Venenkatheter und Thrombolyse

  • Hallo zusammen,


    Ich wollte mal fragen, ob jemand mit Venenkatheter Erfahrung hat?
    Vor gut 3 Wochen bekam ich Schmerzen in der Vena saphena magna, Oberschenkelinnenseite oberhalb des Knies. Die Haut war auch leich gerötet und erwärmt. Da ich vor 20 Jahren eine DVT 3-stufig hatte, bin ich auf Nummer sicher gegangen und bin beim Arzt vorstellig geworden. Die Ultraschall-Untersuchung hat nichts ergeben. Es wurde mir Hirudoid Salbe empfohlen. Hat auch etwas geholfen.
    5 Tage später bekam ich Schmerzen im gesamten Unterschenkel. Die Wade war schon immer härter aber jetzt wurde sie auch warm und noch härter. Keine Schmerzen im Oberschenkel oder Kniekehle. Ausserdem ist die Haut am US sehr berührungsempfindlich und ich spüre einen pulsierenden Schmerz. Kompression kann ich kaum benutzen da ebenfalls schmerzhaft. Hatte an diesem Schienbein vor 5 Jahren auch eine offene Wunde die zwar verheilt ist aber einige Venen sind oft angeschwollen und eine Art Bläschen ist sichtbar.
    Jedenfalls ich wieder zum Ultraschall - kein Befund. Daraufhin heute Venographie mit Kontrastmittel. Befund: Venen im Becken und Unterschenkel durchgehend sichtbar ABER: Venen im Oberschenkel oberhalb des Knie nicht sichtbar. Kann da ein Verschluss sein, oberflächlich oder tief? Habe ich deshalb die Schmerzen im Unterschenkel?
    Der Arzt empfiehlt zur weiteren Aufklärung einen Venenkatheter entweder am Oberschenkel oder in der Leiste. Allerdings habe ich mehrere Stents über die Leiste engesetzt bekommen vor etwa 10 Jahren. Er meint, falls ein frischer Thrombus sichtbar sein sollte, empfiehlt es sich eine Thrombolyse durchzuführen. Ich bin etwas skeptisch, vielleicht unbegründet. Bei meiner DVT vor 20 Jahren war Lyse keine Alternative zu Heparin, da die DVT schon zu alt war.
    Hat jemand das schon machen lassen? Wie ist die Erfolgschance dass der Thrombus sich auflöst, gegenüber den Risiken?
    Ich wäre dankbar für Antworten.


    Viele Grüsse!
    Anna