Rehaaufenthalt in Wolfsberg-Unterstützung bei kleinen Kindern-

Super, das freut mich, dass du dich auch durch gerungen hast hierher zu kommen, es zahlt sich sicher aus.
Ich habe noch ein paar Tage und am Mittwoch gehts wieder nach Hause

Hmmm über meinen Aufenthalt berichten... bevor ich gefahren bin, hatte ich auch so viele Fragen, aber wenn man ein paar Tage da ist, dann wird alles selbstverständlich, aber ich erzähl einfach mal wie es mir hier ergangen ist.

Vom Therapieerfolg her ist der Fuss recht gut geworden, für mich ziemlich gut, meine Therapeutin sagt, dass ich noch einige Verhärtungen habe und es noch lange dauern wird, bis meine Füße wieder gleich sind. Ich bin mit der Meinung her gekommen, dass ich 3 Wochen hier bleibe und ich dann wieder gesund bin. Daraus wird leider nichts, weil ich habe schnell erfahren, dass ein Lymphödem nicht mehr heilbar ist und die Nachricht dass ich mein restliches Leben Strümpfe tragen muss, habe ich noch immer nicht so recht verdaut. Noch dazu gibt es jeden Samstag um 17.00 Pflichtvorträge vom Primar die auch ziemlich ernüchternd sind... aaaaaaaaaaaber das gute ist, dass die Leute hier sehr lebensfroh und optimistisch sind, dass man schnell wieder aufgebaut wird!

Das Personal von der Reinigungskraft bis zum Personal ist total freundlich und hilfsbereit. Das Essen ist zum Großteil auch ok. Frühstück gibts Buffet und Mittag und Abend kann man sich zwischen ein paar Menüs aussuchen. Obwohl ich kein Übergewicht habe, bin ich auf Reduktionskost umgestiegen um nicht zuzunehmen, weil das normale essen sehr üppig und viel ist und das schlimmst was passieren könnte, dass man hier zu nimmt, das sieht die PVA gar nicht gern. Es gibt hier auch eine Ernährungsberaterin die mir noch einige nützliche Tipps auf den Weg mitgegeben hat für die Zukunft um mich ganz einfach fit zu halten.

Zur Therapie selbst: einmal am Tag wird man bandagiert, vorher muss man sich selbst auswickeln und die Bandagen aufrollen, was sich bei mir zeitlich gut ausgeht, weil ich nur ein Bein habe. Ein paar Mädels hier haben 2 Beine und 1 Arm, die sind eine Zeit lang beschäftigt
Die Therapeuten sind ganz unterschiedlich. Manche sind eher locker und verschonen einem zum Wochenende mit Bandagen ganz noch oben (schränkt die Bewegungsfreiheit ziemlich ein) aber meiner ist der Therapieerfolg wichtiger... Naja ist sicher sinnvoller, aber das Wochenende ist fürn Hugo!
Nach dem Bandagieren gibts Gymnastik und Fitnesseinheiten, ich habe jeweils 2 am Tag damit mir nicht fad wird. Um 2 ist das Programm meistens zu Ende. Am Abend gibt es ab und an Vorträge die man offiziell nicht gehen muss, jedoch wenn man sie nicht geht, fehlt einem wieder einmal ein Stempel im Therapiepaß und die Genehmigung des nächsten Aufenthaltes ist dann immer fraglich. Und da sonst nicht soviel los ist, ist es auch meist ein guter Zeitvertreib.

Im Sommer ist ein Aufenthalt nicht empfehlenswert, da es unter den Bandagen ziemlich warm wird beim walken (2 x wöchentlich) und es sind auch relativ wenig Leute hier und eher ältere Semester. Seit einer Woche sind einige jüngere Semester unter 60 dazu gekommen, was die Abendgestaltung auch einfacher macht. Ausgang ist bis 22.00 auf Anfrage auch mal länger.

Von der Klamotten her solltest für die Beine etwas dehnbares mitnehmen (ich hab ein paar XL Leggings vorher gekauft und genug Klamotten für Sport). Es ist im Keller eine Waschmaschine und ein Wäschetrockner und ansonsten gibt es auch noch ein Waschservice, dh. es ist nicht notwendig für 3 Wochen Gewand mitzunehmen. Schuhe habe ich Schlapfen mit Klettverschluss und walken gehe ich mit meinen alten Turnschuhen, da pass ich irgendwie rein, aber nach dem Aufenthalt sind sie sicher zum schmeißen. Normale Schuhe sind eigentlich nur für die An- und Abreiße notwendig, danach ist man durchgehend bandagiert.

Was noch nützlich sein könnte:
große Strumpfhosen und Socken die über die Bandage bekommst - Strumphose um die Miederhose noch drüber zu bekommen und Socken zum turnen.
Große Müllsäcke und Isolierklebeband für "Extraduschen" nach dem Sport, das funktioniert recht gut.

So ich glaub das wars jetzt im großen und ganzen. Falls noch Fragen hast, dann nur raus damit!

Liebe Grüße
Maukile

Liebe Petra,liebe Anna

Ich war am Freitag auf Kontrolle in Wolfsberg. Der Primar Dr. Döller war selbst in der Ambulanz und hat mich untersucht. Ich konnte meinen Rehaerfolg nicht nur halten sondern das Ödemvolumen weiter reduzieren. Das neue Haus ist wunderschön. Alle waren wieder ausgesprochen freundlich und nett. Der Primar hat mir sogar ein Zimmer gezeigt. Diese sind einfach traumhaft. Was mich besonders gefreut hat war, das die Wünsche die wir damals in einem Fragebogen geäußert haben tatsächlich auch umgesetzt wurden. Z.B die Waschmaschine, Trockner usw. Bei uns im Altbau gab es auch außer im Aufzug nirgends einen großen Spiegel. Auch da wurde unsere Bitte berücksichtigt und wie ich selbst gesehen habe gibt es jetzt in jedem Zimmer einen. Ich muss erst wieder im Juli 2011 zur Kontrolle aber ich würde mich jederzeit über einen Aufenthalt in Wolfsberg freuen.

@ Petra

Leider habe ich nicht gewusst das du noch immer in Wolfsberg bist, denn sonst hätte ich mich gerne mit dir getroffen. Ich wünsche dir noch einen schönen Aufenthalt und einen tollen Rehaerfolg

LG Monika

hi,
bin zufällig auf eure beiträge gestoßen. ich war bereits zweimal auf reha in wolfsberg - das erste mal mit 15 oder 16 jahren. bin total begeistert von der ganzheitlichen betreuung in wolfsberg. es stimmt einfach alles und ich würde es wirklich jedem weiterempfehlen!
Venus: du bist aus st. pölten?
lg dani

hallo,
jaja es fing früh an, ab der pubertät. man sagt ja, dass das primäre lymphödem meist in der pubertät beginnt. also ich hab ein primäres lymphödem stadium II beide beine und lipödem stadium I beide beine und vermutlich auch oberarme. ja, ganz schön ...
hab bei meiner ersten reha knapp 6l verloren. war wahnsinn. hab aber auch volles programm mitgemacht und bin auch immer in die anderen gymnasikgruppen mitgegangen, weil mir einfach langweilig war. tat mir wirklich gut. werde im frühjahr wieder fahren. am 24.11 hab ich meine nächste untersuchung.
was wurde bei dir genau diagnostiziert? wie oft warst du bereits in wolfsberg?

puh, das hört sich ja schlimm an.
du hattest ulcera an den beinen? ist das nun verheilt? da muss es ja mit der durchblutung auch etwas haben, wenn du ulcera hast. wurde das jemals untersucht?
langes sitzen ist wahrlich ein problem mit lymphödemen. gehen wäre wichtig. bzw. in ruhe bandagieren. hast du kompressionsstrümpfe?
ich hab elvarex kompressionsklasse III - seit 2003 oder so. werde jetzt beim kontrolltermin im november wieder reha ansuchen.
wann gehts genau los bei dir? wäre interessant, wie es dir dort gefallen hat und wie erfolgreich die therapie war. musst du bitte berichten;)
alles gute!

Zitat von anghi

waloedani

Alles begann vor 13 Jahren ca. aufeinmal geschwollene Füsse usw. Die waren auch sonst immer stärker die Beine. Und ich begann an Gewicht zuzulegen, das war bemerkbar ab 20. Sicher auch die Ernährung schuld, meinte aber lange das dies nur vom Frustessen kommt und von seelischen Belastungen. Nur habe ich nach der unten angeführten Verletzung bemerkt das ich zusehen konnte wie das Wasser in den Beinen kam und auch mein Gewicht rauf kletterte. Also glaube ich jetzt auch zu wissen das ein Teil davon auf das Lymphödem zurück zu führen ist. also ich nicht nur verfressen bin.
ich fahre seit 5 jahren nach Wolfsberg zur Ambulanten Untersuchung. Beim ersten Mal sagten die schon ich soll mal kommen nur habe ich da eine neue Stelle bekommen, und zu diesem Zeitpunkt war auch mein Hauptaugenmerk auf meinen Sohn, der zu Früh auf die Welt kam und wir einige Schwierigkeiten hatten, die es zu überwinden galt. Jetzt passt es. Bei der 2 Schwangerschaft hatten sie mir beim Kaiserschnitt einen Nerv verletzt, beim Bauch, und hatte da Taubheitsgefühl sehr lang fast 1 Jahr.
Dann bekam ich plötzlich so starke Schmerzen das ich schon bei einer minimalen Berührung aufschrie und die Verhärtungen nahmen zu. Speziell in der Früh wenn das Wasser in die Beine lief, war das so als sticht mir jemand mit einer Nadel rein, Punktuell)Dann kamen die Verfärbungen rot braun, undspäter beim Ulkus sehr ins violette, dunkle gehend.
Ich hatte zuerst am linken Bein ein Ödem da war es Stufe 2, im Laufe der Zeit bekam ich am Knöchel einen Ulkus. Dieser ist meist im Sommer dann offen, klar mit starken Schmerzen. In diesem Bereich sind jetzt so silberartige "Narben", nehme an das dort die Haut sehr dünn ist. und ich weiß auch jetzt das diese Silbernen Dinger einen eigenen Namen haben.

Das rechte Bein war noch nie so arg geschwollen, seit einer Verletzung einer Sehne an der Ferse, begann heuer auch der Rechte Fuß sich auf Stufe 2 eines Lymphödems auszudehnen, also wieder runter zur Kontrolle. Da hat der Primar schon gesagt unbedingt Reha. puhhh.
2 Wochen später trat dann auf einmal am linken Fuß Lymphflüssigkeit aus. Das versetzte mich schon etwas in Panik, und ich wurde darüber aufgeklärt das dies auftritt wenn die Lymphbahnen zu sind.
Mehr brauchst net ich war ziemlich fertig. jedenfalls habe ich dann schnell den Reha Antrag gestellt.
Der wurde auch sofort bewilligt, dachte ich muss noch zu einer Begutachtung aber nix. "Leider" wurde mein Reha Wunsch nach Wolfsberg nicht berücksichtigt, und ich traue ihn mir nicht zu beieinspruchen.

Weiters bin ich gerade in letzter Zeit ständig krank, so ERkältungen Halsschmerzen und so ein Zeug auch ermüde ich sehr schnell. Also nicht mehr so leistungsfähig. Im Frühjahr verbrachte ich noch mind. 3 stunden 3 x in der Woche am Hundeplatz, und nun bedingt durch die Verletzung an derFerse mache ich fast nix mehr. Komme auch zunehmend ausser Atem und so ein blödes Zeug.
Jedenfalls werde ich im NOV. nach Tirol fahren in das Therapiezentrum, beim nächsten Antrag lasse ich mich nicht so abspeissen.
Ich bin nur froh das ich bald auf Reha kann, den fürchte das es immer ärger wird.

Hallo anghi.
lg anghi

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Haalo anghi ,
du hast bestimmt nicht nur ein Lymphödem,es liesst sich wie ein Zustand nach Thrombose oder ein venöser Stau bei Krampfadern oder Überdehnung des tiefen Venensystems!!!
Ein Lymphödem entsteht in der Regel nicht so schnell und macht keine Blauverfärbung der Beine .Hier könnte auch eine sehr schmerzhafte so genannte Atrophie blanche vorliegen : weisslich ,bräunliche sehr dünne Haut, reisst schnell ein und tut unheimlich weh , auch wenn es sehr klein offen ist...dieser Fall interessiert mich , viel.können sie mal Bilder schicken ?

LG
Ihr Ullrich Katz

Hallo , die Bilder sind ja nun für alle sichtbar im Netz : und hier ist das Lymphödem eher sekundär ! Ich möchte unbedingt den Befund von Wolfsberg haben...seit 5 Jahren fahren sie zur ambulanten Untersuchung dorthin- ich kann es nicht glauben :
Was kann man sehen :
1.ein sogenanntes Atrophie blanche Ulcus : schon kleinste Löcher tun sehr sehr weh , braucht man manchmal sogar Morphium zur anfänglichen Schmerzstillung.
2.eine erhebliche Corona phlebectatica paraplantaris : das sind die vielen kleinen Venenerweiterungen neben den Knöcheln :sicheres Zeichen für VENÖSEN STAU !! und nicht für ein Lymphödem ( 96% der Fälle ) oft besteht hier eine Stammvarikosis -
und ich wette , sie haben eine .

Natürlich muß man hier eine Duplex-Diagnostik machen !
3. ein Lipödem
4.Adipositas zusätzlich
5. Braunverfärbung ( = Hämosiderose ) = Zeichen für venösen !!! Stau.

6 . Hie besteht auch der VERDACHT ( ??! ) auf Thrombose und / oder Leitvenen-Überdehnung darauf deutet die hellere Braunverfärbung des gesamten unteren Unterschenkels ( u.a.)

Therapie :

1 völlige Entstauung mit Ko.verbänden und intermitt.Kompression einige Tage bis 2 Wochen
2.genaue Refluxsuche
3.wahrscheinlich Operation der Vena saphena magna und gleichzeitig der Cockett-Venen ( darauf deutet die lokal begrenzte kreisrunde Braunverfärbung , mit weisslicher Haut = medizinisch heisst das Dermatolipofasciosklerose regionalis mit Atrophie blanche ) danach Tragen von Ko.strümpfen und natürlich :
Abnehmen wäre toll- aber das wissen sie ja selbst