Lymphödem und ungewollte Gewichtsabnahme

  • Hallo zusammen,

    ich bin neu hier und habe einige offene Fragen.

    Seit ca 4 Monaten habe ich im rechten Bein ein Lymphödem. Angefangen hat alles mit Schmerzen im Oberschenkel. Der Schmerz ist dann den Unterschenkel bis in den Fuß runter gewandert. Gleichzeitig ist das Bein angeschwollen. Thrombose und Lymphdrüsenkrebs (hatte ich schon 2 mal) wurden ausgeschlossen. Da ich aber gleichzeitig Gewicht abnehme und der Fuß bzw Unterschenkel häufig leicht rot und etwas wärmer ist, wüsste ich gerne, ob jemand noch eine Idee hat, wonach man noch suchen könnte.

    Ich freue mich über jede Idee!

    Viele Grüße

    Kunigunde

    • Offizieller Beitrag

    Ja, ich habe die Idee, dass du dass zügig fachärztlich abklären lässt.


    Ich habe seit 1983 ein primäres einseitiges Beinymphödem.

    Vor ca 8 Jahren explodierte es förmlich.


    Ich habe ein Kernspin von Bauch und Becken machen lassen und sämtliche Fachärzte aufgesucht, die sich mit den Organen in diesem Bereich beschäftigen und zunächst mal Tumoren ausschließen lassen.

    Also Urologie, Coloskopie, Gynäkologie, Internist...

    Thrombose ausschließen lassen.

    Alles abgesprochen mit Hausarzt.

  • Vielen Dank für die Ideen!

    Gynäkologie, MRT Becken, CT Thorax/Abdomen, Darmspiegelung, Lymphologe (2) habe ich schon durch. Zur Zeit klärt der Rheumatologe noch einige Werte ab (u.a. Borrelien, Titer war ganz leicht erhöht, wird also noch einmal kontrolliert) und im Juli habe einen Termin für ein Lymphografie-MRT.

    Da ich bis jetzt aber sowohl Hausarzt als auch den ersten Lymphologen eher auf Ideen bringen musste (zum Glück habe ich noch ein Rest Halbwissen aus einer lange zurück liegenden Krankengymnastikausbildung), hatte ich die Idee, hier noch weitere Ursachen für ein Lymphödem zu erfragen. Alles, was ausgeschlossen werden kann, ist ja erst mal gut. Aber ich habe auch noch die Hoffnung, dass die Ursache gefunden wird und ich damit das Lymphödem wieder los werde!

    Wenn ich nicht pflegebedürftige Eltern hätte, würde ich auch bis in den Schwarzwald fahren, um eine kompetente Einschätzung zu bekommen. Ich wohne aber in der Nähe vom Niederrhein/holländische Grenze und somit lässt sich das nur schwer organisieren.

    Mein Onkologe hat noch eine Adresse in Bochum. Diese Möglichkeit bleibt noch nach dem MRT.

    Also noch mal DANKE! Und wenn jetzt noch weitere Ideen kommen, immer gerne!

    Freundliche Grüße und bleibt weiter so engagiert!

    • Offizieller Beitrag

    In Rheine gibt es eine sehr erfahrene und nette Lymphologin, im Mathias-Spital. Dr. Sabine Stüting.

    Das Lymphzentrum Nordwest in Ochtrup wurde ja leider aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen.

    Auch Dr. Lulay, Chefarzt der Gefäßchirurgie, ist lymphologisch erfahren.

  • Borrelien leicht positiv. Da ich einen erworbenen Immundefekt habe, ist jetzt erst einmal Antibiotikatherapie angesagt. Vielleicht ist das ja die Lösung.


    Hat jemand Erfahrung mit Kollagenosen (Sjörgen Syndrom) und Lymphödemen?

    Kann dabei ein Lymphödem auch einseitig auftreten?


    Viele Grüße

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