selbstklebendes band dass bandagen nicht rutschen

  • da ich durch meine oberschenkelform starke probleme habe, dass die bandagen sich rollen und rutschen. brauch ich da irgendwas was, dass das verhindert. die bandagen werden fachmännisch durch meine therapeutin bis oben gewickelt. habe von ihr dann den tipp bekommen, dass es da ein beitseitiges selbstklebendes band gibt, dass dies verhindert.



    kann mir jemand sagen wie das heißt, das wußte sie nicht. vielleicht noch den hersteller oder so?


    sonst hebts gut, nur fängsts an zu rutschen.


    vielleicht kann jemand helfen?


    mein freund meinte: teppichklebeband :D 8o




    vielen dank

  • Hallo Keksmaus,
    wie das spezielle Klebeband für rutschende Kompressionsmaterialien heisst, weiß ich nicht. Aber ich wurde in meinem Stamm-Sanitätshaus mal darauf aufmerksam gemacht, das die soetwas haben, und das ich es da kaufen könnte bei Bedarf.
    Wenn du dein Sanitätshaus fragst haben die bestimmt sowas oder können es sicherlich besorgen.


    Teppichklebeband ist nur was für ganz hartgesottene, da würde ich erstmal mit einer softeren Sorte anfangen und dann über Wochen langsam steigern (nicht ernst gemeint... 8) bitte nicht probieren das mit dem Teppichklebeband!!! )
    Liebe Grüße
    Bruni

    Einmal editiert, zuletzt von Bruni ()

  • Hallo,


    werde zur Zeit auch bis zum Oberschenkel gewickelt und das ganze wird mit einer selbstklebenden elastischen Binde namens Acrylastic festgeklebt. Hält ganz gut. Es gibt sie auf der Rolle (2,5m x 10cm/8cm/6cm) zu kaufen, ist aber nicht ganz billig (ca. 10-15€).


    Gruß, Moni

  • Hallo Keksmaus,


    da fällt mir noch was ein. Bei mir hat gut geholfen über die Kurzzugbinden eine Schicht breite Langzugbinden zu wickeln.
    Das war enorm wie sehr stabiler die Kompressionsbandage wurde. Wo sie sonst nach zwei Stunden schon anfing zu rutschen, hat sie damit sechs bis sieben Stunden gehalten.
    Gruß
    Bruni

  • so wie Bruni es beschreibt sollte es theoretisch immer sein! ..und wenns rutscht, dann rutscht es und die Kompression ist damit vorbei und sollte nicht mit Klebeband aufgehalten, sondern fein säuberlich abgewickelt werden, bevor es zu unschönen Einschnürungen kommt.


    michax

  • Hallo keksmaus


    gibt auch selbstklebende Binden die heißen PEHA-Haft, halten eigentlich ganz gut.Aber eigentlich sollte der Kompressionsverband nur mit elastischen binden gewickelt werden,um die Muskelpumpe zu unterstützen.Alles was fest klebt,verhindert Muskelarbeit und hat dann nix mehr mit Kompression zu tun.einfach mal drüber nachdenken :)


    lg lydia

  • hallo vielen dank auch für die neuen antworten.


    es geht ja bei mir nicht darum, dass es nach einigen stunden rutscht, sondern darum, dass ich so einen netten kleinen hubbel an der innenseite des schenkels habe, auf der nix hebt- antackern wäre ne möglichkeit :)


    gerade aber an dieser stelle wäre es super wichtig, dass die bandagen überhaupt mal halten :( denn überall ist die komperssion gut, nur eben da fehlt sie ganz, weil es ja nicht hält oder gibts da tricks, von denen ich und meine therapeutin nix wissen?


    schon beim wickeln rollt sich das ganze entweder unter oder über den hubbel- egal welchen zug man auf die binden bringt, ob locker oder starker zug es rollt :(


    hab eben nicht idealen beine zum wickeln :( wenn ich die beine hätte, wäre es aber bestimmt auch nicht nötig

  • Hilfe wäre vielleicht eine 20cm breite Dauerbinde(elastisch), die das Ganze darunter festhält.Ferner könnte vor den 12cm Kurzzugbinden auch noch eine Rosidal soft mit 15cm gewickelt werden.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/

  • Wir kennen das Problem des Abrutschens der Kompressionsbandagierung vom konischen Oberschenkel. Vor allem tritt es auf wenn sich das Bindegwebe "weich und schaumig" darstellt.


    Abhilfe schaffen wir auf zweierlei Arten:
    1: In die Bandagen wickeln wir sogenanntes Polstermaterial mit ein. Das ist eine weiche, größere und an die Oberschenkelanatomie angepasste Schaumstoffeinlage. An dieser Einlage können sich die diversen Bindentouren "abstützen" und somit unterbleibt ein Abrutschen der notwendigen Kompression.


    2: Sollte dieses nicht möglich sein, (auch das kann vorkommen) zeigte sich eine sogenannte Hüfttour mittels Langzugbinden hilfreich. Diese beginnt am proximalen Oberschenkel auf der fertigen Kompressionsbandagierung des Beines, führt in vorgeschriebenen Bahnen um die Hüfte und endet auch wieder am Oberschenkel auf der fertigen Bandage. Es kann eine Fixierung mittels Leukoplast erfolgen, muss aber nicht unbedingt sein. Eine zweite Hüfttour kann notwendig werden und beginnt jetzt an der Hüfte, läuft in den Oberschenkel und von dort wieder zur Hüfte zurück, um dort zu Enden. Damit sollte die Bandage halten.


    3: Hilft das auch noch nicht, verwenden wir eine Kombination aus 1 und 2 (Hilft auch sehr gut)


    Anmerkung: Damit der Gang zur Toilette nicht zur Qual wird, trägt der/die Patient/in einen Body mit Häkchenverschluss im Schritt. :thumbup:

    Diagnose- ärztl. Verordn. - aufgeklärter Patient- lymphologisch wirksamer Funktionsverband- kooperatives Sanitätshaus- engagierte Bandagistin- Manuelle Lymphdrainage- Photodokumentation- Maßtabelle- Therapieberichte - Wissen, Lust zum Beruf- Meistens fehlt eine
    Zutat