Hallo zusammen
Ich habe nun gestern noch einmal (bei dem Arzt zuvor habe ich nichts unternommen, weil er mir so unsymphatisch war und mir nur ein überteuertes Privatverfahren gezeigt hatte) die Diagnose Lipödem bekommen. (keine AHnung, welches stadium, grad oder sonst was)
Nun habe ich ambulante Entstauungstherapie bekommen. 6x60 Min MLD. Danach Kompressionsversorgung. (wenn ich will, er meinte, ich muss mir das selbst überlegen, ob es mir mehr mit oder ohne bringt, mehr könne man eh nicht machen, als das Zeug tragen)
Das war erstmal ok für mich.
Doch während ich mit meiner Physiotherapeutin die Sache durchsprach, merkte ich, dass es doch schwieriger ist, als gedacht. Zunächst mal Termine finden, innerhalb einer Woche, denn krank geschrieben werde icha uch (arbeiten mit kleinen Kindern recht unmöglich bandagiert). Sie meinte, dass am letzten Termin gemessen wird vom Sanitätshaus und dann nach ca. 1 Woche die Strümpfe da wären, es aber unter Umständen schwierig werden könnte, da in diesem Zeitraum weder MLD erfolgt noch eine Kompression stattfindet.
Da es auch beruflich für mich immer schwierig ist, länger zu fehlen, und ich vom Gefühl her einen Rehaaufenthalt aus verschiedenen Gründen bevorzuge (wie mir im Gespräch klar wurde), entschloss ich mich, den Arzt nach einer Möglichkeit dazu zu fragen. Seine Reaktion war sehr eindeutig: Er lehnt das ab, es würde mir nichts bringen und sei den Fällen vorbehalten, die dies brauchen. Es sei auch nur ein Lipödem ohne Lymphprobleme.
Ist das wirklich so? Oder gibt es die Möglichkeit, die ersten Maßnahmen auch stationär zu machen? Oder will ich zuviel? Soll ich mir eine zweite Meinung dazu holen und darum "kämpfen"? Oder ist das bei Lipödemen (nach Thrombose, genetischer Gerinnungsstörung, postthrombotischen Syndrom im gesamten linken Bein und Einschränkungen im Alltag mit Schmerzen) nicht angebracht?
Ich fühle mich so allein gelassen. Und so verzweifelt, denn er hat mir irgendwie viel von der Hoffnung genommen, am Zustand meiner Beine etwas ändern zu können.