• Hallo zusammen, ich leide seit etlichen Jahren an einem Lipödem, habe damals auch Lymphdrainagen bekommen, die m. E. aber nicht so viel gebracht haben. Ein netter Physiotherapeut hat mir damals gesagt, es würde am meisten bringen, wenn ich mal zur Kur fahren würde (Földiklinik), um dort regelmäßige Lymphdrainagen mit Bandagen zu bekommen. So intensiv wie es in der Kur gemacht würde, wäre es ambulant nicht möglich. Dann habe ich vor Jahren mal gehört, man könne isch auch Fett absaugen lassen. Das habe ich dann auch gemacht, nachdem die KK die Kostenübernahme gegeben hat. An einigen Stellen hat es auch was gebracht, aber da sich das Ödem fast am ganzen Körper bemerkbar macht, bringt eine OP natürlich auch nicht viel. Danach habe ich einfach nichts mehr gemacht und mich mehr oder weniger mit der Krankheit abgefunden. Nun bin ich es aber leid, die Schmerzen treten häufiger auf, ich kann nicht länger an einem Stück laufen, weil die Schmerzen dann noch größer werden. Seit meinem 16. Lebensjahr (das sind über 20 Jahre) bin ich berufstätig und ich möchte nun endlich mal eine Reha/Kur machen. Nun habe ich als erstes erst einmal dafür gesorgt, dass ich einen entsprechenden Antrag bekomme. Nun meine Frage: Was muss ich beim Ausfüllen des Antrages beachten, damit die KK diesen genehmigt? Ich möchte natürlich nicht, dass es mir negativ ausgelegt wirde, dass ich jetzt jahrelang nichts gegen diese Krankeit unternommen habe. Bin für Eure Ratschläge sehr dankbar. LG, Gaby

  • Hallo !
    Bei Berufstätigen ist für eine stat. REHA-Maßnahme in der Regel die deutsche Rentenversicherung Bund/Land zuständig.
    Zuerst stellt der Hausarzt einen " Kurzantrag" dem dann ein mehrseitiger folgt. Auch ein klinikwunsch sollte angegebem werden.Die RV oder KV genehmigt dann den Antrag . Danach erfolgt dann die Terminabsprache mit der Klinik..
    MfG

  • Hallo Gaby,


    mit Wahrscheinlichkeit wird ein Reha-Antrag bei der Rentenversicherung genehmigt werden. Allerdings ist eine Vorraussetzung, dass ambulant schon Therapie gemacht wurde
    ( Lymphdrainage, evtl. Bandage oder Kompressionsbestrumpfung), die aber nicht ausreichend erfolgreich war.
    Auch durch ein Foto Ihrer Beine könnte die Notwendigkeit einer stationären Behandlung unterstrichen werden.


    Herzlicher Gruß


    Barbara Netopil