Hallo Ihr Lieben,
6 Wochen nach Rehaende habe ich nun meinen Entlassungsbericht erhalten und weiß nicht was ich tun soll.
Da stehen Sachen drin, die einfach nicht stimmen. z. B. das ich 6 Minuten MLD pro Tag hatte und was für mich noch schlimmer ist, das ich mehr als 6 Stunden täglich arbeitsfähig bin.
Ich beziehe derzeit Teil-EMR noch bis Ende nächstes Jahr. Durch das weniger an Arbeitszeit, ist mein Tag nicht mehr nur von Schmerzen geprägt und ich kann mich um meine Bewegung und meine Ernährung kümmern.
Ich hatte schon ein komisches Gefühl, als ich zum abschließenden Gespräch zur Stationsärztin sollte. Ich habe wegen eines Zimmers mit großer Dusche auf der Onkologie und nicht der Lymphologie gewohnt. Die dortige Stationsärztin habe ich erstmals beim Abschlußgespräch gesehen, da ich sonst immer in die Lymphologie zur Visite bin. Ich hatte nach dem Abschlußgespräche zwar noch ein kurzes Gespräch mit Dr. Netopil wegen meiner Kompressionsversorgung und der fehlerhaften Perometermessung, aber den Abschlußbericht und die sozialmedizinische Epikrise hat die Stationsärztin verfasst. Mit dieser habe ich auch speziell über den Punkt "Arbeitsfähigkeit" gesprochen und sie hat auch gesagt, das sie das unbedingt mit in den Bericht schreiben muß. Tja das war dann wohl nix.
Jetzt sitz ich da und weiß nicht was ich machen soll. Ich habe letzte Woche ein Mail an die Klinik geschrieben mit der Bitte um Berichtigung, aber Antwort kam bisher keine.
Das Ganze lässt mich aber nicht zur Ruhe bekommen und ich merke auch wie sehr es mich belastet.
Kann so ein Entlassungsbericht überhaupt geändert werden? Soll ich einen "Gegenbericht" an die DRV schicken? Kann mir die DRV wegen des Berichts vor Ablauf die EMR streichen?
Vielleicht hat jemand von Euch ähnliches erfahren, oder weiß wie so etwas gehandhabt wird.
Ratlose Grüße
Barbara