Lymphödem nach Krebs-OP + Kompartmentschnitt

  • Hallo Földi-Klinik,


    ich bin bei Recherchen im mInternet auf Ihre Klinik und auf dieses Forum getroffen und hoffe hier einige Antwarten zu bekommen.


    Zum Sachverhalt: Meine Mutter mußte sich vor ca. 1 Jahr einer ersten Krebs-Op unterziehen, bei der die Lymphknoten in beiden Leisten entfernt wurden. Seitdem besand immer mal wieder ein leichter Lymphstau im rechten Bein.
    Bei der letzten OP am 20.11.09 wurde nebst Tumor, Arterie, Vene auch weitere Lymphknoten und Bahnen Im Bereich Leiste, Becken auf ca. 40 cm Länge entfernt ( rechte Seite). Außerdem wurde während der 10-stündigen OP ein Kompartmentschnitt zur Entlastung im rechten Unterschenkel vorgenommen. Dieser Schnitt ist nun einfach nicht zu zukriegen , da durch den mittlerweile starken Lymphstau die Spannung zu stark ist.


    Meine konkreten Fragen:
    - ist eine Hauttransplantation machbar bei Lymphödem ?
    - wieweit ist jetzt bei offenen Bein Lymphdrainage anwendbar ?


    Grüße,


    Petra

  • Hallo !
    Das wichtigste ist soweit möglich das Ödem , als Wundheilungshemmnis zu reduzieren. Dann ist auch eine Hauttransplantation mit Erfolgsaussicht möglich. Lymphdrainage zumindest zentran und in den gesunden Hautarealen und eine fachgerechte lymphologische Kompressionsbandage wäre soweit von Ferne beurteilbar, sinnvoll.
    MfG
    Dr. Martin