Ich habe mal eine Frage ich habe mich wegen einer Unfallversicherung erkundigt .
Nun wurde mir gesagt das ich wohl Probleme damit haben werde eine zu bekommen
Erstens wegen sekundären Lymphödem im Arm und 2 wegen des Morbus Sudeck´s der mich nun seit über 5Jahren begleitet .
Die eine Versicherung meint nein wird nicht versichert ,die andere sagte ok hohe Beiträge aber alles was mit einem Unfall durch den Arm zusammenhängen könnte wird nicht bezahlt .
(Beispiel wenn ich Zb auf der Treppe stolpere und mir beim Sturz meinen Knöchel kompliziert breche ,wird nicht bezahlt ,den hätte ich mich mit der Hand amGeländer festhalten können wäre ich evtl nicht gefallen .Aussage das Versicherungsagenten )
Habt ihr da Erfahrungen gemacht oder könnt ihr mir da weiterhelfen ?
Gruß Stine
Unfallversicherung
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Hallo !
Der Morbus Sudeck - heute Komplexes Regionales Schmerzsyndrom kann nach größeren und kleineren Traumen entstehen.
Zitat aus Wikipedia :
"Das komplexe regionale Schmerzsyndrom (Complex regional pain syndrome, CRPS) gehört zu den neurologisch-orthopädisch-traumatologischen Erkrankungen. Der Begriff fasst die synonym verwendeten Bezeichnungen Reflexdystrophie, Morbus Sudeck, Sudeck-Dystrophie, Algodystrophie und sympathische Reflexdystrophie zusammen, die nach vorliegendem Konsens nicht mehr benutzt werden.Die Krankheit ist dadurch gekennzeichnet, dass es nach äußerer Einwirkung (z. B. Traumen, Operationen und Entzündungen) über längere Sicht zu einer Dystrophie und Atrophie von Gliedmaßenabschnitten kommt. Als Symptome treten Durchblutungsstörungen, Ödeme, Hautveränderungen, Schmerzen und schließlich Funktionseinschränkungen auf. Die Erkrankung tritt bei Erwachsenen häufiger an den oberen Gliedmaßen als an den unteren auf, sie ist relativ häufig nach Radiusfrakturen. Frauen sind häufiger betroffen.
Bei noch nicht zufriedenstellend geklärtem Entstehungsmechanismus wird eine neuronale Entzündungsreaktion, sowohl peripher als auch zentral, in Kombination mit einer kortikalen Reorganisation als Ursache diskutiert. Die Therapie erfolgt rein symptomatisch und sollte im interdisziplinären Austausch stattfinden, wobei sowohl zentral als auch peripher wirksame Analgetika zum Einsatz kommen, ebenso wie Physiotherapie und lokal antiphlogistisch wirkende Medikamente. Die Prognose ist insgesamt eher als ungünstig anzusehen, da die Symptome meist erst in einem späteren Stadium dem richtigen Krankheitsbild zugeordnet werden können."
Ein CRPS kann also eine Unfallfolge sein und bei erneuten Unfällen auch dort mit erhöhter Wahrscheinlichkeit auftreten.
Eine Beeinträchtigung der Extremitätenfunktion ist möglich.Unfallfolgen einer erneuten Verletzung an diesem Arm/ Bein können durch Heilungs und Wundheilungsstörungen schwerer sein.
Fehldiagnosen z.B. durch Verwechslung mit sek. Lymphödemen bei artifizieller Störung nicht selten.
Ich könnte mir eine Relevanz eines CRPS für eine Unfallversicherung vorstellen.( Medizinisch !) -
Hallo
Ihnen und auch den Anderen vielen Dank für Ihre Antworten .
Da werde ich mir mal einige Versicherungsgesellschaften anhören was die sagen ,und mich nicht nur auf Info von den zweien nun beziehen was zu tun ist .
Ja ich hatte auch eine Unfallversicherung die aber leider ein paar Monate vorher ausgelaufen ist .Ja eine neue wollte ich machen aber immer kam was dazwischen und man denkt ja immer so was passiert nur anderen .
Dann kam der Sturz und alles veränderte sich .
Ich werde nun schauen was noch zu machen ist .
Mit freundlichen Grüßen Stine -
Dr. Martin
Ich würde Sie bitten mir diesen letzten Absatz nochmal zu erklären ,da dies für mich nicht eindeutig ist .
"ZitatFehldiagnosen z.B. durch Verwechslung mit sek. Lymphödemen bei artifizieller Störung nicht selten.
Ich könnte mir eine Relevanz eines CRPS für eine Unfallversicherung vorstellen.( Medizinisch !)MfG Stine
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Hallo !
Leider sieht man , auch wegen z.T. schwieriger Diagnose beim CRPS öfter Fehldiagnosen wie bei den Bonner Venentagen gerade berichtet wurde.
