Kompressionsstrümpfe Kostenübernahme

  • Ich habe wieder mal ein Rezept für neue kompresionstrümpfe bekomen, diesen auch in sanitätshaus abgegeben. Dabei hat man mir gesagt das warscheinlich nicht genehmigt wird von der Krankenkasse AOK da ich keine Lympfdranage bekomme die mir allerdings die Krankenkasse auch schon vor über einen Jahr nicht genehmigt. Was ist dran stimt es das wenn man keine Lympfdranage macht auch kein anspruch für strüpmpfe nicht mehr hat.


    Ich konnte nicht viel mehr dazu sagen aber ich finde es ist eine frechheit, die Lympfdranage mir nicht mehr zu genehmigen und jetzt auch noch die Kompresionstrümpfe weil ich die Dranage nicht erhalte


    Habe Lympfödeme nach einen recht schweren Erysipel verlauf vor etlichen jahren.

    • Offizieller Beitrag

    in welchem Bundesland bist Du versichert ?


    In Bayern kenne ich keine KK die die Bestrumpfung direkt von der Lymphdrainage abhängig machen würde, allerdings müssen die Kompressionsstrümpfe laut Vorschrift"am optimal entstauten" Bein abgemessen werden. Ausnahmsweise ist das mal eine sinnvolle Vorschrift.


    In der Praxis sollten die Beine gut entstaut sein.
    Ansonsten rutschen die Strümpfe eventuell, sobald die Beine durch die Strümpfe entstaut wurden.


    Wenn Hochlagern der Beine ausreicht, um sie schlank zu bekommen, und im Sanitätshaus so lange eine Maßkabine freigehalen werden kann, kannst Du evtl so die Beine zum richtigen Messen vorbereiten ?

  • Die Diagnose ist Lymphödeme beide Beine vor allem das rechte Bein. Naja AOK Hessen macht schon ein stress. Die Dame wird erst mal das Rezept bei der Kasse einreichen.


    Die Lymphdranage habe ich zirca 1,5 jahren machen dürfen, danach sollte ich eine langzeitgenehmigung bei der Kasse einreichen, diese wurde aber binen 3 tagen abgelehnt und das sind auch schon wieder über 2 jahre her seit dem nur noch die Kompresionstrümpfe

  • in welchem Bundesland bist Du versichert ?


    In Hessen. Die beine sind gut entstaut denn ich trage meine Strümpfe weitsgehen immer. Seit mindestens 5 Jahre Die Dame sagte mir nur das die Kasse probleme macht sie kennt mich schon seit ich das allererste mal die Kompresionstrümpfe verschrieben habe, da war zu der zeit auch die Lymphdranage auch noch gemacht worden

  • Hallo Bessi,


    Eigentlich hätten Sie doch trotz der Ablehnung von der Langfristverordnung weitere Rezepte bekommen können.
    Habe selbst vor 1,5 Jahren eine Langfristverordnung für Ergotherapie gestellt diese wurde abgelehnt und trotzdem bekomme ich nun schon 3 Jahre durchgehend meine Ergotherapierezepte.


    Wenn ich das nun richtig sehe, dürften Sie aufjedenfall weiter Lymphdrainage bekommen. Wenn ein Arzt ein Rezept dafür ausstellt.


    Meine Beine wurden auch nicht vor der Beantragung der Strümpfe gewesen. Sagen wir´s mal so, die werden versucht zu entstauen mit MLD und Bestrumpfung. Natürlich ist der Nachteil, dass die Versorgung schnell nicht mehr richtig sitzt. Aber meine KK hat nix gesagt, dass die erst Entstaut sein müssen. Aber das ist vllt auch von KK zu KK und Sachbearbeiter verschieden.


    Wünsche Ihnen viel Glück und versuchen Sie es weiter, auch wenn das Sanitätshaus da wenig Chancen sieht. Auch könnten Sie nach Ablehnung, direkt mit der KK Kontakt aufnehmen.
    Liebe Grüße
    Eve

    Liebe Grüße
    Eve Robin Josie

  • Wenn ich das nun richtig sehe, dürften Sie aufjedenfall weiter Lymphdrainage bekommen. Wenn ein Arzt ein Rezept dafür ausstellt.


    Das stimt zwar was sie schreiben, aber das problem ist es das sich die Ärztin die das erste mal mir die Lymphdranage verschrieb und nach einem Jahr mir geraten hat die Lngzeitbehandlung zu beantragen die dann auch abgelehnt wurde, mir keinerlei rezept mehr mir gibt weil die Kasse ihr ärger macht. Auch meine Hausärztin gibt mir keine und sie bestäigte mir das sie mit anderen patienten die gleichen probleme hat sie dürfen nicht mehr.


    Kontakt habe ich damal schon aufgenomen bei der antragstellung und auch danach leider ohne erfolg

  • Ja diese Begründung war gleich bei der ablehnung da ist kein Arzt genannt worden. Es ist nur ein formele Brief mit der erklärung, das:


    Auf grund der uns vorliegenden Untrlagen besteht bei Ihnen kein gleichbleibender Therapiebedarf. Eine Langfristgenehmigung können wir daher nicht erteilen.


    Weiter steht noch


    Durch die Ablehnung der Langfristgenehmigung entstehen ihnen keine Nachteile. Bei dem angegebenen Indikationsschlüssel LY2 verzichtet die AOK Hessen auf die Durchführung eines Genehmigungsverfahrens. Sie können sich mit eine Verordnung direkt mit ihrem Therapeuten in Verbindung setzen und Behandlungstermine vereinbaren.


    Die Ärztin hat auch eine Antwort gleichzeitig durch mich bekommen, da sie denn Brief für Sie bei mir beigelegt haben


    Dort haben sie einen nach § 32 Abs. 1a SGB Vi.V.m.§ 8 Abs. 5 der Heilmittelrichtlinie die Kosten nicht übernehme können.


    Als Behandelnder Arzt können Sie bei weiterhin vorliegender medizinischer Notwendigkeit die Heilmittelbehandlung nach der geltenden Heilmittelrichlinien verordnen.


    Jetzt meine meinung ist das nicht irgendwie ein wiederspruch in sich, dieses habe ich auch mit der Ärztin und auch mit meine Hausärztin damals darüber diskutiert. Die Lymphologin sagte mir das sie sonst in regress genomen wird wenn sie mir das weiter verschreibt.


    Habe damals schon mal in Bad Nauheim in der Praxis angerufen die haben die gleichen probleme


    Gruß
    Bessi (Irene)

  • Hallo


    hm bin kein Fachmann/frau aber da kann man nochmal eine Begründung dazu an fordern.
    Den das ist wie sie beschreiben nur die Ablehnung.
    Da muss es ein "Gutachten" dazu geben.


    Einfacher formloser Brief mit der Bitte die Begründung zu der Ablehnung von dann und dann
    Ihnen zu zusenden.
    Das reicht.
    Gruss Wicki

  • Ein Gutachte wo man ja selbst noch hinmuß?, war bei keinen Gutachte gewesen.


    Das war ja der Text denn ich abgeschrieben habe bei meine letzte antwort es war eine formlose schrift mit der begründung laut diesen paragrafen für die Ärztin


    Das war vor 3 jahre also 2012

  • Das ist mir klar, ich habe nur deshalb angefragt um zu erfahren ob es das jetzt neu und üblich ist auch wenn man schon die entstaung durch hat und seit jahren strümpfe bekommt und dann auf einmal solche zicken die Kasse macht das ohne Lymphdranagen keine weiter strümpfe wohl nicht mehr bekommt. Ich kann mir das eigentlich nicht erklären, sonst hätte man mir das schon in der Praxis das rezept garnicht mal ausgestellt.


    Danke dir trotzdem für die mühe, und das noch zu solch späte stunde


    Gute Nacht

  • Hallo Bessi,


    soweit ich weiß muss bei lymphatischer Versorgung kein Kostenvoranschlag bei der AOK Hessen eingereicht werden, wenn die Folgeversorung immer in der selben Produktart erfolgt. (7-Steller der Hilfsmittelnummer).
    Steht ja auch so in deinem "Ablehnungsschreiben"


    Falls sich deine Versorgung aber geändert hat, muss wieder neu beantragt werden.
    Rufe doch mal bei der AOK an.

    Weiter steht noch


    Durch die Ablehnung der Langfristgenehmigung entstehen ihnen keine Nachteile. Bei dem angegebenen Indikationsschlüssel LY2 verzichtet die AOK Hessen auf die Durchführung eines Genehmigungsverfahrens. Sie können sich mit eine Verordnung direkt mit ihrem Therapeuten in Verbindung setzen und Behandlungstermine vereinbaren.

    Gruß wilmafeuerstein

  • Diese Ablehnung betraf der Lymphdranage, das war schon 2012 zu der zeit haben die kassen vermehrt ärger allen gemacht Hie ist auch sehr viel darüber diskutiert worden, auch ich habe da mein anliegen hier vorgebracht. Seit dem habe ich keine manuelle dranage mehr verschrieben bekommen Aber die bestrumpfung ging noch bis letzten jahr im frühjahr ohne Probleme


    Als ich mir gestern ein rezept für neue geholt habe und dann bei dem sanitätshaus wo ich die anderen male immer schon war, also kennt mich die Frau die das macht und auch abmessen tut.


    Sie sagte mir gleich als erstes muss sie erst mal das Rezept bei der Kasse hinschicken und sie berichtete mir eben das diese Kasse auch stress machen wegen der genehmigung da ich keine dranage mehr mache. Ich sagte nur noch das soll wohl ein witz des Tages sein, was denkt sich die Kasse eigentlich dabei, für dranage wollen sie nicht mehr die kosten übernehmen und jetzt in umkehr wenn du das nicht machst kannst du auch die strümpfe nicht mehr bekommen.


    Ich werde aber trotzdem unabhängig davon zu der Kasse gehen und ausfragen


    Die Versorgung hat sich nicht geändert es liegt einzig und alleine wohl nur an denn ärzten das sie in regress von denn kassen genomen werden, wollen sie halt keine rezepte mehr ausstellen für die manuelle Lymphdranage. Hier wird der Patient von pontius zu pilatus geschoben und keine will zahlen

  • Es gibt was neues, ich war heute bei der Kasse gewesen um zu fragen ob es was dran ist was mir die Dame von von Sanitätshaus wo ich schon die letzten male war. Ja es stimmt, mit dem Herrn denn ich sprach hat erst mal hier und da telefoniert um sich zu erkundigen. Also ich bekomme keine Strümpfe flachstrick mehr genehmig ohne Lymphdranage. Ich sagte noch das wäre wohl ein witz, wie soll ich die Lymphdranage machen lassen wenn sich die Ärzte stur stellen und keine mehr seit 2012 verschreiben weil sie sonst in regress genomen werden.


    Dann hat er noch mal eine andere nummer wohl gewählt und dort gesagt das die ärzte sich weigern ein rezept für die dranage auszustellen weil sie es selbst zahlen müssten.


    Die Kasse ist stur, egal wie er meinte die Ärztin müsste es verschreiben und darf es auch und ich blieb bei meine meinung das sie es nicht tun wird aus den bekannten grund. Darauf hies es sie solle mir ein schreiben geben damit ich bei der Kasse vorlege, es war ja was von büdge die rede und damit dann zu kasse noch mal kommen. Ich sagte ihm warum er dieses mir nicht gleich gibt Die ärztin wird mir es nicht verschreiben. Mir scheint es so als würden die das als neuversorgung sehen dabei ist es eine weiterversorgung.


    Keine flachstrik aber rundstrick ginge


    Ich habe fast die Nerven verloren, darf mich eigentlich nicht aufregen wegen dem Herzen.


    Noch geht es mit denn alten strümpfen die vor einem Jahr verschrieben wurden aber nicht mehr lange Nächste Woche gehe ich noch mal zu der Ärztin mal sehen wenn es nicht wieder geht dann muss ich auf alles verzichten ich habe einfach keinen nerv mehr

  • Hallo Bessi,


    erstmal find ich es super, dass Sie auf der Kasse so nen Druck gemacht haben. Auch wenn das Ergebnis erstmal nicht zufriedenstellend ist.


    Mein Rat an Sie wäre:
    wenn die Ärztin weiter nichts aufschreibt oder Ihnen ein Schreiben für die Kasse gibt, wechseln Sie zu jemand anderem.
    Manchmal muss man diesen Weg dann komplizierter gehen, aber vllt finden Sie einen Arzt, der Ihnen da hilft.


    Ich weiß, es ist nicht gerade immer leicht einen neuen Arzt zu finden, aber sicher werden sich einen finden.
    Wünsche Ihnen viel Kraft für diesen Weg
    Liebe Grüße
    Eve

    Liebe Grüße
    Eve Robin Josie

  • Danke Eve,


    Diese jene muss aber Lymphologin/Pleblologin sein?, hier in Gießen/Hessen gibt es nur eine da wo ich gehe Hausärztin will/kann auch nicht machen mit ihr habe ich letzte Woche gesprochen da ich noch medi rezept brauchte und zeigte ihr auch die Beine.


    Hier im Forum habe ich auch liebe Ärzte von Fach gesehen/Gelesen es wäre schön wenn sie mal von ihre sicht was darüber schreiben könnten


    Auch ich wünsche Ihnen viel Kraft
    Liebe Grüße
    Irene

  • Hallo Bessi ,ich weiß nicht wie es bei den anderen hier ist, aber ich bin mit meinem HA und meinem lymphologen so verbliebeb: die HA verordnet Mld außerhalb des Regelfalls und der Lymphologe 2x pro Jahr die Kompressionsversorgung. Sind die Rezeptzuzahlungen glaub auch günstiger? Ich hoffe dass das auch noch weile klappt. Wenn man hier immer wieder liest wieviel Probleme/Unterschiede es zw Kassen und Bundesländer gibt , kann man ganz schön Angst bekommen. Evtl um Vorstellung beim Mdk bitten.Ich musste letztes jahr zur Untersuchung zum Mdk, wegen der Bewilligung eines Lymphomats.Die kasse wollte nur die Beinmanschette genehmigen,die Hose wurde nach dem Termin sogleich befürwortet. Sie hatte kaum infos von der KK bekommen, da stand nur Thrombose drin, nix von Lymphödem am OberscheNkel. Viel Kraft, es lohnt sich zu kämpfen ! LG

  • Also das ist Taktik der Kasse. Mürbe machen und so um Zahlungen drum herum kommen.
    Du hast zwei Möglichkeiten.
    Entweder du wechselst die Krankenkasse und suchst dir eine die da unkompliziert ist ( oft sind die kleineren Kassen besser weil man direkt mit Entscheidern spricht und nicht mit ahnungslosen Sachbearbeitern)
    Oder du machst Druck. Das heißt die bei der Kasse so lange Nerven bis die keinen Bock mehr auf Dich haben..;-) aber immer freundlich bleiben mit einem Lächeln im Gesicht sagen ich komm so oft zu ihnen bis wir eine Lösung für mein Problem haben... Und immer sagen du willst eine Langzeitverordnung. Damit die gleich wissen wie sie dich wieder los werden...;-)
    Da ist es auch sehr hilfreich Mitglied beim VDK zu sein. Die kennen sich aus und können helfen.
    Sag deiner Ärztin du willst es schriftlich für die KK dass sie dir keine MLD verschreibt. Denn sie darf dir das Rezept eigentlich nicht verweigern wenn es medizinisch erforderlich ist. Schau mal wie sie reagiert.
    Und zu guter Letzt meld dich in einer Fachklinik an um dich ambulant zu untersuchen lassen. Das hilft oft auch bei der Krankenkasse wenn von da auch noch ein Bericht dazu kommt.
    Ach ja Reha beantragen is auch noch ne Option. Da wirst du dann auf jeden Fall mit Flachstrick versorgt.


    ich wünsche dir viel Erfolg :thumbup: Liebe Grüße