Thrombose auf Port-Seite bei Mamma CA

  • Guten Tag,


    ich wurde vor 6 Wochen wg Mamma CA operiert (Ablatio re. + 22 Lymphknoten entfernt). Ich bekomme MLD und trage auf der rechten, operierten Seite einen Armstrumpf zur Vorbeugung eines Lymphödems. Links habe ich einen Port wg. Chemo. Auf der Port-Seite wurde vor wenigen Tagen eine Thrombose diagnostiziert (Arm geschwollen, rötlich-blau verfärbt, Schmerzen), bislang ohne Ultraschall-Kontroll o-ä. Ich spritze nun 2x tägl. MonoEmbolex 8000 IE, eine Kompressionsbehandlung links habe ich nicht.


    Ich hatte bislang nie eine Thrombose, im Rahmen einer Kinderwunschbehandlung wurde eine Thrombophiliediagnostik durchgeführt und eine compound heterozygote MTHFR-Mutation sowie der PAI-1 4G/4G Polymorphismus nachgewiesen. Diese wurden seinerzeit allerdings nicht als risiko-relevant erachtet.


    Meine konkreten Fragen sind:


    Ist in meinem Fall eine sonographische Darstellung der Thrombose sinnvoll/notwendig und wenn ja wann? In der Akutphase, zur Nachkontrolle?


    Die Schwellung und Schmerzen sind bereits besser geworden; ist eine Kompressionsversorgung in der Akutphase trotzdem noch sinnvoll?


    Kann ich durch einen Kompressionsarmstrumpf li. dem Auftreten einer weiteren Thrombose vorbeugen? Ich bin erst am Anfang der Chemo und mein Port soll/muss noch eine Weile liegen und benutzbar sein.


    Vielen Dank und mit den besten Grüßen,
    Clara

  • Hallo !
    Die Thrombosediagnose muss gesichert werden ( z.B. Ultraschall) ,auch der Verlauf unter Therapie ist zu kontrollieren.Ein Kompressionsstrumpf ist sinnvoll.
    Gute Besserung!

  • Liebe Anja, lieber Herr Dr. Martin,


    vielen Dank für Eure/Ihre hilfreichen Informationen und die guten Wünsche. Ich werde die entsprechenden Schritte in die Wege leiten.


    Herzliche Grüße,
    Clara