Guten Abend,
ich leide seit anderthalb Jahren an stark "geschwollenen" Unterschenkeln, d.h. der Umfang meiner Unterschenkel nimmt über den Tag hin zu und die Unterschenkel werden ganz fest und fühlen sich prall gefüllt mit Flüssigkeit an. Mein behandelnder Arzt ist sich mit der Diagnose nicht sicher und schwankt zwischen Lymphödem, Lipödem oder Lipo-Lymphödem. Das Stemmersche Zeichen ist negativ und eine Venenerkrankung wurde eindeutig ausgeschlossen.
Ich trage seit ca. einem Jahr spezielle Kompressionsstrümpfe, womit sich das Ödem wenigstens nicht ausbreiten konnte. Seit ein paar Wochen bemerke ich, dass inzwischen auch mein rechter Oberschenkel anfängt abends dicker zu werden/anzuschwellen.
Ich habe vor ein paar Monaten eine dynamische Lymphszintigrafie durchführen lassen. Sie ergab, dass es "keinen Anhaltspunkt für ein Lymphödem" gäbe (Wortlaut laut Arztbericht).
Ich bin sehr verunsichert wegen der uneindeutigen Diagnose. Und die Aussicht Oberschenkelkompressionsstrümpfe im nächsten Sommer tragen zu müssen, stimmt mich auch nicht gerade positiver.
Ich bin erst Anfang 20 und das Ödem trat bei mir wie aus heiterem Himmel auf, ohne Vorerkrankung.
Was würden Sie mir empfehlen? Und welche Krankheit würden Sie, unter Zugrundelegung meiner Symptomschilderung, vermuten?
Für eine Antwort bedanke ich mich im Voraus.
Viele Grüße.