Hallo zusammen,
ich weiß, dass die Frage zunächst dämlich klingt, aber es geht um folgendes:
Meiner in einem deutschen Altenpflegeheim (mit sehr guter Bewertung) lebenden Mutter mit Pflegestufe I und leichter Demenz wird oft einer der beiden Kompressionsstrümpfe links herum angezogen, d. h. das Haftband wird nach außen getragen und kann die Strümpfe nicht oben halten.
Folge ist dann natürlich, dass die Strümpfe runter rutschen und im Kniebereich wohl auch "einschneiden" und dazu überall Querfalten sich bilden.
Schon beim 1. Mal, als ich dies feststellte, wies ich die Pfleger darauf hin und bekam zur Antwort:
Das sei nicht so schlimm, denn die Kompression wäre dieselbe, egal, ob der Strumpf links oder rechtsherum angezogen wird (!).
Wenn es nur ein Mal passiert wäre, wäre ich ja nicht so verärgert darüber ... und jedes Mal habe ich mich beschwert, was aber nichts genutzt hat, weil man wohl denkt, dass das nicht schlimm sei und daher keine Notwendigkeit sieht, darauf zu achten.
Mich würde interessieren, ob denn bei einem links herum getragenen Kompressionsstrumpf, der runter rutscht und im Knie oder anderswo dann Falten schlägt, die Gefahr einer Thrombosebildung steigt?
Oder können sich andere gesundheitliche Nachteile ergeben, wenn der Strumpf linksherum getragen wird?
Ich will bei meiner Mutter natürlich gesundheitliche Nachteile verhindern und suche nach (weiteren) Argumenten.
Danke für alle Antworten.
LG
Gitte