Neue Regelung bei der Verordnung von Kompressionsware?? Wer weiß was??

  • Hallo an Alle,


    mir haben schon einige Leute erzählt (Ärztin, Sanitätshaus), dass die Verordnung im Ermessen der Krankenkasse liegt und das es dazu keine gesetzliche Regelung ( jedes halbe Jahr) mehr gibt. Diese würde nur noch als "Richtlinie" für die Krankenkassen dienen.


    Ich würde da gerne bei meiner Krankenkasse aktiv werden, aber mir fehlt ein schriftlicher Beleg.
    Denn sind wir mal ehrlich welche Kompression hält beim Täglichen Tragen ein halbes Jahr???


    Bin gespannt, ob jemand etwas gehört hat :)


    VG
    Nicole76

  • Hallo !
    Das Problem ist vielschichtig und vor allem durch das Auslaufen von Rahmenvereinbarungen zur Kompressionsstrumpfversorgung ( Politisch gewollt -- Wettbewerb..).Meist wird z.Z.über einen Kostenvoranschlag bei der Kasse angefragt , zudem einzelne Kassen z.Z.zwischen 2 -4 Verordnungen pro Jahr akzeptieren

  • Guten Morgen,


    mein Sachbearbeiter bei der KK hält sich sehr stark an seine Vorschriften und blickt nicht über den Tellerrand, um mir als Patientin zu helfen. Das ist mir bisher, bei meiner Kasse noch nicht so vorgekommen, zum Glück! Er sagt, dass die Hersteller eine Garantie über sechs Monate geben und wenn vorher Verschleiß auftritt, müsste man die Strümpfe beim Hersteller reklamieren. Aber ohne Strümpfe aus dem Haus, geht gar nicht!


    Nun ja, schauen wir mal wie er sich verhält, wenn ich wieder Bedarf habe.
    Wünsche allen noch einen schönen Tag!


    VG
    Nicole76

  • Hallo,


    hab da mal ne Frage. Ab wann zählen denn die 6Monate? Ich hab im Januar ein Rezepot für 2xStrümpfe bekommen. Hab jetzt noch kein passendes Paar. Mit der Zweitversorgung, die ich eh erst nochmal von der KK genehmigen lassen muß, soll ich ja noch warten ob die erste paßt. Krieg ich das neue Rezept jetzt im Juli, oder erst 6Monate nach der passenden Versorgung?


    Gruß Krümel

  • Hallo Nicole!


    "Mein" Sachbearbeiter bei der KK gibt es nach meiner Erfahrung gar nicht mehr...
    Bei meiner Kasse jedenfalls ist es so, dass es ein nach Wohnort zuständiges "Servicezentrum" (!) gibt, in dem dann zwar schon jemand vorrangig für mich zustänsig ist (sortiert sich wohl nach Nachnamen), aber prinzipiell immer mal verschiedene Mitarbeiter die Vorgänge in die Finger kriegen.
    Was ich persönlich doof finde, weil sich dann nämlich keiner mehr mit meiner Krankengeschichte auskennt (so wie das früher, so vor 20 Jahren, noch der Fall war...).
    Im Zweifelsfall ist es immer gut, mal nach "Abteilungsleitern" zu fragen, nach jemand, der sich mit dem Krankheitsbild wirklich auskennt oder notfalls halt offizieller Widerspruch und medizinische Beurteilung vom MDK einfordern...
    Ich hab mal vor Jahren einer Ärztin vom MDK meine seit 6 Monaten getragenen (frisch gewaschenen!!!) Strümpfe auf den Schreibtisch gelegt. Sie war recht beeindruckt und ich hatte lange Zeit keine Probleme mehr mit der Bewilligung von neuen Strümpfen...