Ich selbst war gertenschlank bis zur Pubertät. Dann bekam ich Elefantenbeine, mein Vater hatte starke Krampfadern und seine Mutter war unförmig dick. Ich betrieb Leistungssport, Handball und Schwimmen. Schmerzen hatte ich kaum, aber 2/3 meiner 67 Kilo (1,60m) hingen an den Beinen, die Füße waren normal.
Was wurde ich gehänselt, Diäten brachten keine Besserung. Nach der Geburt meiner Tochter, wurden die Beine etwas besser und nach der Geburt meines Sohnes, konnte ich erstmals einen Rock tragen. Seitdem habe ich 50 Kilo. Man sieht es nur noch am Knie und am Knöchel. Damals wusste ich natürlich nicht, weshalb ich so einen dicken Hintern und dicke Beine hatte, heute denke ich, es war ein Lipödem, noch heute bekomme ich leicht blaue Flecken und am Knöchel ertrag ich keine Berührungen.
Erst als die Krankheit bei meiner superdünnen Tochter in der Pubertät anfing, kam mir der Verdacht, dass es vererbt ist. Sie hatte aber auch davor eine schwere Darmentzündung.
Ob man das in den Genen feststellen kann? Ich selbst habe eine Hämopholie, aber immer noch leichter zu ertragen. Wieso wird da eigentlich nicht mehr geforscht? Wie ich festgestellt habe, gibt es doch sehr viele Betroffene. x
Ich fand die Sendung von Akte X sehr informativ. Ich wusste bis dahin nicht, wieviele wirklich davon betroffen sind.
Mit freundlichen Grüßen