Vor und nach Venenstripping

  • Na super...
    dann kann ich mich ja schon mal drauf einstellen, dass ich in 6 Monaten wieder auf den Tisch muss :thumbdown: . Das hab ich mich alles aber anders vorgestellt!


    @Krebs
    och neeee! Das heißt ja, dass du noch 2x diese ganzen Prozeduren vor dir hast :-(. Mein Bekannter hatte das ganze Programm noch einmal ,: 2x OP mit Vollnarkose und dann noch 2x Termin zur "LA" (das ist die Rückseite mit Schnitt und Veröden)
    Bekommst du denn auch noch einmal einen Leistenschnitt??? 8|


    Bei meinem rechten Bein wurde in der Haupt-Op nicht viel gemacht. Da war ich aber auch kreislaufmäßig nicht so ganz auf der Höhe, dass ich beim Anzeichnen (was jedes mal weniger als 10 Minunten in Anspruch genommen hat) mich 2x kurz hinlegen musste. Hab mich dabei gefühlt, als ob ich nun den ganzen Betrieb aufhalte :( . Das Anzeichnen ging so schnell, dass ich da schon das Gefühl hatte "ob er da wohl alles erwischt hat??"

  • Was soll das denn ? zu einer korrekten Krampfader-OP gehört - wenn nötig auch eine Crossektomie -also der Leistenschnitt . Also macht man gleich beides ,wenn es nötig ist und nicht so ein Stückwerk. Wieviel Stress will man ihnen denn noch zumuten ?



    Ich hab das alles noch mal durchgelesen : wenn schon vor OP die Tiefen = Leitvenen überdehnt sind , dann kommt es nach OP darauf an : ziehen sich die tiefen Venen wieder zusammen , also bildet sich die Leitvenen-Insuffizienz zurück . Lt.Prof.Hach kann das bis zu 3 Jahren dauern...oder halt gar nicht mehr : dann ist die Op zu spät erfolgt !


    Der wichtigste Grund einer Krampfader-Op ist es , ZU VERHINDERN , DASS SICH DIE TIEFEN VENEN ÜBERDEHNEN ! Also Verhinderung , bzw.Rückbildung der LVI ( Leitvenen-Insuffizienz )


    Die Leitvenen -Insuffizienz ist einer der Gründe , Kompressionsstrümpfe zu tragen , weil dann versackt ca. 90 % des Blutes - und wenn man das schon VOR OP hatte , dann kann man erst NACH Op entscheiden , ob und wie lange die Ko.strümpfe getragen werden müssen.
    Aber nicht verzagen : oft bildet sich die LVI Nach OP zurück-das muss kontrolliert werden , aber es kann dauern _ und das geht wunderbar mit Duplex, aber IMMMER IM STEHEN untersuchen !


    Herzlichst
    Ihr
    Ullrich Katz

  • Mmmhh, so wie ich das verstanden habe, hatte Krebs die Crossektomie bereits im Winter. Wir sind ja beide in der selben Klinik und vom selben Arzt operiert worden.
    Wenn nun die Vene gezogen worden ist, warum muss man denn noch einmal einen Leistenschnitt machen??
    Oh man, das wird ja immer schlimmer! Ich hab mich der ganzen Prozedur unterzogen mit der Info, dass das Gute daran ist, dass man danach viele, viele Jahre Ruhe hat. :( Aber wie ich das jetzt so sehe, kann ich mich zu 99,9% noch einmal darauf einstellen, im Herbst noch mal 4 Termine zu bekommen ;(

  • Ich frage mal in diesem Thread, da der andere geschlossen wurde:


    wird während der OP am Fuß verödet? Ich habe Aussagen gelesen, dass man das nicht macht. Allerdings war ich der Meinung, dass meine Füße doch verödet worden sind, da am Innenfuß alles blau und geschwollen war und ich auch jetzt noch Empfindungsstörungen haben. Auch kam die Aussage, dass gestripped, aber nicht verödet wurde?!!? Ist das nicht ein Abwasch, wenn man eh in Narkose liegt?
    Anbei mal ein Foto von meinem Fuß, 8 Tage nach OP. Sind das "normale" Stripping-Folgen, oder Verödungen?

  • Oh, ich glaube, ich habe mich missverständlich ausgedrückt!!
    Ich habe keine Aussagen vom Arzt bekommen, die mich misstrauisch machen. Ich weiß, dass auch verödet wurde. Allerdings nicht ganz genau, wo.
    Ich bin davon ausgegangen, dass unten am Fuß auch verödet wurde, da er blau und geschwollen war. Nur die Beiträge hier im Forum haben mir irritiert. Da hieß es, dass man unterhalb des Knöchels nicht verödet (so hab ich es verstanden)
    Zitat aus dem Forum:


    Mir hat man in der Klinik gesagt dass nichts verödet oder gezogen wird was unterhalb des Knöchels liegt (also Fußinnenbereich) da dort so viele Nerven verlaufen. Veröden dort stelle ich mir auch sehr schmerzhaft vor.


    Der Fuß sieht mittlerweile "Top" aus. Daran könnte man nun nichts mehr erkennen. Es hat mich nur Interessiert. Dann warte ich bis zur Nachuntersuchung in 2,5 Wochen und frag den Arzt.

  • Hallo Bifi75!



    Ich bins nochmal, Venus39. Du, mein Fuß sieht ähnlich aus, obwohl meine Schnitte an dem Bein nur bis Mitte Schienbein gehen (die Stammvene und eine dicke Krampfader wurden gezogen) Gestern sah ich dann dass der Fuß im Bereich zwischen Knöchel und Ferse geschwollen war und an der Stelle wie bei Dir auch Blutergüsse aufwies. Schmerzen oder Mißempfindungen habe ich dort aber gar nicht. Ich habe mich nun auch gefragt wie das kommen kann. Habe auch hier gefragt, leider hat man den Thread nun geschlossen...


    Naja, vielleicht erfahre ich ja über Dich woher das am Fuß kommt..


    Alles GUte von


    Venus39

  • Hallo Pandora,


    seufz, wenn alle Ärzte ihre Arbeit so gewissenhaft erledigen würden wie Herr Dr. Katz das anscheinend tut, dann bräuchte man als Patient nicht solche Foren wie zB dieses. Leider ist das wirklich so.


    Ich habe selbstverständlich versucht, so viel wie möglich in der Klinik zu erfragen - nach der OP bei der Visite wollte ich den Operateur dann auch etwas fragen aber er reagierte auf Fragen wie "ist denn alles gut gelaufen" mit einem ironischen "Nee, ist alles schiefgegangen" und auf eine spezielle Frage zu einer Vene bei der man beim Anzeichnen nicht sicher war ob der Chirurg die würde entfernen können meinte er "also, ich habe heute so viele Beine operiert, da kann ich mich an Einzelheiten nicht erinnern" Weg war er. Die Krankenschwester war lustlos, mies gelaunt und stumm wie ein Fisch. Und als ich eine Ungereimtheit zwischen Diagnose beim Vorgespräch und OP-ERgebnis klären wollte wurde ein Arzt richitg sauer so als wollte ich ihm unterstellen er hätte falsch operiert. Dabei habe ich einfach höflich nachgefragt. Natürlich habe ich bei der Voruntersuchung viel gefragt - aber nach der OP hat man andere Fragen. Und da wurde es dann eben schwierig.


    ZUdem ist die Klinik 2 Stunden von meinem Wohnort entfernt und die Damen die man bei Anruf am anderen Ende der Leitung hat, sind teilweise derart unfreundlich und abblockend dass man sich dreimal überlegt ob man fragt.


    Der Arzt, zu dem ich morgen zum Fädenziehen gehe ist ein normaler Allgemeinmediziner - der wird wahrscheinlich nicht allzuviel zu meinen Fragen sagen können. Einen überweisenden Arzt gibt es in meinem Fall nicht wirklich da ich mehr oder weniger aus eigenem Antrieb heraus in diese Klinik gegangen bin. In meinen früheren Phlebologen habe ich nicht mehr das Vetrauen welches nötig wäre.


    Das wollte ich nur kurz erklären, vielleicht versteht man dann etwas besser weshalb ich hier mit meinen vielen Fragen herumwusele. Allerdings muß ich da kurz anmerken dass ich doch hier nicht die einzige bin mit vielen FRagen und Unsicherheiten..?


    Einen schönen Abend noch wünscht


    Venus39

  • Ich verstehe die Betroffenen durchaus - ich wundere mich immer wieder, wie " Viel " man in wenigen Minuten Untersuchung unterbringt ;) ...ich brauche IMMER mehr als 1h , oft mehr als 2 - betriebswirtschaftlich eine Katasthrophe .
    Aber ich verstehe auch die Kassenärzte : es ist und bleibt eine Zumutung : das lächerliche missachtende Honorar der Ärzte , jeder Handwerker kostet mehr .


    Aber dieses Forum kostet auch viel viel Zeit , besonders wenn 1000 Fragen gleichzeitig kommen - >Und kann doch nicht nachholen , was in der Praxis versäumt wurde .
    Aber generell würde ich mich erst operieren lassen , wenn ich genau verstanden habe , was mit mir geschehen soll.


    Und auch noch das : Alle Kollegen hier machen das hier in ihrer " Freizeit " ;)
    Und auch noch das : nicht zig mal das gleiche fragen...


    Herzlichst
    Ihr
    Ullrich Katz

  • Herr Dr. Katz,


    ich verstehe die Kassenärzte bis zu einem gewissen Punkt auch. Allerdings verstehe ich immer nicht wie man so ruppig und gefühllos mit Patienten umgehen kann wenn man ursprünglich mal vorhatte Menschen zu helfen. Man muß ja den - verständlichen - Ärger über die Gesundheitspolitik nicht unbedingt am Patienten auslassen.


    Und kurz zu meiner Verteidigung noch: Ich hatte meine Fragen lediglich dann wiederholt wenn sie nicht beantwortet worden waren. (falls Sie mich meinten mit "zig-mal das Gleiche fragen")


    Ich bedanke mich auf jeden Fall auch nochmal nachträglich für die Ratschläge und Antworten die Sie mir bisher gegeben haben!


    Herzliche Grüße,


    Venus39