Vor fast einem Jahr erlitt ich eine Vena cava inferior Thrombose inkl. tiefer Bein-Beckenvenenthrombose und Lungenembolie. Ein halbes Jahr lang wurde ich beurlaubt, weil ich kaum laufen konnte und noch sehr schwach war. Der Zustand bessert sich peu à peu, aber ich bin nicht leistungsfähig. Ich kann nicht länger als 2h ununterbrochen auf einem Stuhl sitzen. Habe 3-4 "normale" Tage und dann wieder einen "Einbruch" für 2-3 Tage, wo ich nichts mit mir anzufangen weiß und einfach nur im Bett liege, weil ich zu schwach bin, dh schlapp, schwere Beine, leicht erhöhte Temperatur. Wer macht ähnliche Erfahrungen?
Nun mein Problem: Ich war vorige Woche beim Amtsarzt, um mir ein Attest zur Prüfungsunfähigkeit ausstellen zu lassen. Zwar sah er mir meine Symptome an (war wieder schwach auf den Beinen, blass, leicht erhöhte Temperatur), jedoch wollte er mir kein Attest ausstellen.
Begründung: er fände keinen Parameter, um mir eine Prüfungsunfähigkeit zu bescheinigen. Jetzt bin ich schwer verunsichert und zweifle an mir selbst.
Jedoch glaube ich, dass er einfach nichts mit der VCI Thrombose anfangen konnte. Seine Frage lautete: Nach einer Thrombose und LE wäre man nach so langer Zeit wieder "fit", warum ich es denn nicht auch wäre. Dadurch, dass er sich meine Symptome nicht erklären konnte, schrieb er mich nicht krank. Was kann ich jetzt tun?