Guten Abend,
ich möchte gerne Ihre Meinung bezüglich meiner Trhombose einholen. Deshalb werde ich ein bisschen länger ausholen.
Ich bin 25 Jahre alt und männlich. Gelegentlich rauche ich auch würde mich aber sonst als sportlich bezeichnen.
Nun zum Ablauf:
11.07: Knie Arthroskopie mit Meniskusnaht am linken Knie
ca. 1-2 Wochen später auftreten erster ungewöhnlicher Schmerzen an der Wade. Kleine Schwellung, vor allem Schmerzen nach dem Aufstehen morgens
23.07: Überweisung vom Orthopäden in die Angiologie, Bei einer Ultraschalluntersuchung (ich weiß leider nicht detailliert welche Untersuchung durchgeführt wurde) wurde keine Thrombose gefunden
26.07: Überweisung zur Phlebographie, Diagnose:"3cmx1cm langer frisch umspülter Thrombus im kranialen Abschnitt der Vena Tibialis posterior.Er imponiert als glatt konturierte Aussparungsfigur"
Behandlung: 21 Tage 2*15mg Xarelto, danach 1*20 täglich
26.08: erneute Ultraschallkontrolle, Ergebnis
P+, kein DSZ, kein Ödem, keine Rötung, keine Verhärtung
Venöser Duplex li: schon regredierender Befund, aber noch nachweisbare VTP thrombose li
Ich habe dann verschrieben bekommen das Xarelto die vollen 3 Monate weiterzunehmen und dann abzusetzen ohne weitere Untersuchung. Dies vor dem Hintergrund, dass ab Anfang nächster Woche für insg. 9 Monate im Ausland studiere. D.h. voraussichtlich erstmal nicht mehr in Deutschland sein werde.
Zu meinem Verhalten: Ich komme nicht wirklich dazu, oft die Beine hochzulegen. Dafür bin ich, seit ich keine Krücken mehr habe sehr viel gelaufen.Wenn ich nicht spazieren kann versuche ich immer mich auf die Zehenspitzen zu stellen um die Wade anzustrengen. Ich hoffe dass ich das damit kompensieren kann.Ich trage den Kompressionsstrumpf jeden Tag. Außerdem freue ich mich zwar darüber dass der Thrombus nicht größer geworden ist, aber ich war auch verwundert dass er sich nicht aufgelöst hat, zumal er ja auch nicht so groß ist. Nach Angabe der Ärztin hat der Thrombus um 25% bis 30% abgenommen, wobei ich leicht zweifle, dass sie die kleine Abweichung auf diesem Ultraschallgerät ohne Referenz so genau sehen konnte.
Seit heute habe ich in der linken Wade ab und zu ein plötzliches "Zwicken", schaffe es aber wahrscheinlich nicht mehr vor der Abreise zum Arzt zu gehen. Am liebsten würde ich morgen nochmal eine Untersuchung machen lassen, aber man kommt da auch nicht so einfach an einen Termin. Darüber hinaus verwundert es mich, dass die Ärztin der Meinung ist, ich könne auf eine abschließende Konrolle(nach 3 Monaten Xarelto)verzichten. Wie ist Ihre Meinung hierzu?
Vielen Dank für Ihre Zeit!