Thrombose-Risiko nach Spontanabort?

  • Hallo zusammen,


    ich hatte leider vor 12 Tagen einen Spontanabort in SSW 9. In diesen 9 Wochen wurde noch keine niedermolekulare Therapie mit Heparin begonnen. Ich hatte im Forum die Empfehlung bekommen aber meine Hausärztin hier in Norwegen war damit nicht vertraut und hat mich an die Frauenklinik der Uniklinik Bergen verwiesen. Zu dem Termin ist es aber nicht mehr gekommen.
    Da ich 1995 eine tiefen Bein- und Beckenvenene-Thrombose hatte und auch Stents über die Leiste implantiert bekommen habe, will ich kein Risiko eingehen und hier im Forum hören, ob jemand damit Erfahrung hat, präventiv Heparin zu spritzen nach einem Abort?
    Ich gehe täglich ca. 45 min. und trage meine Kompressionsstrümpfe (Klasse 2). Hatte auch neue angepasst bekommen, Jobst Elvarex KKL2 und eine Schwangerschaft-Bermudas. Ich empfinde aber die Kniestrümpfe als relativ "lasch". Andere hier schreiben, sie benutzen KKL3 mit ähnlicher Vorgeschichte.
    Ich habe zeitweise ein leichtes Ziehen in einigen Venen OS Innenseite und Kniekehle - allerdings nicht am betroffenen Bein.
    Ich würde lieber einige Tage Heparin spritzen, als eine weitere Thrombose zu bekommen...
    Freue mich über Antworten!


    Viele Grüsse!

    Einmal editiert, zuletzt von Anna72 ()