Wie habt Ihr Eure Thrombose bemerkt und wann habt Ihr reagiert?

  • Fragen Sie mal nach, ob Sie nicht einen sogenannten HIT II haben ? = Heparin -induzierte Thrombozytopenie.
    Sie könnten Heparin -Antikörper bekommen haben , ca10-14 Tage nach der Heparingabe. Man soll mal den Verlauf der Thrombozyten überprüfen, die könnten auf ca.50% des Ausgangswertes absinken, das könnte ein Hinweis darauf sein.


    Dann hätten Sie eine Thrombose bekommen, WEIL Sie Heparin bekommen haben.


    Herzliche Grüssse
    Ihr
    Ullrich Katz

  • Ich hatte Anfang Dezember 2013 ein Ziehen in der rechten Wade bemerkt ähnlich wie Muskelkater. 2x war ich beim Doc. Als das dann aber immer noch nicht besser wurde schellten bei mir die Alarmglocken. Ich bin über 40, Pille, sitzende Tätigkeit und leider auch ne faule Socke. Hoffentlich hast Du keine Thrombose. Ich wieder zum Doc und hab ihr meine Angst wegen der Thrombose geschildert. Es war Freitag kein Facharzt mehr offen also ab in die Notaufnahme und da wurde am 4 Januar 2014 die Thrombose in der rechten Wade festgestellt.

  • Eine sehr typische Geschichte ! Das Wichtigste : DARAN DENKEN ! und dann hilft nur eine Duplexsonographie in der Hand eines sehr Geübten-ich bin da auch nicht immer sicher...dann sofort Phlebographie.Dann haben Sie 95% Sicherheit.100% geht nicht.
    Und es ist richtig : erst zum Phlebologen, denn da kann " was anbrennen" ...dann erst zu Orthopäden , dass " tut nur weh "...aber es brennt oft nix an...
    Die Orthopäden mögen mir verzeihen.

  • Sorry hätt ich auch von allein drauf kommen können warum man beim Orthopäden dann in Behandlung bleibt aber Danke für die Antwort !
    Ich bin beim Internisten in Behandlung und sie überweist mich aber in Abständen zum Phlebologen oder aber außer der Reihe wenn mir etwas seltsam vorkommt.

  • Ich habe die Thrombose überhaupt nicht bemerkt bzw. meine Beschwerden nicht mit einer Thrombose in Verbindung gebracht.


    Ich bin Donnerstag vor Pfingsten mit Übelkeit, Drehschwindel, brennenden Schmerzen im Brustbereich, die in die Schultern und den Oberbauch ausstrahlten sowie Kurzatmigkeit aufgewacht. Nachdem ich mich wieder hinlegte, waren die Beschwerden weg. Beim neuerlichen Aufstehen wieder diese Kurzatmigkeit. Nachmittags hatte ich einen Blutdruck von 160/100. Freitags ging ich noch zur MLD und über Pfingsten stieg der Blutdruck bis auf 232/132.


    Dienstag nach Pfingsten ging ich zum Internist, der mich nach einem EKG sofort mit Notarzt und Verdacht auf Herzinfarkt in die Herzklinik Leipzig einwies. Dort wurde dann Herzkatheder und Herzultraschall gemacht und dabei festgestellt, dass die re. Herzkammer vergrößert ist und nach Dopplersonografie und CT des Brustkorbs, dass ich eine US-Thrombose im re. Bein, eine 3-Etagen-Thrombose im li. Bein sowie eine beidseitige Lungenembolie und Lungenarterienhochdruck habe.


    LG Bonny

  • Ich habe noch eine Frage bzgl. der Medikamente, die mir vom Krankenhaus mitgegeben wurden und zwar geht es um HCT-25.


    Ich soll tgl. morgens 1 Tablette nehmen, ich dachte, dass Wassertabletten bei Lymphödem kontraproduktiv sind. Darf ich dann die Tablette nehmen oder eher nicht?


    LG Bonny

  • Mir wurde Amlodipin 5 mg, Ramipril 5 mg und HCT-25 mg mitgegeben, die ersten beiden sind für den Bluthochdruck, ich vermute mal, das HCT wohl auch, da durch die Lungenembolie der Blutdruck sehr in die Höhe ging.


    LG Bonny