Lymphödem und evtl. Thrombose

  • Hallo
    habe seit 2 Tagen schmerzen in der linken Wade. War heute beim Venenarzt und machte den D-Dimer. Resultat 0.31 (ganz minim erhöht, da bis 0.29 normal). Für einen Ultraschall hatte er keine Zeit. Muss Morgen nochmals hin. Habe sicherheitshalber 0.8 Heparin gespritzt bekommen. Morgen wollen sie den D-Dimer nochmals machen und Ultraschall.
    Wenn Heparin gespritzt wurde, gibt der D-Dimer morgen nochmals an? Weil ich Angst hatte vor einer erneuten Thrombose (letzte 2006) machte mein Hausarzt einen Ultraschall. In der Leiste sei alles offen und man konnte die Venen komprimieren. Anschliessend wurde die Kniekehle untersucht, auch da war alles i.O. Meine Schmerzen habe ich aber unterhalb der Wade hinten. Mein Hausarzt meinte, wenn unterhalb der Wade etwas sei, dann hätte man im Ultraschall auch etwas in der Kniekehle bemerkt (schlechter Fluss/keine oder schlechte Kompression möglich). Sollte trotzdem eine Thrombose vorhanden sein, sieht man die dann Morgen trotzdem im Ultraschall? Sind die Antworten meines Hausarztes die Richtigen?


    Vielen Dank für die Antworten


    Reinach


    P.S. Habe vor 2 Jahren die Blutgerinnung bei einem Spezialisten abgeklärt, war alles i.O. Kann es sein, dass eine Aenderung eingetroffen ist?


    - habe heute sehr starke Mentstruationsschmerzen gehabt, kann der D-Dimer auch dadurch erhöht sein?


    - Eine Phlebographie wurde vorgeschlagen, ist das ein gefährlicher Untersuch betreffend dem Lymphödem?

    2 Mal editiert, zuletzt von Reinach () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Hallo !
    1) D-Dimere nur gering erhöht ,Kontrolle sinnvolll und durch Therapie nicht relevant beeinflusst.
    2) Ultraschall incl Unterschenkel sollte auch wiederholt bzw, gemacht werden.
    3) Tragen Sie noch Kompression , dann unbedingt anziehen !
    4) Phlebographie wenn unbedingt erforderlich , möglich. Ultraschall deutlich besser.
    5) Die meisten Übergerinnbarkeiten des Blutes sind erblich , manche aber auch erworben , können also neu auftreten( Ein Teil der Antiphopholipidantikörpersyndrome , Thrombozytosen , Medikamentenfolgen .. z.B.)

  • Guten Morgen Herr Dr. Martin


    Vielen Dank für die Antworten.
    Habe noch eine Frage betreffend meinem Lymphödem. Habe schon gelesen, das eine Phlebographie ein bestehendes Lymphödem verschlechtern kann oder verschlechtert. Stimmt das?


    Gruss
    Reinach

  • Hallo !
    Bei der Phlebographie erfolgt eine Venenpunktion am Fussrücken , diese ist schwieriger bei Lymphödem des Beines . Tritt ein Bluterguss auf kann das Ly. Ödem distal zumindest passager zunehmen.

  • Herr Dr. Martin


    Habe den Fussrücken noch nicht geschwollen. Die Venen sind immer noch gut sichtbar, vielleicht auch dank konsequentem Tragen der Kompressions-
    strümpfe.
    Das Lymphödem geht von der Leiste aus abwärts, da es ein sekundäres Oedem ist. Daher dauert es ja auch etwas, bis es an den Füssen angekommen ist. Muss jedoch schon sagen, würde ich die Strümpfe nicht so konsequent tragen (auch Nachts), hätte ich einen geschwollenen Fuss.

  • Hallo


    Habe jetzt plötzlich so ein Brennen den hinteren OS hinauf bis in die Pobacken. Habe auch das Gefühl, dass der rechte Hintern aufschwillt. Trage konsequent meine Flachstrickstrümpfe. Was kann ich dagegen tun?