mikrochir. Lymphknotentransfer bei sek. Lymphödem Bein

  • Bitte die Ärzte um Ihren fachlichen Rat:
    Ich beschäftige mich seit längerem mit dem Gedanken obiger OP. Habe ein sek. Lymphödem nach Cervix-CA am re. Bein, das sich im letzten Jahr massiv verschlechtert hat. Hatte Probleme im Oberschenkel bis zum Knie und im letzten Jahr hat es sich drastisch auf die Wade, Knöchel und Fuß verlagert, ist extrem geschwollen. Lymphdrainage, Reha, Kompression alles schlägt nicht an. War im Juli 2015 in München zur Vorbesprechung einer OP, mikrochir. Lymphknotentransfer von der linken Rumpfwand zur re. Leiste. Bin allerdings sehr verunsichert über diese Methode, 2 Chirurgen, zwei Meinungen. In München würde man wie zuvor beschrieben operieren, in Düsseldorf würde man auch die Lappenplastik mit den Lymphknoten aus der linken Rumpfwand entnehmen aber oberhalb des Fußgelenks einsetzen, da es sich dort massiv verschlechtert hat. Was ist denn nun angebracht, ich kenne ja meine Schwachstelle nicht. Wäre für ärztliche Unterstützung dankbar, total ratlos. Kann man die Schwachstelle mittels moderner Untersuchung lokalisieren? Meiner Meinung nach liegt meine Schwachstelle in der Leiste, da dort sehr viele Lymphknoten entfernt wurden. Wenn die OP am Knöchel erfolgreich sein sollte, jedoch Knie- u. Leistenbereich verzögert transportieren, kann das aus meiner Sicht doch nicht langfristig erfolgversprechend sein. Bin verzweifelt, können mir die am Forum beteiligten Fachärzte hierzu eine Erklärung liefern. Danke vorab.
    Beste Grüße aus dem Rheinland
    Elke (babyhai)

  • Die Schwachstelle ist dort ,wo Lymphknoten operativ entfernt oder bestrahlt wurden.
    Weiter zum Fuss wären nur lymphovenöse Anastomosen ,die sich allerdings verschliessen können zu denken.
    Bei Cervix Ca. erfolgt die Lymphknotenentnahme im Becken in der Regel ( Op.-Bericht) ! Ggfs. plus Bestrahlungswirkung.