Hallo,ich bzw meine Chefin bräuchten ganz dringend Ihren Rat.Zum wiederholten Male bekommen wir eine Verordnung von einem Arzt,dass wir trotz dekompensierter Herzinsuffizienz lymphen sollen.Wenn wir daraufhin mit dem Arzt Rücksprache halten,heisst es in 99% der Fälle,er habe das so verordnet,dann wäre das auch möglich und Schluss.Es ist nicht immer derselbe Arzt,immer wieder ein anderer,aber es zieht sich durch:entweder die Ärzte wissen nichts von dieser Kontrindikation oder sie halten sie für Schwachsinn.Jetzt ging es um den Patienten einer Kollegin,der gelympht werden sollte,aber schon in Rückenlage kaum Luft bekommt.Meine Chefin schlug dem Arzt vor,das Rezept lieber in ein KG-Rezept zu verwandeln-jetzt hat er sie bei der Ärztekammer angezeigt und fordert das Heim auf,eine andere KG-Praxis zu beauftragen.Haben wir uns falsch verhalten?Hat der Arzt recht,dass man bei einer dekompensierten Herzinsuffizienz doch lymphen kann?Haben wir etwas Falsches gelernt?Es ist frustrierend!Wer trägt letztendlich die Verantwortung,wenn dem Patienten doch etwas passiert?Vielen Dak für Ihre Anworten.
Ergänzung zu meinem Beitrag
Der von mir erwähnte Patient hat auch noch ein Ulcus am Unterschenkel,welches mit MRSA infiziert ist-wäre das nicht schon die 2. absolute Kontraindikation für MLD?