Blutgerinnungsmeßgerät - Probleme mit der Krankenkasse

  • Hallo,


    ich habe ja schon im Lymphforum wegen meiner abgelehnten Reha Lymphödeme geschrieben.


    Meine Hausärztin hat mir ein Blutgerinnnungsmeßgerät verordnet, da ich dauerhaft Marcumar einnehmen muß. Leider lehnt das die Krankenkasse ab - habt Ihr Tipps damit ich das Gerät doch noch genehmigt bekomme? Bin bei einer BKK (Namen möchte ich hier nicht nennen).


    Irgendwie ist das nicht mein Jahr mit Anträgen ..... ?(

    Gruß Elisa

  • Hey,


    welches Gerät, also Produkt, wurde denn verschrieben?
    Wo hast du das Rrezept abgegeben? Apotheke?
    was war der Ablehnungsgrund? MDK?


    Geräte Namen etc. gerne auch per PN.
    Herje, das klingt nun nach "Pistole" , entschuldige:(
    Aber du hast sonst nichts weiter geschrieben.


    Llieben Gruß

  • Sie sollten vom Internist oder Blutgerinnungsspezialist den Grund der langjährigen Marcumartherapie bescheinigen lassen.Selbstkontrollierende Pat. sind nach aktuellen Studien besser eingestewllt !!

  • Hallo Canuma,


    geht nicht gegen Dich, bin im Moment etwas genervt....


    Ich habe meine Krankenkasse im Vorfeld befragt, ob bei meiner Diagnose (Gerinnungsstörung) die Kosten für ein Blutgerinnungsmeßgerät übernommen werden. Habe entsprechend so verfahren, Rezept, Sanitätshaus, dann Prüfung MDK, leider benötigen die dafür 2 Monate um festzustellen, daß z.B. u.a. mein Hausarzt nur mehrere km vom Wohnort entfernt liegt etc. Das ist aber i.d.R. bei jedem Patienten so. Den Fragenbogen hätte ich Vorfeld schon mit meinem Arzt besprechen können, dann hätte man gleich den Aufwand für alle Beteiligten geringer gestalten können.


    Somit soll ich den Bogen ein zweites Mal mit meinem Arzt zusammen ausfüllen, geht dann an die Verwaltung, dann zum MDK, dann wieder zurück zur Verwaltung dann Info an den Versicherten ....


    Soviel ich weiß gibt es da einen Marktführer in dem Bereich, ein anderer Hersteller ist mir nicht bekannt. Von zwei Schulungsveranstaltern weiß ich, dass sie auch dieses Gerät einsetzen, falls es was Günstigeres gibt -wäre das vielleicht auch noch eine Alternative ???

    Gruß Elisa

  • Danke Dr. Martin und Pandora,


    bin auch schon am Sammeln,


    Werde mich jetzt schon mal für eine Schulung anmelden, damit ich da noch besser informiert bin, egal ob nun das Gerät bewilligt wird oder nicht.

    Gruß Elisa

  • Hallo Canuma,


    ich habe mir eine Bescheinigung von meinem Hausarzt ausstellen lassen, schwankende Werte und hohe Dosierung, Dienstreisen. Abgelehnt hat die Verwaltung, die Unterlagen waren scheinbar noch nicht beim med. Dienst ???? Schicke gleich ein mail an die Krankenkasse mit Kopie an die Geschäftsstellenleitung damit es jetzt bearbeitet werden kann.


    Die Mitarbeiterin am Telefon war sehr inkompetent und schien mich nicht ernst zu nehmen.


    Hoffe, dass jetzt doch noch eine positive Entscheidung kommt.

    Gruß Elisa

  • Hallo,


    Schulung ist eine lustige Truppe, überwiegend Reha-Teilnehmer, mußte jedoch erst den Schulungsraum in der Rehaklinik finden, war hinter einer Brandschutztür versteckt :huh: . Was für mich schon mal neu ist, dass man bei niedrigen INR-Werten bei mir so ab 1,5 Heparin gewichtsabhängig spritzen soll.


    Und das Gerät wird in Kürze geliefert :)


    Jetzt warte ich nur noch auf die Reha - Bewilligung - dann wird es doch noch mein Jahr. :thumbup:

    Gruß Elisa

  • Laut meinen Informationen ist es so,dass


    "Laut Apotheken-Umschau zeigte eine in dem britischen Ärzteblatt Lancet veröffentlichte Studie, dass bei Patienten, die ihre Gerinnungswerte selbst kontrollierten, die Komplikationsrate um mehr als die Hälfte und die Gesamtsterblichkeit um fast 40 Prozent sank.


    Wenn der Hausarzt das Gerät vorordnet und eine Schulung des Patienten stattgefunden hat, übernehmen Krankenkassen die Kosten für das Blutgerinnungsmessgerät."


    Wieso wurde es denn abgelehnt?

    Dieser Beitrag wurde von mir signiert!

  • Hallo Schiwawa,


    nur bei der Diagnose Herzklappe, bei Gerinnungsstörung/mehrfachen Thrombosen müssen zusätzliche Bedingungen vorliegen, so haben das die Spitzenverbände der KK geregelt und im Bundesanzeiger bekannt gemacht. Es müss bestimmte Konstellationen vorliegen. Ablehnung erfolgte wegen räumliche Nähe Hausarzt.

    Gruß Elisa

  • Es gibt aber auch seriöse Untersuchungen , die das Gegenteil der " Apothekenrundschau " zeigen ! Kontakt zum Hausarzt ist besser.
    Und die Apotheken-Rundschau schreibt oft viel Unsinn, wollen halt verkaufen.