Nachuntersuchung :-(

  • So, nun hatte ich eben meine 3-monats-Kontrolle. Diesmal war es ein anderer Arzt, da mein Operateur im Urlaub war. Meine Güte, hat der sich für mich Zeit genommen. Wahnsinn, ich war echt überrascht!! Er hat mich ganz genau ausgefragt, was besser, was schlechter geworden ist und mich auch ernst genommen.
    Als er sich dann meine Beine angeschaut hat, fand er tatsächlich noch 2 Fäden :thumbdown: . Eine kleine Naht, und eine große (super, zwei verschiedene Fädenziehtermine mit verschiedenen Arzthelferinnen.... ) Dann schaute er sich meinen Leistenschnitt an und meinte "da stimmt was nicht" . Die Narbe war verhärtet und "fest"?? Keine Ahnung... allerdings beim Ultraschall bestätigte sich ein "Fehler". Ich musste kräftig pressen und da war irgendwas wohl nicht dicht?! Auf jeden Fall meinte er, dass die Leiste noch einmal aufgemacht werden muss. Außerdem wäre es das mindeste, dass sich der Arzt dafür bei mir persönlich entschuldigt 8| . Sie (die Ärzte) wären zwar auch nur Menschen, aber aus sie müßten für Fehler grade stehen.
    Tja, Ende vom Lied.. ich werde im November noch einmal operiert. Eine Sache ist wohl "übersehen" worden, das andere normale Überreste, die sich nach der OP entwickeln können. Zum Glück werden dann auch die Fäden rausoperiert. Die Schwester hatte die Spritze schon voll und der Arzt wollte das sofort machen *schluck*
    Ich würde sagen: Wenn Schei**, dann mit Schwung.... X(

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  • Danke, Waldfee!
    Aber irgendwie ist das typisch für mich...
    .. aber dann sag ich mir immer "es gibt soooo viele, denen geht es wirklich schlecht, also stell dich mal nicht so an"

  • Lassen Sie sich genau erklären WARUM die Leiste wieder aufgemacht werden soll !?? Das ist leider gar nicht so günstig-so kurz nach der OP !!!
    Also , lassen Sie sich das erklären .


    Da wird aber Dr.Martin " sein Lied " singen - ist dann gar nicht so selten , ein Lymphödem zu bekommen...denn in der Leiste sind wichtige Lymphknoten zu Hauf.


    Herzlichst
    Ihr
    Ullrich Katz

  • Guten Abend Dr. Katz,


    ich habe leider nicht verstanden, was genau das Problem ist. Er sagte nur, dass das nicht in Ordnung sei und zeigte mir das auf dem Ultraschall. Ich glaube, da war was rot, was nicht rot sein sollte. Aber wieso, weshalb, warum......???
    Ich war im ganzen ziehmlich erschlagen. Erst die vergessenen Fäden, dann die Aussage, dass sich der Arzt dafür bei mir entschuldigen sollte....
    Zu Hause habe ich mir den Bericht durchgelesen, um das ganze nochmal nachvollziehen zu können aber da stand nichts von der Leiste. Es steht nur "Restvaricosis sowie Verödung der kleinkalibrigen Seitenastvarizen"
    Was mach ich denn jetzt? Kann ich einfach anrufen und nachfragen oder muss ich mir vor der OP noch einen neuen Termin geben lassen ? Die OP ist am 2. und am 8. November.
    Das letzte, was ich gebrauchen kann, ist ein Lymphödem!!!

  • Ich habe eine Überweisung zur funktionellen Lymphzintigraphie bekommen um ein Lymphödem ausschließen zu können. Das ist allerdings in einer radiologischen Praxis. Bekommt man dann auch sofort den Befund oder werden die Ergebnisse in die Lymphologische Praxis geschickt?

  • Ist von hier jetzt nicht klärbar ! Aber es ist keine Wahrscheinlich war sie unvollständig !?


    Hier würde ich auch eine externe Meinung einholen ! Bei uns kontrolliert niemals der Operateur , sondern immer ich : damit ich rechtzeitig beurteilen kann , ob alles ok gelaufen ist ...denn kein Operateur " liebt " unzureichende Op's. ;) ;) ;)


    Aber wie gesagt - hier muss eine Kontrolle erfolgen mit Duplex . Das mit den vergessenen Fäden ist nicht so dramatisch , das passiert immer mal - und ist problemlos regelbar.


    Herzlichst
    Ihr
    ullrich Katz

  • So, ich habe mir die Patientenaufklärung noch mal genauer angesehen. Dort steht, soweit ich das entziffern kann, folgendes:
    Crossenrezidive re. (Verwachsungen, Gefährdung d. gr. Gefäße) und dann noch E...der?? : s. N.W.
    Da mir das jetzt nicht wirklich viel gesagt hat, bzgl. des Leistenschnittes, habe ich noch einmal in der Praxis angerufen. Die Dame sagte mir dann, dass eine Stelle nicht richtig abgebunden worden wäre, sich das also wieder gelöst hätte. Demnach MUSS also wieder operiert werden.
    Ich habe mir jetzt einen Termin zur Lymphzintigraphie vor der OP geben lassen, damit ich wenigstens weiß, wo ich jetzt lymphmäßig stehe. Nicht, dass es nachher heißt "war ja vorher auch schon nicht in Ordnung"
    Ich denke, dass ich mir bei dem Befund nicht unbedingt eine Zweitmeinung weiter hilft, oder?! Wahrscheinlich hätte ich das alles gar nicht erfahren, wenn mein Operateur nicht im Urlaub gewesen wäre und sein Vertreter nicht so frei raus gequatscht hätte.
    Nach der OP an der besagten Seite hatte ich im Schambereich alles richtig dick und dunkelblau-lila. Bei der anderes Seite vorher war da fast gar nichts, nur der Schnitt. Ich dachte, dass da besonders derbe gedrückt werden musste, damit man die Vene rausbekommt..... aber wahrscheinlich war der Grund doch ein anderer...
    Naja, ist ja nun nicht mehr zu ändern :( . Ich vertrau mal drauf, dass die beiden weiteren OP´s besser verlaufen (bleibt mir ja auch nichts anderes übrig)

  • hallo bifi,


    echt schade, dass das mit der op nicht so optimal verlaufen ist. ich wünsche dir gute besserung und dass sich alles wieder regelt.


    liebe grüße


    tami

  • Irgendwie komme ich gedanklich nicht zur Ruhe ?( .
    Ich weiß nicht so ganz, was ich von dem alles so halten soll. Einerseits denke ich "tja, nicht zu ändern. Machen und gut is..." aber andererseits hab ich auch ein bisschen Angst. Was, wenn es wirklich hinterher zu Problemen mit dem Leistenschnitt kommt? Hinterher ist es keiner gewesen..... Ich habe zwar von dem einen Arzt gesagt bekommen, dass es ein Fehler war, aber kann man das nicht schnell mit einem Mausklick aus der Patientendatei entfernen, wenn es darauf ankommt? Ich es wirklich ratsam und keine Kostenverschwendung, wenn ich mir eine praxisexterne Meinung dazuhole? Wo bekomme ich so schnell einen Termin?
    Ich habe heute gefragt, ob man diese LA´s (Rückseite) nicht mit einer Sitzung machen kann, da ich so eine schlechte Erfahrung gemacht habe und vielleicht das "Angebot" des Arztes mit dem Dämmerschlaf in Anspruch nehmen wollte. Da hieß es nur "geht nicht, aus versicherungstechnischen Gründen" . Als ich sagte, dass doch auch die Bein-OPs in manchen Kliniken in einem Rutsch gemacht werden würden, sagte mir die Dame am Telefon, dass aus versicherungstechnischen Gründen immer mindesten 3 Tage zwischen jeder Behandlung liegen müssten, da die Thrombosegefahr sonst zu hoch wäre.


    @ Dr. Katz
    Ist es besser, noch länger zu warten? Sie schrieben:" Das ist leider gar nicht so günstig-so kurz nach der OP !!!"


    Sorry, fürs Rumjammern, aber momentan bedrückt mich das alles doch sehr. ;(

  • Hallo Krebs,


    ich bin zwar bei dem anderen Arzt der Praxis, werde aber wahrscheinlich vom vorherigen Operateur operiert. Es hieß zwar, dass ich freie Arztwahl habe, aber im selben Atemzug sagte der Arzt "ich bin aber der Meinung, dass der, der die Sache verbockt, den Fehler auch wieder beheben soll" . Das ist übrigens eine tolle Aussage..... :wacko:
    Ich habe am 15. einen Termin bei einem Phlebologen, den mir meine Hausärztin "empfohlen" hat. Sie meinte, es wäre gut, wenn einen für eine zweite Meinung zu nehmen, der nicht selber operiert.
    Am Tag danach habe ich dann eine Lymphzintigraphie. Danach weiß ich dann, wo ich stehe. Wobei ich eh weiß, dass ich um die OP nicht herum komme :(

  • So, ich komme grade von einer Zweituntersuchung. Meine Hausärztin hat mich in eine Praxis zur Dopplersonographie geschickt, damit ich eine zweite Meinung und den aktuellen Stand der Dinge erfahre.
    Tja, was soll ich sagen??.... besser geht es mir nun nicht.
    Folgendes hat es ergeben:
    Dopplersonographie der peripheren Venen
    Gerät: Hellige AS 501, Schallkopf 8 Mhz


    Befund: Vv. femorales seitengleich durchströmt, regelrechte Atemmodulation, Valsalva-Manöver bds. positiv.
    In Vena saphena magna und parva kein Spontanfluß, kein Pendelfluß. Regelrechte Strömungssignale bei distaler Kompression.
    Beurteilung: Dopplersonographisch kein Hinweis auf tiefe Beinvenenthrombose oder signifikante chron. venöse Insuffizienz.
    Crosseninsuffizienz bds.


    ----> eine Nach-OP beurteilt der Arzt eher zurückhaltend, da der Ersteingriff noch nicht so lange zurückliegt. Ich soll mal schauen, was die morgige Lymphgefäßuntersuchung ergibt.


    Ich bin nun etwas verwirrt. Der Facharzt, der die Nachkontrolle in der Praxis des Eingriffes vorgenommen hat, sagte nur etwas von der rechten Seite. Dort wäre es nicht dicht und die Leiste müsse wieder auf. Der jetzige Arzt hat beide Seiten als nicht ganz dicht gesehen.
    Ist das denn nun wichtig, dass das gemacht wird? Der eine sagt "ja, auf jeden Fall" (ist aber auch Operateur) der andere " jetzt noch nicht, erst abwarten, ob noch Beschwerden bleiben" ( dieser Arzt ist nicht einmal Phlebologe, wie ich heute erst gesehen habe.)
    Warum schickt mich meine Hausärztin zu einem "Facharzt für Innere Medizin", wenn ich eine spezifische Zweitmeinung haben möchte? ?(
    War aber ja auch eigentlich nicht anders zu erwarten. Zwei Beurteilungen, zwei verschiedene Meinungen. Ich glaube, am einfachsten wäre gewesen, der Arzt hätte auch gesagt "das ist nicht dicht----> MUSS raus" , Aber was wäre das Leben langweilig, wenn es immer einfach ginge.... 8|