Stripping ohne Vollnarkose und ohne Dämmerschlaf.

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich bin zurück und habs geschafft. :D


    Ohne Vollnarkose ohne Dämmerschlaf und ohne Beruhigungsmittel nur örtliche Betäubung.


    Ich muß sagen ,ich habe keinerlei Schmerzen ,manchmal verspüre ich nur ein kleines Zwicken aber sonst nichts.


    Man kann es wirklich nicht als Schmerz bezeichnen.Ich habe die gesamte Op mitbekommen, mir wurden die entfernten Venen gezeigt und es war sehr Interessant gesagt zu bekommen was Schritt für Schritt gemacht wird,schade das ich nichts sehen konnte ;) Das einzige Schlimme war für mich nur die Wartezeit im Zimmer bis ich zur Op abgeholt wurde. Ich würde es immer wieder ohne Narkose machen lassen .


    In kürze werde ich ein Paar Bilder hinzufügen .


    Einen lieben Gruss sendet euch allen die mir Mut und alles Gute gewünscht haben die Sabine. :thumbup:

  • Hallo,
    schön, dass alles so gut geklappt hat und die Aufregung ein wenig unnütz war ;-). Was, du hast die Venen angesehen? Das war doch sicherlich alles ziemlich blutig? Bitte poste bloss kein Bild davon :-). Bin froh, dass ich es hinter mir habe und will gar nicht genau wissen wie es praktisch vor sich ging.
    Alles Gute und schnelle Genesung.
    Gruß
    Maren

  • Hallöchen Haselmaus
    ich habe die Lange Vene auf dem Draht aufgefädelt gezeigt bekommen und eine Kurze Vene vom linken Unterschenkel. Es war wirklich interessant, ich hatte ja Angst das ich das Strippen schon merken werde ,aber das ab ich überhaupt nicht mitbekommen ,man merkt nur das die einem da unten und oben rumfurteln, ich war zwar sehr aufgeregt aber das legte sich wirklich als ich auf den Op Tisch lag. Das schlimmste war eigentlich das Warten vor der Op bis man endlich dran kommt. Auch heute nach 2 Tagen tut mir nichts weh , mein einiges Problem ist nur mein Kreislauf ich bin noch etwas platt habe einen niedrigen Blutdruck aber sonst gehts mir SUPER
    ich würde nie wieder so lange damit warten denn es wird ja eh schlimmer und irgendwann muss man es eh machen lassen.
    Lieben Gruß sendet allen die diesen Eingriff noch vor sich haben die Sabine

  • Hallöchen Hippolein


    Ja vor meiner Op hab ich schon vorher ein Video auf Youtube angeschaut ,das fand ich sehr schlimm in wirklich war es aber ok, naja hab den Eingriff ja nicht sehen können .


    Nein ich habe keinerlei Beruhigungmittel bekommen nur Flüssigkeit,es ging auch trotz Aufregung ohne und ich bin sehr froh darüber .


    Ich wünsche allen einen schönen 4. Advent und ein bezauberndes Weihnachtsfest. Sabine

  • Hallo Sabine,


    du glückliche hast es hinter Dir!


    Aber Du nimmst mir mit Deinem ausführlichen Berich doch viel von meiner "Schwellenangst", von der ich wahrscheinlich nach Einsetzen der Wirkung des Beruhigungsmittels wahrscheinlich nichts mehr merke. Auf das Beruhigungsmittel, was auch immer das ist, möchte ich auf keinen Fall verzichten...


    Aber Vollnarkose muss doch wirklich nicht sein.


    Danke auch für deine PN, deine Operateurin hat mich untersucht, ich weiss, was Du meinst, die Frau ist wirklich sehr cool. Auch dass Du Dir mehrere Kliniken angeschaut hast und nun auch da gelandet bist, wo ich mich operieren lasse, beruhigt mich sehr. Von daher, danke Dir für Deine Infos hier im Forum.


    Schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch.


    P.S. Auch ich werde mich melden und meinen Eindruck der OP (21.01.13) und des ganzen Ablaufs mitteilen, aber bis jetzt habe ich den Eindruck, dass Sabine und ich eine Perle in der Kliniklandschaft der Varizen OPs gefunden haben. Wohlgemerkt, für Kassenpatienten.


    @hippolein: Danke für Deine Wünsche, auch Dir und allen anderen Forumsmitgliedern wünsche ich schöne Feiertage und einen guten Rutsch!


    (Eigentlich bin ich eher in Autoforen unterwegs, aber so ist das Leben... :D )

    Einmal editiert, zuletzt von deeraye ()

  • Hallöchen ,
    schön das ich dich beruhigen konnte, also ich bin wirklich ein sehr schwieriger Patient ( augeregt , unruhe , angst, ) aber selbst ohne Beruhigungsmittel lief alles super. Werte waren 145 zu 95 aber auf dem Op Tisch wurde ich nacher immer ruhiger.
    Ich habe mich also umsonst so verrückt gemacht und die vielen negativen Berichte ( von den Schmerzen ) die man nach der Op haben soll habe ich bisher noch nichts gespürt.
    deeraye Bitte grüß die Ärztin mal lieb von mir sag einfach die Blonde mit ihrem bestem Freund dann weis sie schon bescheid. Mein bester Freund war auch dort seine Op war viel aufwändiger und ging 3 Std aber selbst er hat bis jetzt noch keinerlei Schmerzen gehabt.
    Also Ich kann nur sagen alles wird gut du bist in dieser Klinik wirklich in besten Händen. Freu mich von dir zu lesen. Alles Liebe schöne Weihnachtstage und bie besten Wünsche für 2013 Sabine

  • Hallo Ihr Lieben
    Seit Sonntag habe ich Beschwerden an den Schienenbeinen ,und am rechten Oberschenkel fühlt sich an wie eine Knochenhautentzündung meine Stümpfe kann ich kaum noch tragen weil der Druck einen wahnsinnigen Schmerz verursacht.
    Eben war ich beim Notarzt der hat eine Trombose ausgeschlossen nur an den kleinen abgetrennten stellen ca ein halben cm konnte er eine Trombose feststellen was er jedoch nicht als problematisch sah.


    An den Schienenbeinen und Knöchel habe ich Wasser angelagert und es hat sich eine Entzündung gebildet , zusätzlich Hämatome.


    Ich denke die Entzündung kommt daher das ich keine Entzündungshemmer nehmen konnte ( starke Übelkeit.( Ibuprofen)
    Ich soll jetzt aber als Alternative Naproxen nehmen damit meine Schmerzen und die Entzündung weggehen.


    Schade es fing alles so gut an :(


    Einen lieben gruss Sabine

  • Hallöchen
    Mir geht es sehr gut,
    ich hatte einige Beschwerden ,weil sich etwas entzündet hatte . Ich konnte keine Tabletten gegen die Entzündungen vertragen und habe sie weg gelassen .
    Dann erst kamen die Schmerzen, aber es war nicht so schlimm das es nicht auszuhalten ist. Ich habe oft mit Knochenhautentzündungen am Schienenbein zu tun und die bekam ich dann promt am 5. Tag der Op wieder.
    Ich kühlte viel und rieb mit Diclacsalbe ein .
    Das half sehr gut. Ich habe bereits nach 2 Wochen der OP wieder Sport gemacht länger hielt ich es ohne nicht aus :D
    Heute ist die Op 3 Wochen her keinerlei Schmerzen keine blauen Flecken mehr .Ich mache zur Zeit jeden Tag 2 Std Ausdauersport und es klappt wunderbar ,die einnzige kleine Einschränkung hab ich nur noch beim in die Hocke gehen der Leistenschnitt ist super verheilt es zwickt dann nur noch ein wenig. Aber ich kann dir nur aus meinen Erfahrungen sagen ich würde es wieder machen. L.G die Sabine

  • Wie so oft , ist das Ansichtssache und eine Frage der Möglichkeiten und eingeübter " Gewohnheiten.
    Es gibt für beides genug " Für und Wider"


    Ein paar Argumente FÜR Vollnarkose :
    Die meisten Patienten haben beide Beine betroffen, da operieren wir in 1 Sitzung-also auch nur einmal Op-und Narkosestress !
    Der Operateur kann besser präparieren, ohne Lokalbetäubung, Patient hat weniger Stress, " er merkt gar nix " -die Narkoseverfahren sind heute sehr viel besser als noch vor 20 Jahren !


    Die Schmerzen nach der Operation haben gar nix mit dem Narkoseverfahren zu tun , sondern mit der " Brutalität" der Operation und der Qualität der Kompression- viel Bluterguss tut auch mehr weh...u.a.


    Herzliche Grüsse
    Ihr
    Ullrich Katz

  • Hallo,


    Ich kann nur sagen es muß jeder für sich selbst entscheiden ob Vollnarkose ( Dämmerschlaf) oder nicht), ich denke es kommt auch auf die OP an, meinem besten Freund wurde dort in der Klinik auch eine Vollnarkose gegeben, da der Eingriff bei ihm sehr kompliziert, aufwändig und mühselig war.Der hätte es auch garnicht ohne ausgehalten. 3 Std für das Rechte vordere Bein und 90 min alleine für die Rückseitedes rechten Beines.


    In 2 Monaten soll das andere Bein gemacht werden.


    Bei meinem Eingriff kann ich nur sagen ich war zwar super aufgeregt 145 zu 95 aber während der Op hab ich echt keinerlei Schmerzen gehabt. Ich hab noch eine Frage: wieso kann der Operateur ohner Lokalbetäubung besser präparieren? liegt es an dem Mittel was dort hinein gespritz wird? l.g Sabine

  • So,


    heute ist meine OP fast 4 Wochen her , und ich muß sagen: das etwas taube Gefühl am Knöchen geht immer mehr weg. Die Knubbeln unter der Leistennarbe sind auch weg nur an ein Paar stellen fühlt es sich noch etwas hart an aber Sport mache ich seit 2 Wochen wieder Komplett uneingeschrängt Hüpfen , Springen Kampfsport mit Kicks und allen anderem. Ich bin so froh, das alles doch so schnell verheilt ist. Ich würde gerne Bilder hochladen doch das funktioniert irgendwie nicht :(

    • Offizieller Beitrag

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  • Hallo zusammen!


    Nun mein Bericht:


    Am vergangenen Montag um 07.30 traf ich ein, wurde eingecheckt, wurde vom Arzt eingezeichnet um dann von 09.00 bis kurz vor 11.00 auf meinem Zimmer zu warten. Dann Puls wahrscheinlich 140 und Hypertonie RR. Egal, es kam wie es kommen musste, ich hatte mich mit meinem Schicksal abgefunden. Zuerst zum Anästhesiepfleger, Zugang gelegt, Antibiotika dran, vorgewärmte Decke über mich und schwupps, ab in den OP. Dort sah ich den Arzt und zwei weitere Damen, doch bald trennte mich ein Vorhang von den Dreien. Ich war dann nur noch mit 2 Anästhesieverantwortlichen hinterm Vorhang! Ich wurde an ein kleines EKG angeschlossen inklusive Blutdruck.


    Und dann bekam ich das Dormicum, absolut tolles Zeug! Innerhalb von 30 Sekunden war ich wunderbar betäubt, aber komplett ansprechbar. Der Arzt hatte derweil schon die TumeszenzLA bereitgemacht und informierte mich darüber, dass bereits der Leistenschnitt durchgeführt worden sei. Aha, schön, habe ich nichts von gemerkt, wunderbar. Während der OP konnte ich sowohl 1Live (Radiosender aus NRW) hören als mich auch mit den anwesenden Personen unterhalten. Die Anästhäsiepfleger waren sehr nett, es tut unglaublich gut, während der OP eine Hand auf Schulter zu spüren! So auf die Art, "Junge du machst das gut". Ich bat noch um eine kleine Nachdosis des Dormicum, welche ich wohl auch bekam (ich kleiner Junkie). Aber das Zeug war gut, ich wollte es so angenehm wie möglich haben. Irgendwann fragte den Arzt ob ich VSM sehen wolle, ich sagte ganz lässig, "später bitte" 8o , entschloss mich dann aber sie jetzt sehen zu wollen. Ich glaube eine Schwester sagte, später würde schwierig werden... Die VSM war schön zu sehen auf dem Metallstab, nicht verkrumpelt, sondern schön am Stück, halt von innen... Die VSM wurde auch nur bis unterhalb Knie gestrippt.


    Die 50 min OP-Zeit vergingen wie im Flug :D


    Ich wurde dann mit einem Rollstuhl aufs Zimmer gebracht, nach zwei Stunden Bettruhe begann der übliche Tanz auf dem Stationsflur: 30min liegen, 5 min laufen... Ich wurde vorzüglich betreut von den Schwestern auf Station 8, sowohl medizinisch als auch menschlich!


    Schmerzen hatte ich natürlich am Leistenschnitt, wo auch eine Wunddrainage angebracht war; die aber bestimmt mehr als sinnvoll war. War aber dann auszuhalten, nach einer Paracetamol-Infusion zusätzlich zur Ibuprofenbehandlung. Auf ein leichtes Opiat zur Nacht konnte ich dann doch verzichten, die Option hätte ich aber im Notfall gehabt.


    Am nächsten Tag wurde der Wickelkompressionsverband entfernt und die Wunddrainage und die Ärztin schaute sich das Ergebnis an. Soweit alles ok. Ich solle dann in 3 Monaten zur Nachkontrolle kommen.


    Leute, ich sach euch, ich hab mir gestern beim Strumpfwechsel mein Bein angeschaut, absolut top.


    Ich bin davon überzeugt, dass ich verdammt Glück mit dem behandelden Team und mit der Klinik hatte. Die Rezidivgefahr aufgrund eines OP-Fehlers schließe ich aus, ich glaube daran, dass dort sehr gute Arbeit gemacht wurde. Diese Klinik ist top!


    Ich beantworte gerne weitere Fragen.

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