jetz hab und wimmelte mich ab mit dem Satz: ich soll mir da keinen Kopf machen... o.0.. Hach nagut hab ich gedacht alle guten Dinge sind drei, also wieder nach den mld ab zum dritten Termin, diesmal mit Schmerzen im rechten Unterschenkel: dazu sagte er dann nur das ich erst wo anders hin gehen sollte und des röntgen lassen soll. Erst dann macht er nen Ultraschall..
    Des wars dann für mich... nur weg von dort...
    Also hab ich zu nem phlebologen gewechselt. Dort hatte ich auch einige Termine. Lypödem wurde aber von diesem ausgeschlossen es sei nur ein lymphödem. mld bekam ich seitdem mit Wicklung.
    Gestern hatte ich dann einen Termin beim lymphologen und das Fazit: lypolymphödem...
    Aber dieses Mal hab ich eine anständige Beratung bekommen. Dazu gleich noch ein Rezept für eine capri Hose, da er meinte dass ich unbedingt Kompression in den Oberschenkel benötige und die Kniestrümpfe allein nicht viel bei mir bringen.


    Letztendlich bin ich immer noch am überlegen zu wievielen Ärzten man eigentlich rennen soll um die richtige Diagnose zu bekommen und ob man sich trotzdem immer wieder eine "zweite" Meinung von anderen dazu holen soll bis sich welche mal einig sind? ;)

  • Eine Fahrt in eine Fachklinik, bspweise Földiklinik, und der Drops ist gelutscht. Ich weiß, die Entfernung, die Zeit, die Umstände.....aber damit erspart man sich für lange Zeit das ewige Gerenne und man muss sich auch nicht ständig neu erklären.
    Arztbrief mit Diagnose bei der Hausärztin abgegeben, seitdem rezeptiert diese mir, was ich benötige. Auch die Hautklinik, bei der ich wegen der Venen in Behandlung bin, schließt sich der Földi- Diagnose gerne an.


    Leider ist es so, dass man für eine spezielle Erkrankung eben auch eine spezielle Fachklinik bzw Abteilung aufsuchen muss, oft mit entsprechendem Aufwand.
    Man erspart sich damit aber tatsächlich viel Nachfolge- Aufwand.


    Ich habe eine rercht seltene Herzmuskel- Erkrankung und fahre zum Spezialisten auch jeweils ca 250 km, je nach Untersuchung plane ich auch dort eine Übernachtung ein. Aber ich bin optimal versorgt....das ist es mir wert.

  • Bei einem Zustand nach Thrombose ist aber das " Postthrombotische Syndrom die " Leitdiagnose" , also das Wichtigste.Natürlich können Sie auch ein Lipödem haben , plus Übergewicht, plus Lymphödem.
    Die meisten von mir Untersuchten hatten kein begleitendes Lymphödem !!!
    Aber die Diagnose ist doch nicht schwer: sind die Vorfüsse geschwollen, dann haben Sie auch ein Lymphödem. Hören die beidseits symmetrischen Schwellungen , besser Verdickungen am Knöchel auf, dann Lipödem.meist ohne Schwellung, also Wasser und Eiweiss drin.
    Aber wenn eine Thrombose bestand , und die nie richtig komprimiert wurde, dann haben Sie eben keine Symmetrie mehr.


    Schicken Sie Fotos, Füsse von allen Seiten müssen drauf sein , ganze Beine bis über Gesäss auch...