Lymphödem und Migräne

  • Hallo!


    Ich habe mal eine Frage bezügl. Lymphödem und Migräne.
    Ich habe seit über 15 jahren ein lymphödem an beiden Füßen sowie Unterschenkeln.
    Seit der Pupertät habe ich immer mal wieder starke Migränekopfschmerzen. Das wurde damals schon untersucht, verlief aber irgendwie immer im Sand. Jetzt haben die Migräneanfälle zugenommen und ich habe das noch einmal abchecken lassen.
    Defintiv eine Migräne, die stressbedingt ist. Der Neurologe hat mit Supatriptan verschrieben.
    Sumatriptan ist ja gefäßverengend. Kann das ein Problem werden mit meinem Ödem? Als ich letztens die erste tablett genommen habe, traten starke nebenwirkungen auf u.a. auch Muskelschmerzen in den Waden. Ich werde das auch nochmal mit dem Neuro bereden, denn ich fand das schon ziemlich heftig.
    Wollte aber nochmal hier bei den Experten nachfragen. :)

    • Offizieller Beitrag

    Liebe Caro,


    es ist schön zu hören, dass das Medikament sich nicht negativ auf ein Lymphödem auswirkt, wie Dr. Martin geschrieben hat. Generell würden wir Ihnen empfehlen, bei Beschwerden oder Unsicherheiten Ihren Arzt aufzusuchen und dort Ihre Symptome zu schildern.


    Kompressionsstrümpfe üben von außen einen genau definierten mechanischen Druck auf das Bein und das venöse System aus. Indem Kompressionsstrümpfe Gefäße verengen, helfen sie dem Lymphsystem bei seiner Arbeit gegen die Schwerkraft, der Abtransport von Lymphflüssigkeit wird gefördert und der entstaute Zustand des Beins erhalten.


    Deshalb würden wir Ihnen dazu raten, Ihre Nebenwirkungen mit Ihrem behandelnden Arzt zu besprechen. Er kann genau beurteilen, ob die Medikamente Ihnen schaden können, oder ob die Nebenwirkungen mit dem Lymphödem oder der Kompressionsversorgung in Verbindung zu bringen sind.


    Wir hoffen, dass wir Ihnen weiterhelfen konnten!
    Ihr Ofa Bamberg Team

    Ofa Bamberg
    Kompressionsstrumpfhersteller
    www.ofa.de

  • Hallo Caro!


    Auch ich leide schon lange unter Migräne und bin mit Sumatriptan 50 gut beraten. Man sollte es allerdings rechtzeitig nehmen und nicht zu lange warten, umso schneller hilft es. Ich habe auch primäre Lymphödem in beiden Beinen mit Strumpfversorgung und Capri.
    Das A und O bei der Einnahme von Sumatriptan ist, dass Du sehr viel dazu trinkst und wenn möglich nach 6-8 Stunden noch eine Magnesiumtablette zu Dir nimmst. Wenn Du zu wenig trinkst, entstehen Symptome die einem Muskelkater sehr ähnlich sind. Bei mir kommt dann immer noch eine kalte Nase und Trigeminusreizung dazu. Es kann auch bei verschiedenen Herstellern zu unterschiedlichen Nebenwirkungen kommen. Ich habe jetzt meine Marke mit den wenigsten Nebenwirkungen für mich entdeckt! :)