Generalisiertes Lymphödem?

  • Guten Morgen !
    Ihre Beschwerden besonders der Kopf/Halsregion passen nicht zu einem Lymphödem. Hier wäre zuerst an die Halswirbelsäule zu denken : Neurologe oder Orthopäde konsultieren

  • Hallo,
    ich habe nach sekundärem Lymphödem und einem Unfall Jahre später, aufgrund meiner Problematik (sichtbar beide Arme nach dem Unfall voller Lymphe) noch in der Klinik täglich Lymphdrainage bekommen. Meine Nackenbeschwerden begannen auch mit dem Unfall und ich habe ca. 1Jahr und nach Untersuchungen beim Orthpäden, Chiropraktiker u. Kernspin mir die Beschwerden nicht erklären können, bis die Lymphproblematik immer mehr auf sich aufmerksam gemacht hat. Nach Eingriff im Kopfbereich waren die Lymphknoten im Nacken immer sehr geschwollen, bis heute. Wenn die Lymphdrainage vorsichtig gemacht wird bekommen mein Therapeut u ich das hin, daß die Lymphe sich nicht im Nacken staut. Wird die Lymphdrainage normal zügig gemacht, habe ich ca. 1-2Stunden danach mehr Probleme im Nackenbereich. Manchmal sind die Lymphknoten auch noch am ganzen Hinterkopf, den Schädel hinauf zu tasten. Das spannt dann sehr im Nacken u ich hätte da nie an Lymphproblematik gedacht. Beim auflegen des Kopfes ist es auch sehr unangenehm. Diese Spannung lässt dannerst 3-4Tage nach der Drainage nach. Inzwischen hat mein Therapeut aber herausgefunden wie es auch aus dem Kopfbereich besser abfließt. Tape im Nacken ist mir auch schon empfohlen worden, hab es aber noch nict probiert. Hat bei mir auch nichts mit den Bandscheibenvorfaqllen zu tun die ich in dem Bereich habe, aber alles abklären lassen.
    Gute Besserung
    Leniloewenherz

  • Hallo und guten Moregen, Lymphknotenschwellung den Nacken hinauf und bis zur Stirn verstehe ich nicht ganz. Bei mir sind im Gesicht u Stirn keine Lymphknoten tastbar, erst wieder am Hals. Läuft es da schlecht ab, ist das Gesicht, Augen, Lippenpartie geschwollen und in der Folge hing es dann vorn am Hals. Das ist das Alter, wurde mir dann gesagt.- Inzwischen war ich im Jungbrunnen, fast alles wieder weg...
    Unbedingt aber beim Orthopäden alles abklären lassen. Ist aber heutzutage schwierig, habe selbst einen erwischt, der sich pro Quartal nur mit einer Stelle befasst!
    LG Leniloewenherz

  • die Probleme mit den Armen hab ich auch. Angeblich Karpaltunnelsyndrom, aber mit negativem Befund. Gelegentlich hab ich auch geschwollene Lymphknoten in der Achsel und am Hals, aber alles ohne weitere Symptome. Hätte ich kein primäres Lymphödem im rechten Bein, würde ich mir wahrscheinlich keine Gedanken machen.
    Vielleicht ist es was ganz anderes? Oder auch ganz harmlos? Klar macht man sich Sorgen, aber gerade wenn Ärzte nicht helfen können, helfen oft auch Entspannungsübungen, autogenes Trainung, Yoga etc. Das kann zumindest die Verspannung nehmen, falls eine da ist. Wenen das nicht hilft, kann man immer noch die Arztbesuche intensivieren.

  • Das ist ja entsetzlich!


    Ich kann dafür den Spezialisten Dr. Schingale in der Lympho-Opt-Klinik in Pommelsbrunn bei Hohenstadt (i.d. Nähe von Hersbruck) empfehlen. Man kann sich bei ihm eine private Diagnose machen lassen. Die kostet ca. 100 EUR. Terminvergabe telefonisch direkt in der Klinik. Tel. 09154 911200.


    Aber nur direkt bei ihm den Termin geben lassen. Er ist oftunterwegs. Die zweite Variante ist eine Einweisung in die Klinik. Es werden Kassen - und Privatpatient dort behandelt. Alles Doppelzimmer, aber nurEinzelbelegung. Das zweite Bett kann eine Begleitperson als Selbstzahler belegen. Ich habe mir die Klinik im Sept. 2012 angesehen und würde mich dort wohlfühlen. Die haben dort schon viele hoffnungslose Fälle (Lymphödem, Lipödem) kuriert oder zumindest sehr gelindert. Übrigens: Nur jede 2. Woche Lymphdrainage ist gar nichts. Mir ist vor einem Jahr plötzlich
    ein Bein angeschwollen. Habe seit 7 Jahren nach einer Krebs-OP in beiden Beinen sekundäres Lymphödem und bekomme inzwischen 3 x wöchentlich
    1 Std. am ganzen Körper Lymphdrainage ( Auf dem Rezept vom Arzt außerhalb des Regelfalls ankreuzen lassen!). Die Verordnung von Lymphdrainagen belastet nicht das Budget des Arztes. Das wissen viele nicht - von der Krankenkasse bestätigen lassen! Ich bin beim Schmerztherapeuten in Behandlung. Der kann großzügiger verordnen, als mein Hausarzt, obwohl der es auch könnte - hat aber Angst wegen Regress.

  • Hallo Schwarina,


    ich habe seit 33 Jahren die linke Brust amputiert und durch eine 2. große OP (Schwenklappenplastik) wurden in meiner linken Achsel
    nochmals Lymphknoten entfernt.
    Kurz danach hatte ich (trotz Lymphdrainage) immer ein richtige "Kloßgefühl" unter der Achsel, wie wenn man eine Orange oder so in die Achsel klemmt.
    Dann habe ich mich irgendwann zu einer Lymphtransplantation entschieden. Das ist jetzt über 20 Jahre her.
    Ich war damals in München im Klinikum Groß Hadern bei Professer Baumeister.


    Die Lymphkliniken sehen so eine OP nicht gerne, aber mir hat sie gut geholfen.


    Da wurden im Bein Lymphgefäße entnommen und von unter der Achsel bis zum Hals transplantiert, d. heißt an größere Lympgefäße angeschlossen. Diese Mikrochirurgie - OP kann aber nur nach genauesten vorab-Untersuchungen erfolgen. Auch muss man die Kosten abklären. Ich weiss nicht, wie das heute alles aussieht.
    Und Garantie gibt es für die OP natürlich nicht. Gewisse Risiken sind bei OPs nie auszuschließen. Es kann evtl. dann am Bein ein Ödem entstehen.
    Ganz liebe Grüße
    Amazone