Sekundäres Armlyphödem

  • Hallo Forum,

    ich hatte 2003 eine brusterhaltende Brustkrebsoperation auf der linken Seite. Es wurden mehr als 20 Lymphknoten entfernt, von denen keiner befallen war.

    Seit 2008 habe ich ein Armlymphödem, das ich relativ gut im Griff habe mit Lymphdrainage und Kompression. Hin und wieder bildet sich ein Erysipel.


    Nun hat sich herausgestellt, dass ich ein Rezidiv habe (12 mm), Geichzeitig hat sich ein Knoten in der rechten Brust entwickelt (ca. 5mm). Beide Tumore sind hormonabhängig.

    Zunächst wurde beidseitige Amputation nahegelegt. Die Zweitmeinung, die ich einholte, empfiehlt beidseitig brusterhaltende OP mit noch zu klärenden Folgebehandlungen. Bestrahlung ist wohl obligatorisch, wobei selbige links evtl. nicht möglich ist, weil 2003 bereits bestrahlt wurde. Meine Entscheidung folgt der Zweitmeinung; Am kommenden Domnnersgtag (28.7.22) werde ich operiert.

    Seit letzten Sonntag (17.7.22) nehme ich auf Anraten des Arztes Letrozol.

    Bei der OP werden routinemäßig 1-3 Lymphknoten aus der jeweiligen Achsel entfernt.


    Nu zu meiner Frage:


    Muss ich damit rechnen, dass sich dadurch mein Armlyphödem verschlimmert?

    Kann ich es riskieren, auf die Lymphknotenentnahme auf der linken Seite zu verzichten?

    • Offizieller Beitrag

    Ergänzend noch ein Hinweis:

    Hin und wieder bildet sich ein Erysipel.

    informiere Dich nach Deiner Op mal zum Thema Erysipel-Prophylaxe. Jedes Erysipel zerstört weitere Lymphgefäße und verschlimmert dadurch das Lymphödem. Es gibt aber ein paar Maßnahmen, um Erysipele nach Möglichkeit zu verhindern.


    Aber erstmal alles Gute für Deine OP!