Hallo zusammen,
mein Sohn ist mittlerweile gut 7 Monate und hat seit dem 3./4. Lebensmonat auffällig dicke Fußrücken und auch kräftige Unterschenkel/Unterarme, welche etwas disproportioniert wirken. Insgesamt 3 Physiotherapeuten, ua aus meinem familiären Kreis, aber auch eine auf Lymphdrainage spezialisierte Therapeutin, meinten, das seien Ödeme. Das Gewebe fässt sich schon praller an und am Untershenkel lässt sich zB auch keine Hautfalte abheben. Das Stemmer Zeichen ist aber negativ.
Nun haben wir meinen Sohn zweimal, im August und heute nochmalig, bei lymphologisch bewanderten Ärzten vorgestellt. Beide Male wurde ein Ultraschall gemacht und keine Hinweise auf ein Lymphödem, insbesondere keine Lymphspalten, gesehen. Lediglich heute erschien wohl die Haut etwas verdickt.
Nun meine Frage:
Reicht dies als Diagnostik zum Ausschluss eines Lymphödems? Ich bin selbst Ärztin und habe in der Leitlinie gelesen, dass ein Ultraschall initial eigentlich nicht zur Diagnostik geeignet ist.
Ich freue mich natürlich, wenn uns eine weitere chronische Diagnose erspart bleibt, möchte aber auch nicht, dass etwas übersehen wird, da es für die Therapeuten eben so eindeutig war.
Ergänzend muss ich noch sagen, dass mein Sohn ein Adrenogenitales Syndrom mit Salzverlust hat und deshalb täglich Hydrocortison, Fludrocortison und NaCl erhält. Ich dachte zunächst, dass es vielleicht damit zusammenhängt. Laut der behandelnden Endokrinologen ist er aber gut eingestellt, insbesondere Natrium ist normwertig mit 136.