Guten Tag,
ich bin 34 und weiblich und wurde gestern mit der Diagnose primäres Lymphödem beidseitig konfroniert. Mein Hausarzt hatte mich zum Gefäßzentrum überwiesen um mein Problem abklären zu lassen. Ich erläutere mal mein Problem: Beim letzten Urlaub (Thailand) sind mir die Füße angeschwollen, ganz besonders der rechte Fuß, so dass das Laufen echt fast unmöglch war. Dazu muss ich sagen: der rechte Fuß wurde in meiner Kindheit bei einem Unfall so stark geqeutscht, dass die Haut und das Gewebe auf fast der ganzen Fußoberfläche abgestorben ist und entfernt werden musste. Dementsprechend groß ist die Narbe. Auch die Sehnen etc. wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Ich hatte vor einigen Jahren in meiem warmen Sommer auch schonmal so angeschwollene Füße, dies war dann bei Abfall der temperatur wieder weg.
So war es in Thailand auch. Nach einer Wanderung durch einen kalten Höhlenbach sah der Fuß, bzw. beide wieder aus wie neu. Als ich dann auch zu hause war, hier war Winter, war auch alles wieder in Ordnung. Auch in diesem Sommer in deutschland sind die Füße nicht mehr angeschwollen.
Bei der Untersuchung kam raus: Arterien und Venen sind in Ordnung. Im Befund steht "anamnetsich und durch Bilder unterschtützt dokumetiert".... Das heisst für mich, dass es medizinisch nicht wirklich nachgewiesen wurde? Oder sehe ich das falsch. Es wurde ein Ultraschall gemacht und der Blutdruck an den Beinen gemessen. Stemmer übrigens negativ. Vielleicht liegt das auch daran, dass die Füße jetzt ganz normal aussehen. Ich hatte dem Arzt das Foto des rechten Fußes aus dem Urlaub gezeigt, er schaute sich das von weitem an und sagte mir seine Diagnose. Im Befund steht nichts von der Tatsache, dass der Fuß verunfallt ist. Ich hatte diese Schwellung immer darauf zurück geführt. Er sagte einfach nur: tagsüber die Strümpfe an, dein Leben lang, nie, wirklich nie ausziehen, nur Nachts. Wenn ich das konstant mache, gibts eine Lymphdrainage verschrieben. Das fand ich natürlich schon heftig, da der nächste Thailand Urlaub schon geplant ist.
Ich frage mich jetzt wie sicher die Diagnose ist? Gibt es andere Untersuchungsmethoden mit denen der Befund gesichert wäre?
Für jede Antwort und jeden Rat bin ich dankbar.
Viele Grüße
Matti