Hallo an alle im Forum,
ich leide seit Jahren an einem Lymphödem im linken Unterschenkel und Fuß und habe diverse Erysipele hinter mir. Als Therapie wurde mir von meiner Ärztin regelmäßig Lymphdrainage und Kompressionsware (Zehenkappe, beinlanger Strumpf) verordnet.
Der beinlange Strumpf ist im Alltag schon eine Quälerei, das werden sicherlich die meisten bestätigen können. Deshalb war ich sehr erfreut, dass ich durch eine andere Ärztin die Einschätzung erhielt, dass auch ein Kniestrumpf ausreichend sei. Ich habe dann ein Paar verschrieben bekommen und im Alltag keine Probleme mit den kurzen Strümpfen gehabt.
Ich bin jetzt wieder bei der "alten" Ärztin in Behandlung, sie will mir allerdings nur lange Strümpfe verordnen.
Argument hierfür ist, dass ich auch noch eine Venenschwäche habe, die bereits im Oberschenkel beginnt. Ohne Kompression ab Oberschenkel könne es zu Schäden im Knie kommen.
Im Ergebnis bin ich jetzt aufgrund der unterschiedlichen Aussagen sehr verunsichert. Bei der Ärztin, die die kurzen Strümpfe verordnet hat, war das Thema Venenschwäche meiner Erinnerung nach nicht von mir angesprochen aber auch von ärztlicher Seite nicht abgefragt worden.
Selbstverständlich würde ich lieber die kurzen Strümpfe tragen, jedoch nicht um den Preis eines Knieschadens.
Hat jemand einen ähnlich gelagerten Fall erlebt oder eine Einschätzung für mich ? Herzlichen Dank im Voraus.
