Thrombose?

  • Hallo,


    ich bin neu hier und möchte mich kur vorstellen.
    Ich bin weiblich, 37 Jahre alt, Nichtraucherin.


    Ich habe nun folgendes Problem und hoffe, dass mir jemand mit Informationen weiterhelfen kann.


    Bei mir wurde am 07.05.2015 eine EPU am Herzen mit Katheterablation durchgeführt (Punktierung der Vene in der Liste, über die dann die Katheter ins Herz geschoben werden).


    Nachfolgend musste ich 4Std stramm liegen mit einem Druckverband in der rechten Leiste.
    Gesagt, getan - ich durfte dann wieder aufstehen, um auf die Toilette zu gehen und als ich wieder ins Bett kam bemerkte ich eine Einblutung im Bereich der Leiste. Es kam eine Schwester, die sofort wieder "abdrückte" (war aufgrund des unter der Haut bereits vorhandenen Blutes sehr schmerzhaft, aber das nur am Rande).


    Fazit: wieder ein Druckverband, dieses mal die ganze Nacht stramm liegen, das Bein nicht bewegen.
    Am nächsten Tag stand ich auf und verspürte beim Laufen einen starken Schmerz in der Wade - wie starker Muskelkater.
    Verdacht auf Thrombose.... ich musste dann am 08.05./09.05./10.05./11.05. mit einem Kompressionsstrumpf im Bett bleiben (strenge Bettruhe).
    Die Ärztin sagte mir, ein Blutwert wäre leicht erhöht, das ließe zwar nicht direkt auf eine Thrombose schliessen, aber das muss abgeklärt werden.


    Gestern dann bekam ich in der Gefäßambulanz (auch im Krankenhaus) eine Ultraschalluntersuchung (mit Farbe) des Beines (von der Leiste bis zur Wade).
    Der Arzt schaute erst komisch, weil ich noch so "jung" wäre und auch z. B. nicht rauche. Das Bein war/ist auch weder rot, noch geschwollen, es tut "nur" weh.


    Fazit: er sagte es liegt keine Thrombose vor.


    Da ich aber immer noch Schmerzen habe, insbesondere wenn ich stehe oder sitze (beim Laufen geht es einigermaßen) frage ich mich, ob auch etwas "übersehen worden sein kann?
    Ich habe mir aus der Apotheke wegen des Blutergusses auch schon Heprainsalbe (60000) geholt.


    Ich weiß nicht, was ich machen soll. Mein Bein tut weh und meine Gedanken fahren ein wenig Achterbahn...
    Ich habe nun hier auch etwas von einer "Muskelvenenthrombose" gelesen - kann diese evtl. bei dieser US-Untersuchung verborgen geblieben sein?


    Irgendetwas muss es ja sein, der Schmerz hält sich nun hartnäckig seit 5 Tagen.


    Danke für Eure/Ihre Hilfe.


    Lieben Gruß


    Ducky

  • Wenn der Unterschenkel von einem erfahrenen Untersucher .bei guten Bedingungen ( schlankes Bein )
    untersucht wurde relativ sicher. 100% Sicherheit gibt es nicht . Bei fortbestehenden Beschwerden Untersuchung ggfs. wiederholen

  • Vielen Dank für Ihre Antwort.


    Das "schlanke Bein" ist gegeben - ich bin 1,67 m und wiege 55 kg. Also daran sollte dann die Diagnose nicht scheitern.


    Wie erfahren der Arzt ist/war vermag ich natürlich nicht zu beurteilen, ich vermute er war so ungefähr in meinem Alter (Mitte 30).


    Da kann ich wohl nur abwarten und wenn der Schmerz nicht besser wird (ist aber schon besser geworden, nur noch nicht verschwunden) ggf noch meine Hausärztin fragen bzw. um eine Überweisung bitten.


    Derweil werde ich weiter den Strumpf aus dem Krankenhaus tragen und mit Heparinsalbe mein Bein versorgen..


    Viele Grüße