sg hr dr herpertz,

  • ich habe mit interesse ihre ausführungen im gästebuch zu lipödemen gelesen. meine frage bezieht sich auf ihre erfahrungen mit meinem problem: ich habe ein paar jahre ad eingenommen, während dieser zeit hat sich trotz gegenmaßnahmen unaufhaltsam starkes übergewicht und ein liplymphödem (packungsbeilage)gebildet. es gibt grenzen, deshalb habe ich im frühjahr über längere zeit die tabletten abgesetzt (aber das ist eine andere geschichte) und seitdem das mittel richtig "raus" ist, stagniert das gewicht und geht sogar wieder leicht zurück. darüber bin ich sehr glücklich, aber es ergibt sich daraus auch folgende frage: habe ich - natürlich mit der entsprechenden energie- eventuell eine chance, zu meinem körperlichen ausgangspunkt zurückzukommen oder ist die ganze sache doch inzwischen chronisch und nur, wie meine ärtzin sagte, mit einer liposuktion zu begegnen. haben sie auch erfahrungen resp. auswertungen zu wechselwirkungen mit medikamenten, speziell ad? die depressionen sind dadurch wieder schlimmer, aber ich möchte aus og gründen keine tabletten mehr nehmen. es ist eine wahl zwischen pest und cholera...
    vielen dank
    mfg

  • Hallo Gundi,
    ich vermute, dass Sie mit "Ad" Antidepressiva meinen. Diese und auch andere Medikamente können weder ein Lymphödem noch ein Lipödem auslösen, da diese durch Veranlagung bedingt sind. Sie können allerdings ein Übergewicht verursachen und zu Wassereinlagerungen führen, das wäre dann ein "Medikamentös bedingtes Ödem". Die weiteren Fragen könnte ich Ihnen nur nach einer Untersuchung beantworten.
    MfG Dr. Herpertz