Können neue Operationsverfahren der Mikrochirurgie Lymphödeme auflösen (?) 2. Teil

Hallo,

ich bin neu hier und nicht sicher ob ich hier richtig bin..

Ich habe ein Lymhödem nach Mastektomie und DIEP-Aufbau im linken Arm. Am 21.8.2019 abends bemerkte ich Schmerzen im Arm. Hatte bereits dreimal in diesem Arm Lymphbahnenentzündungen innerhalb der vorangegangenen Monate, die jedesmal relativ schnell mit Antibiotika, kalten Wickeln usw.in den Griff zu kriegen waren. Aber diesmal lag ich nächsten Morgen mit einer Sepsis im Bett und mein Mann musste mich halb im Delirium ins Krankenhaus bringen. Dort lag ich zwei Tage auf der Intensivstation und kämpfte. Als ich auf dem Weg der Besserung war, verlagerte sich alles wieder in den Arm, er war extrem geschwollen, heiß und empfindlich, drei Finger verfärbten sich weswegen ich 2 Operationen haben musste, ich hatte 2 Monate lang höllische Schmerzen im Arm, konnte ihn kaum bewegen und arbeite immer noch daran. Meine verschiedenen Therapeuten meinen, es wird noch Monate dauern um an den Normalzustand wieder heranzukommen. Ob ich jemals wieder eine richtige Faust machen kann, ist noch nicht sicher.

Mit intensiver Lymphdrainage und Wickeln haben wir die Schwellung im Arm ganz gut in den Griff gekriegt, aber die Hand ist immer noch geschwollen (war schon immer handlastig...) und die Finger sind noch immer großteils unbeweglich.

Ich interessiere mich für eine Lymphknotentransplantation und habe hier rausgelesen, dass das rechts der Isar wohl nicht schlecht ist? Ich bin bereits seit Anfang 2017 dort Patientin. Ich habe einfach genug!

Hat noch jemand Informationen oder Ratschläge?

Vielen Dank und freundliche Grüße

Sandra

Erst einmal intensive Entstauung bevor über operative Wege nachgedacht werden kann. Wenn bereits 3x eine Entzündung vorlag, sollte für 1-2 Jahre eine antibiotische Behandlung erfolgen. Danach weiter überlegen!