Hab ich meiner Tochter Lipödem vererbt?

  • Ich selbst war gertenschlank bis zur Pubertät. Dann bekam ich Elefantenbeine, mein Vater hatte starke Krampfadern und seine Mutter war unförmig dick. Ich betrieb Leistungssport, Handball und Schwimmen. Schmerzen hatte ich kaum, aber 2/3 meiner 67 Kilo (1,60m) hingen an den Beinen, die Füße waren normal.
    Was wurde ich gehänselt, Diäten brachten keine Besserung. Nach der Geburt meiner Tochter, wurden die Beine etwas besser und nach der Geburt meines Sohnes, konnte ich erstmals einen Rock tragen. Seitdem habe ich 50 Kilo. Man sieht es nur noch am Knie und am Knöchel. Damals wusste ich natürlich nicht, weshalb ich so einen dicken Hintern und dicke Beine hatte, heute denke ich, es war ein Lipödem, noch heute bekomme ich leicht blaue Flecken und am Knöchel ertrag ich keine Berührungen.
    Erst als die Krankheit bei meiner superdünnen Tochter in der Pubertät anfing, kam mir der Verdacht, dass es vererbt ist. Sie hatte aber auch davor eine schwere Darmentzündung.
    Ob man das in den Genen feststellen kann? Ich selbst habe eine Hämopholie, aber immer noch leichter zu ertragen. Wieso wird da eigentlich nicht mehr geforscht? Wie ich festgestellt habe, gibt es doch sehr viele Betroffene. x
    Ich fand die Sendung von Akte X sehr informativ. Ich wusste bis dahin nicht, wieviele wirklich davon betroffen sind.


    Mit freundlichen Grüßen

  • Hallo auch,


    ab der Pubertät bis nach der 2. Geburt, sah ich aus, wie aus 2 Teilen. Obenrum zierlich und ab Bauchnabel Elefant. Anhand von Bildern könnte ich den Beweis antreten.
    Ich beschrieb es ja ausführlich. Damals kannte man diese Krankheit überhaupt nicht, es ging so mit 13 (1974) los und obenrum blieb ich ja immer sehr dünn. Die letzte Geburt war 1990, ist also auch schon lange her. Hatte das fast vergessen, bis es eben meiner Tochter losging. Ich sag auch immer zu ihr: bekomm mal endlich Kinder...lachen

  • hallo,
    ich muß micha uch mal zu wort melden.
    also ich kann das so garnicht befürworten:
    bei mir war und ist es anders,ich war immer dünn habe vor der ersten schwangerschaft ca 68 kg gewogen,
    es ging sehr schnell in der schwangerscaft,ich sah sehr schnell sehr unförmig aus,hatte einen sehr kleinen bauch aber gewaltige hüften und oberschenkel bekommen.
    dachte damals noch mit sport und diät geht es dann weg.zur entbindung(die 6 wochen zufrüh endete) mir 127kg ins krankenhaus.
    ich war damals am boden zerstört ich habe dann 27 kg verloren aber nur obenrum...(ich habe in der schwangerschaft sehr viel gebrochen,eigentlich immer.dadurch war das kind unterernährt,also daran lags auch nciht)
    auch nach der zweiten schwangerschaft hat sich nciht geändert,ich war froh das ich nach 6 jahren leiden endlich einen arzt fand der mir geholfen hat.
    mir wurde dann gesagt das die krankheit vererbbar ist und mit einer hormonumstellung ausbrechen kann,hätte ich das vorher gewußt hätte ich keine kinder bekommen,auch wenn das jetzt hart klingt.
    mittlerweile ist es so das die dauer schmerzen in den beinen kaum zuertragen sind und ich kann nicht mehr machen...
    ich habe eine tochter die sehr schlank ist und die einen sehr guten stoffwechsel hat,meine kleine tochter ist eher ein kleiner mops,ich habe auch angst das sie die veranlagung dazu hat und niemand kann mir das sagen ....
    ich verstehe dich sehr gut .für mich gibt es so nur den weg der op,die bislang aus kostengründen nicht geklappt hat...
    nun will ich nochmal kämpfen und ich hoffe das es klappt :)