Es muss doch eine Lösung geben...

  • Hallo zusammen :wink:
    Ich möchte mich mal kurz vorstellen.
    Meine Name ist Suse, ich bin 35 Jahre alt und habe eigentlich seit meiner Pupertät schon immer ein Problem mit meiner Figur gehabt.
    Vor 3 Jahren hatte ich dann eine Thrombose... was im Prinzip nichts damit zu tun hat, aber so begann der Marsch.
    Im letzten Jahr war ich bei einem in unserem Kreis sehr bekannten Arzt.
    Als er mich fragte warum ich da sei, sagte ich: Ich hab das Gefühl meine Beine werden immer dicker...
    Nun, er holte sein Ultraschallgerät aus der Ecke.... dann tastete er mich im stehen ab, drückte und fragte nach Schmerz.... zum Schluss teilte er mir dann mit: So also das ist typisch, sie haben ein Lipödem... die Fesseln und der Rumpf sind im Verhältnis schmal....aber die Beine :shock: Ich war geschockt. Noch mehr schockte mich, dass ich gesagt bekam ich müsse dreimal die Woche zur Lymphdrainage und flachgestrickte Strümpfe tragen... ich war froh, dass ich meine Kompressionsstrümpfe los war....
    Nun - das war im letzten Jahr. Seither weigere ich mich und bin noch immer der Hoffnung, dass es vielleicht irgendeine andere Lösung geben könnte...
    Ehrlich gesagt, ich verzweifle..... Seit Januar 2006 gesamte Gewichtszunahme 14 kg...
    Kann ich denn die Ernährung nicht spezifisch umstellen in Verbindung mit gesondertem Sport?


    Ich brauch einfach nur Hilfe....

  • Das Problem ist leider, dass es nicht wirklich eine andere Lösung gibt, die nicht wieder anderes nach sich ziehen kann (Absaugen o.ä. verringert zwar evtl. dem Umfang, birgt aber so einige Risiken, über die dir die Ärzte sicher Auskunft geben können)


    Ich habe die Probleme auch schon seit der Pubertät - oben schmal unten breit und 30 Jahre lang hieß es, ich müsse abnehmen.


    Ich habe schon mehr abgenommen, als andere überhaupt wiegen ;)


    Und immer wenn ich zugenommen habe, ging es erst einmal hauptsächlich unter die Gürtellinie.


    Jetzt sind es Lip- und Lymphödeme bei mir. Und ich habe vor ein paar Jahren endlich einen Arzt gefunden, der erkannt hat, dass es nicht nur am "Fressen" liegt. Er hat mich erst zu Lymphdrainagen geschickt und dann in die Földi - und das war meine "Rettung".


    Ich bin heilfroh, dass es überhaupt EINE Lösung gibt - nämlich die Földi-Klinik, die Behandlung dort und auch die (wenn auch nicht gerade immer angenehmen) Kompressionsstrümpfe.


    Es geht langsam, aber es geht abwärts.


    Du verweigerst? Das ist KEINE Lösung.


    Sicher ist abnehmen allgemein sehr gut, aber gegen die Lipödeme hilft es allein nicht. Auch Sport ist immer gut, aber gegen die Lipödeme hilft er allein nicht. Auch beides zusammen hilft nicht wirklich gegen die Ödeme - finde ich.

  • Guten Morgen !
    Bei einer ambulantewn Vorstellung könnte nach Anamnese und Befund ein Therapiekonzept besprochen werden . Auch wenn ein Lipödem nicht geheilt werden kann , Besserung ist möglich , nur Mut.
    MfG
    Dr.Martin

  • Hallo Herbstnebel,
    habe grad deinen Bericht gelesen. Es ist nicht immer leicht mit dieser erkrankung zu leben aber mann kann was dagegen unternehmen.
    Ich denke mal du warst bestimmt in FB bei, Phlebologen ( bin ich auch seit 6 Jahren alle 3 Monate geh ich dort hin und bekome meine Rp. für Lymphdrainage. Ich habe Glück eine ganz tolle Therapeutin gefunden zu haben, denn nicht jeder der Lymphdrainage anbietet kann es auch richtig!!!
    Mach den ersten Schritt und geh zur Drainage.Also ich finde es sehr angenehm und man fühlt sich viel leichter.Bekomme jetzt auch eine Reha in der földiklinik.
    Bis bald farah